Roger Waters This Is Not A Drill - Tour 2022-2023

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    • magdalena schrieb:

      auch ich sehe die medienberichterstattung bei uns kritisch....nicht gleichgeschaltet,aber einer scheint vom anderen bloss abzuschreiben...
      naja t-online schreibt meines erachtest ja wirklich "nur" ab. Ähnlich wie diese Newportale mit 24 am ende.
      Gestern ging es aber indirekt um Jesters Tätigkeit beim MDR. Waters Stand bei der derzeitigen politischen Lage wird sicher auch nicht einfacher.
    • In Frankfurt scheint alles geregelt zu sein!

      Zitat:
      Die Messe sagt: nicht unsere Baustelle! Ein Sprecher: „Uns ist kein Urteil gegen Herrn Waters oder eine Strafverfolgung bekannt. Entsprechend verhält sich die Messe Frankfurt rechtskonform als Vertragspartnerin des Veranstalters und als neutrale Anbieterin von Veranstaltungsflächen.“
    • waeller schrieb:

      In Frankfurt scheint alles geregelt zu sein!

      Zitat:
      Die Messe sagt: nicht unsere Baustelle! Ein Sprecher: „Uns ist kein Urteil gegen Herrn Waters oder eine Strafverfolgung bekannt. Entsprechend verhält sich die Messe Frankfurt rechtskonform als Vertragspartnerin des Veranstalters und als neutrale Anbieterin von Veranstaltungsflächen.“
      es war von Anfang an klar, dass es für Verbote keine Rechtsgrundlage gibt, die im Fall von Waters greifen würde. Alles heiße Luft und diese ganze Aufgeregtheit dazu ist schon ein wenig putzig.
    • Die halten keine Ruhe!

      „Es ist über das Thema genug geredet worden. Es muss gehandelt werden. Antisemitismus hat in Frankfurt keinen Platz“, so Messe-Aufsichtsratsmitglied Josef zu BILD.

      m.bild.de/regional/frankfurt/f…3A%2F%2Fwww.google.com%2F

      Die Kritik am geplanten Konzert von „Pink Floyd“-Gründer Roger Waters (79, „The Wall“) in Frankfurts Festhalle reißt zurecht nicht ab. Nun bekräftigt Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker (53, CDU) seine Forderung zur Absage!

      m.bild.de/regional/frankfurt/f…-82638066.bildMobile.html


      Roger Waters: Frankfurt drängt auf Konzert-Absage
      rollingstone.de/roger-waters-f…f-konzert-absage-2544783/
    • Hajo schrieb:

      @waeller

      Zu "BILD" erspare ich mir jeglichen Kommentar, aber "rollingstone" erwähnt ja zumindest, dass es auch andere Symbole auf dem Schwein gab.
      Die Symbole auf dem Schwein Diskusion hatten wir doch schon einmal zw, Necro und der FDP Politikerin Strack Zimmermann anläßl der Wall Aufführung in unserem dorf... , über Strack Z zu urteilen verbiete ich mir hier....
    • hessenschau.de/gesellschaft/ro…s-antisemitismus-100.html

      Stadt und Land können Absage anweisen

      Doch damit ist in dem Konzert-Streit noch lange nicht das letzte Wort gesprochen. Denn Anteilseigner der Messe Frankfurt GmbH sind die Stadt Frankfurt (60 Prozent) und das Land Hessen (40 Prozent). Sollten sich die beiden Anteilseigner auf eine gemeinsame Position verständigen, könnte schon in Kürze eine Weisung an die Geschäftsführung ergehen, das Konzert abzusagen.
      SPD-Kandidat Mike Josef, als Planungsdezernent selbst Mitglied im Magistrat, will mit einem entsprechenden Magistratsbeschluss noch in dieser Woche die Grundlage dafür legen. Über einen entsprechenden Antrag wird die Frankfurter Stadtregierung voraussichtlich am Freitag befinden. "Es geht darum, auf die Handlungsebene überzugehen. Diskutiert wurde genug", so Josef.
      Eine Absage des Konzerts erscheint somit alles andere als unwahrscheinlich. Das allerdings könnte die Messe GmbH teuer zu stehen kommen. Denn im Fall der Fälle käme auf sie vermutlich eine Vertragsstrafe zu. "Aber ich glaube, der Schaden für Messe und Stadt ist größer, wenn das Konzert stattfindet", ist Uwe Becker überzeugt.
    • google.com/amp/s/m.faz.net/akt…-absagt-18627142.amp.html


      • Eine Absage des Konzerts von Roger Waters in der Frankfurter Festhalle könnte zu Schadenersatzforderungen in Millionenhöhe führen. Damit begründet Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP), die auch Aufsichtsratschefin der Messe Frankfurt ist, dass eine Entscheidung, ob das umstrittene Konzert stattfinden soll, zwischen den Gesellschaftern, der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen abgewogen werden müsse. „Es gilt daher, einen kühlen Kopf zu bewahren und Lösungen zu finden.
      Äußerungen von Waters erfüllten sie „mit Ekel“.
      Doch die Stadt stehe „vor der Entscheidung, den Auftritt eines Antisemiten zu ertragen oder ihn dafür zu bezahlen, einen Bogen um Frankfurt zu machen“.
    • Wenn die Wirtschaftsdezernentin der FDP ob der Äußerungen von Waters mit Ekel erfüllt ist, muss das nicht unbedingt eine schlechtes Zeichen sein. Mir scheint der Diskurs, will man es denn so nennen, hat sich inzwischen weitestgehend von der Realität abgekoppelt und setzt sich nun auf einer Art Metaebene fort, die sich permanent im Kreis dreht.

      Jeder Versuch die Argumente der Hetzfraktion (Schwein/BDS) zu widerlegen, ich verweise auf meinen Beitrag 326 vor drei Monaten, ist aussichtslos, weil die Debatte ohne jeglichen Erkenntnisgewinn wieder von vorne beginnt (Aber das Schwein...). Es ist zum verzweifeln.

      Roger hat zwischenzeitlich sogar schriftlich versichert keineswegs ein Antisemit zu sein und ich frage die Verantwortlichen ebenfalls: Ist tatsächlich jegliche Kritik am Zionismus und Einsatz für die Belange des palästinensischen Volks gleichbedeutend mit Israelhass? Ist ein aufblasbares Schwein mit Davidstern innerhalb einer losen Reihe unterschiedlicher kapitalistischer und religiöser Symbole per se als Antisemitismus zu bewerten? Inwiefern ist eine abweichende Position zum Interpretationsmodell des transatlantischen Bündnis bzgl. des Ukraine Kriegs eine Verschwörungstheorie? Reicht das wirklich aus um Waters ultimativ zum Antisemiten und Verschwörungsideologen abzustempeln?

      Wie gesagt, scheinbar bewegt sich der Diskurs nun auf Metaebene, die mit Roger Waters nur noch bedingt etwas zu tun hat. Vielmehr versuchen unterschiedliche Protagonisten sich im heroischen Kampf gegen den vermeintlichen Antagonisten zu profilieren, um sich medienwirksam als Ikone der korrekten Moral, als Apologet humanitärer Haltung zu inszenieren.

      Eventuell ist es hilfreich zu versuchen sich in die Situation der Akteure hineinzuversetzen um mehr über ihre Motive und Hintergründe zu erfahren. Ich beziehe mich dabei auf den von @waeller verlinkten t-online Artikel.

      Mich widert realer Antisemitismus vermutlich ebenso an wie den Antisemitismusbeauftragten, formuliere daher vorsichtig, eher kryptisch: Gäbe es so etwas wie einen Maulwurfbeauftragten der Bundesregierung bestünde doch seinerseits ein gewisses Eigeninteresse das Gefahrenpotential der fleißigen kleinen Buddeltierchen möglichst drastisch darzustellen und ein Exempel an einem besonders prominenten Exemplar zu statuieren, schon um den eigenen hochdotierten Posten zu rechtfertigen.

      Geltungsbedürfnis und Profilierungssucht scheinen insbesondere in Frankfurt ein entscheidendes Kriterium für das Amt des Oberbürgermeisters zu sein, insofern ist das Wetteifern der leicht hysterisch anmutenden grünen Anwärterinnen absolut verständlich. Es geht um politische Karrieren, wobei das Oberbürgermeisteramt natürlich nur als Sprungbrett dient, schließlich möchte man sich nicht ewig mit Parkzonen, Radwegen oder Verkehrsberuhigungskonzepten herumquälen und sich das kleinkarierte Gejammer des Kämmerers anhören.

      Übergeordnete geo- und gesellschaftspolitische Strategien und Entscheidungen kreieren inzwischen globale NGOs und deren Thinktanks und bei Maischberger oder Lanz sitzen immer bloß Spitzenfunktionäre. Was also tun um die Karriere anzufeuern? Schwierig das alles.

      Okay, folgende hypothetische Situation: Die Oberbürgermeisteramtanwärterin (häufig liefern die verwendeten Titel erste Hinweise bzgl. der Zurechnungsfähigkeit) lauscht in der Bürgersprechstunde genervt den piefigen Sorgen um Wohnungsnot, Inflation, Krieg, blablabla. Fragen die sie a) nicht interessieren und b) nicht beantworten kann, warum auch schließlich ist sie ja Politikerin, jedenfalls wird sie so nie bei Lanz eingeladen. Da erscheint plötzlich ihr Karriere-/Medienberater und berichtet aufgeregt:

      „Roger Waters, Musiker, Pink oder so, egal, jedenfalls ist der jetzt Antisemit. Stand in der Zeitung, der Antisemitismusbeauftragte sagt das auch und irgendwas war mit dem Schwein...“
      „Na und?“
      „Versteh doch, deine Chance auf Publicity, Schwarz/Weiß, Gut und Böse. Schluss mit dem Kleinkram hier, großes Kino: Presse, Fernsehen, Öffentlichkeit, Aufmerksamkeit, Karriere...Lanz!!!“
      „Bingo!“

      Na ja, so oder ähnlich, ehrlich gesagt war ich nicht dabei, das Ganze führt sowieso zu nix und ich weiß jetzt schon nicht mehr warum ich das hier eigentlich schreibe. Ach doch, genau es war...es war der Ekel!

      Ich möchte wirklich niemandem zu nahe treten, aber es ist leider auch nicht das erste Mal, dass ich von komplett ahnungslosen, karrieregeilen, lobbyistischen und ideologisch verpeilten Schwachköpfen in übergriffiger, anmaßender Weise nicht bloß regiert sondern aktiv bevormundet, quasi entmündigt werde, da man mir offenbar keine autonomen Entscheidungen mehr zutraut, um mich vor irgendwelchen Chimären zu beschützen...


      P.S. Eine Erstattung der Eintrittsgelder aus Haushaltsmitteln, pingelig betrachtet also Steuergeldern, dürfte die Farce abrunden. Q.E.D.
      Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente. (Mark Twain)
    • Ein langer Artikel, wer möchte kann sich das antun den zu lesen :D

      Zitat:

      ruhrbarone.de/could-be-his-las…source=rss&utm_medium=rss

      Er ist der Brüllwürfel des BDS, die Türen größter Hallen stehen Roger Waters offen, und alle tun so, als hätte ihm niemals jemand jemals eine Tür geöffnet. Eine Situation wie vor der Documenta: viel Judenhass, niemand verantwortlich. Und wie in Kassel vergangenen Jahres ist es abermals Claudia Roth, die sich wegduckt unter ihrem Tisch, der im Kanzleramt steht.
    • waeller schrieb:

      Es geht noch weiter und jetzt wird es wirklich interessant!
      Interessant? :nee:

      :greis: Ich finde es eher "erschreckend", wenn z.B. alle Fraktionen dort in dieses Horn stoßen also die Lobby so stark ist, das wirkliche Information, also Tatsachen keine Rolle mehr spielen.

      Passt zu dem, was ich über "unsere" Medien im Ukraine-Kriegs-Thread schrieb/andeutete. :wand:

      PS.: Gut, dass ich Karten für Hamburg habe.... :--D