Roger Waters This Is Not A Drill - Tour 2022-2023

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • MickFi schrieb:

      ... mit der Vehemenz, ist schon mehr als nur bedenklich.
      In meinen Augen ist Waters in erster Linie Aktivist, der Texte und Musik dazu nutzt, um seine Anliegen unter die Leute zu bringen. Das Problem mit Aktivisten ist, dass sie sehr einseitig sind (und auch sein müssen, um etwas zu bewirken). Waters hat sich gegen Israel positioniert und wird von Leuten, die noch weniger differenziert denken, erwartungsgemäß in die rechte Ecke geschoben. Das ist das Problem von Aktivisten; ihnen wird oft etwas angedichtet, das sie nicht vertreten.

      So wie ich das sehe, macht Waters das, was die meisten Menschen machen: Er schlägt sich auf die Seite der Schwächeren, nur konsequenter, was deshalb überzogen und störrisch wirkt - auch auf mich. Mir sind seine Aussagen und sein Verhalten auch nicht sonderlich sympathisch; von Waters-Fan und farbiger Brille bin ich weit entfernt. Allerdings halte ich die Diffamierung von Waters als Antisemiten und Judenhasser ebenfalls für störrisch und überzogen. Ich unterstelle mal: Es macht mehr Spaß, einem Menschen, von dem man es nicht erwartet, etwas Negatives anzuheften als z.B. einem Rechtsrockmusiker Antisemitismus vorzuwerfen; Letzteres ist eben nicht so spektakulär.
    • Darf man Konzertvideos von Roger überhaupt hochladen bzw. verlinken, ohne sich gleich strafbar zu machen?
      "Every gun that is made, every warship launched, every rocket fired signifies, in the final sense, a theft from those who hunger and are not fed, those who are cold and are not clothed."
      Dwight David Eisenhower
    • jetzt auch Hamburg


      Antisemitismus-Vorwürfe: Darf Roger Waters in Hamburg auftreten?

      Der Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters will im Mai in mehreren deutschen Städten auftreten – auch in Hamburg. Weil der Musiker jedoch wegen Antisemitismus-Vorwürfen in die Kritik geraten ist, gibt es Proteste und Forderungen nach Konzertabsagen.
      Die Aussagen des wegen Antisemitismus-Vorwürfen in die Kritik geratenen Pink-Floyd-Mitbegründers Roger Waters sorgen auch in Hamburg für Irritationen. Ähnlich wie in den geplanten Konzert-Orten Köln, Berlin, München und Frankfurt am Main gibt es auch in der Hansestadt Proteste und Forderungen nach einem Auftritts-Verbot.
      PF 1981 Dortmund, 1988 Hannover, 1989 Hamburg, 1994 Hannover
      DG 1984 Hamburg, 2015 Oberhausen
      RW 2018 Hamburg
      NM 2018 Hamburg, 2019 London, Hmb.2022
    • @FloydFan
      Wo hast Du das her? Bzw. gib mal ne Quellenangabe.
      Oder ist das aus @waeller's verlinkten BZ-Artikel?

      waeller schrieb:

      bz-berlin.de/unterhaltung/auss…rritieren-auch-in-hamburg
      IMMERHIN ( :greis: man/n ist ja schon mit wenig zufrieden :kaffee: ) steht in der BZ u.a.:

      "Waters will im Mai in Hamburg, Köln, Berlin, München und Frankfurt am Main auftreten. In allen fünf Städten gab es Proteste und Forderungen nach Verboten. Waters hatte daraufhin juristische Schritte gegen mögliche Verbote angekündigt und sich auf die Meinungsfreiheit berufen. Zudem sei er nicht antisemitisch, teilte er über sein Management mit. „Meine allgemeinbekannten Ansichten beziehen sich ausschließlich auf die Politik und die Handlungen der israelischen Regierung und nicht auf die Menschen in Israel“, sagte er demnach. „Antisemitismus ist abscheulich und rassistisch, und ich verurteile ihn ebenso vorbehaltlos, wie alle Formen von Rassismus.“
      Im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ äußerte er sich zu dem Ballon in Form eines fliegenden Schweins. Der sei Teil jeder Show, bei der er den Song „In the Flesh“ spiele. Den Davidstern habe er nach Beschwerden wieder entfernt. Er stehe aber zu seiner ursprünglichen Entscheidung, ihn zu verwenden. „Er war eines von vielen Symbolen, die für Dogmen stehen, die mir zuwider sind. Religiöse Dogmen wie der Judaismus, das Christentum und der Islam“, sagte Waters dem „Spiegel“."
    • waeller schrieb:

      freddy.jason schrieb:

      Darf man Konzertvideos von Roger überhaupt hochladen bzw. verlinken, ohne sich gleich strafbar zu machen?
      Warum, hast du etwas gesehen das ein Verbot rechtfertigen würde?
      Um das zu bewerten, müsste ich die Videos komplett angesehen haben....
      Aber bei allen 4 Konzerten von ihm, die ich seit 2002 gesehen habe, waren weder strafrechtliche noch andere, verwerfliche Inhalte vorhanden, die ein Verbot rechtfertigen würden.
      Ich habe das auch eher zynisch gemeint.
      "Every gun that is made, every warship launched, every rocket fired signifies, in the final sense, a theft from those who hunger and are not fed, those who are cold and are not clothed."
      Dwight David Eisenhower
    • Sehr gut!
      Zwei Absätze aus dem Artikel
      pressenza.com/de/2023/03/lasst…rt-deutschland-auftreten/

      Wir Künstler, Musiker, Schriftsteller und andere Personen des öffentlichen Lebens und Organisationen sind zutiefst beunruhigt über die jüngsten Bemühungen deutscher Behörden, den Musiker Roger Waters zu diskreditieren und zum Schweigen zu bringen.

      Die Beamten, die Waters verunglimpfen, führen eine gefährliche Kampagne, die Kritik an Israels illegaler und ungerechter Politik absichtlich mit Antisemitismus in einen Topf wirft. Durch diese Verquickung wird das antisemitische Klischee aufrechterhalten, das Juden als einen Monolithen darstellt, der Israel blindlings unterstützt. Einige der lautstärksten Kritiker Israels sind Juden. Aber diejenigen, die den Antisemitismus als Waffe einsetzen, tragen sehr wohl zu ihm bei.
    • Ich sehe gerade, dass die ganzen Konzertvideos, die hier verlinkt wurden, nun gesperrt sind. Die sollten eigentlich schön verfügbar bleiben, damit sich jeder ein Bild machen kann. Der Ron Prosor erzählt da offensichtlich etwas Falsches, damit er noch geschmeidiger gegen den "Menschenfeind" argumentieren kann. Schade nur, dass sich das ZDF die gefühlten 50 richtigstellenden Kommentare unter seinem Tweet nicht angeschaut hat. Vielleicht wollen sie es ja auch nicht.