Roger Waters This Is Not A Drill - Tour 2022-2023

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    • Nachtrag, weil es mir keine Ruhe lässt:

      Lieber @Jester,
      da Du ja bei unseren öffentlich rechtlichen Medien tätig bist und ich Dich eigentlich schätze, aber dann doch manchmal mit dem Kopf schütteln muss, wenn solche Bemerkungen, wie oben, von Dir kommen....

      bitte ich Dich mal z.B. diese beiden Artikel zu vergleichen, und dann sag mal: Findest Du diesen BZ-Artikel (und andere in dieser Art und Weise) wirklich gut? :bulb:

    • This Is Not A Drill Cinema Show (Stereo Mix)


      1st Set
      01 Atmos
      02 Comfortably Numb
      03 The Happyiest Days Of Our Lives
      04 Another Brick In The Wall, Part 2
      05 Another Brick In The Wall, Part 3
      06 The Powers That Be
      07 The Bravery Of Being Out Of Range
      08 Roger Waters speaks
      09 The Bar
      10 Have A Cigar
      11 Wish You Were Here
      12 Shine On You Crazy Diamond (Parts VI-IX)
      13 Sheep
      Time: 67:26 min.


      2nd Set
      01 Two Public Announcements
      02 In The Flesh
      03 Run Like Hell
      04 Stop (Roger Waters speaks)
      05 Déjà Vu
      06 Is This the Life We Really Want?
      07 Money
      08 Us And Them
      09 Any Colour You Like
      10 Brain Damage
      11 Eclipse
      12 Roger Waters speaks again
      13 Two Suns in the Sunset
      14 The Bar (Reprise)
      15 Roger Waters speaks once more
      16 Outside The Wall
      Time: 82:45 min.


      Total time: 150:12 min.
      Musikabhängiger
    • Hajo schrieb:

      Lieber @Jester,
      da Du ja bei unseren öffentlich rechtlichen Medien tätig bist und ich Dich eigentlich schätze, aber dann doch manchmal mit dem Kopf schütteln muss, wenn solche Bemerkungen, wie oben, von Dir kommen....
      Was hat meine Tätigkeit mit den zitierten Artikeln zu tun? Genau: nichts!

      Die BZ ist zum einen nicht öffentlich/rechtlich und zum anderen, können die doch schreiben was sie wollen. Das ist ein Bericht von dem Typen, der da auf die Bühne gerannt ist. Im Sinne der Berichterstattung ist der Artikel durchaus in derartigen Zeitungen öfter zu finden. Auch wenn ich jetzt nicht unbedingt BZ Leser bin, der Artikel ist in seiner Grundform erstmal ok. Es ist eine relativ sachliche Beschreibung, des Vorfalls mit dem Typen...

      Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass ich eine Form der Demonstration, wie das Hochhalten von Fahnen durchaus als legitimen friedlichen Protest akzeptieren kann - ob man dabei anderen die Sicht nehmen muss steht auf einem anderen Blatt. Das Betreten der Bühne ist übergriffig und gehört sich nicht. Das lehne ich ab.

      Den Telepolis Artikel finde ich super!

      Auch ich finde die Debatte bisweilen hirnlos und überzogen. Genauso finde ich es bissel fraglich, dass man mit dem Ledermantel und Co. jetzt anfängt, wo er das schon seit der Wall Tour bzw. Potsdamer Platz macht. Da muss jetzt erstmal Ruhe reinkommen. Hier haben sich diverse Boulevard Medien, im englischsprachigen Raum "Tabloids" derartig hochgeschaukelt, dass ich mich schon fragte, was sie jetzt noch hochholen wollten. Da muss erstmal ein wenig Abstand reinkommen. Dann wird die Debatte sicher wieder sachlicher. Ich denke auch, dass das Verfahren wieder eingestellt wird.
      Jedoch muss ein Roger Waters weiterhin kritisch gesehen und immer wieder hinterfragt werden. Dies als Majestätsbeleidigung aufzufassen ist schlicht kindisch.

      Um zu dem Zitat von mir oben zu kommen, du verstehst nicht wirklich was ich dir damit sagen will. Es geht darum, dass ich es einfach selbst zum :kotz: finde, wenn ein Journalismusbashing stattfindet, nur weil die eigene Meinung dort kein Gehör findet. "Alles ist böse - alles was gegen meine Meinung ist, ist gegen mich." Es gehört zur Demokratie, dass es eine Pluralität von Meinungen gibt. In den letzten Wochen wurde viel geschrieben, da war ganz viel dabei, was meine Meinung nicht vertreten hat. Aber ich echauffiere mich nicht derart. Das ist nämlich genau das, was Zeitungen wie Bild, BZ, MoPo und co. wollen: Aufreger produzieren. Jeder der sich daran echauffiert und dran hochzieht, geht denen auf den Leim. Da wird derart viel Tendenziöses geschrieben - und am Ende ganz viel relativiert. Ich akzeptiere das, was da geschrieben steht und mehr aber auch nicht. Zum anderen muss man es nicht lesen.

      Ganz anders gesprochen: Der Werbeslogan der BZ nimmt für sich in Anspruch die Meinung/Stimme Berlins zu vertreten und nicht deine. Ist das so beleidigend?

      Was ich persönlich immer wieder, fast schon belustigend finde. Mal haben wir 80 Millionen Bundestrainer, dann 80 Millionen Virologen und dann wieder 80 Millionen Journalisten. Dies dürfe so nicht sein, jenes dürfe so nicht sein. Jeder ist auf einmal für alles Experte. Schätzungsweise 45000 Festangestellte - und 40000 Freiberufler arbeiten in Deutschland als Journalisten. Also ca. 0,1% der Deutschen Staatsbürger. Ich möchte mal grob schätzen, dass 98% der Deutschen keine Ahnung hat, wie es ist in dem Bereich zu arbeiten. Deshalb halte ich die Fahne für die Kollegen hoch, die sich Tag für Tag den Arsch aufreißen. Denn die Wenigsten haben eine Ahnung wie hart der Job ist und wie undankbar. Darum mal lieber einmal mehr durchatmen und einen Artikel, Artikel sein lassen. Wo wir beim Thema Übergriffigkeit waren: Ist es nicht schon eine Form der Übergriffigkeit, wenn man sich von irgendjemandem, dessen Meinung man nicht vertritt, sagen lassen muss, dass man seinen Job scheiße macht?
    • Kann es sein, dass Waters auch beim Intro Run like Hell etwas "zarter" vorgegangen ist oder klingt er einfach müde?

      Den Verzicht des Maschinengewehres bei "In the Flesh" hätte ich übrigens auch bei den anderen Konzerten gewünscht. Schlussendlich ist die Gestaltung der Show aber immer noch Sache des Künstlers.




      @Pulse+Echoes
      Irgendwie sieht der Waters auf deinem Plattencover gruselig aus, mal von der ungesunden Hautfarbe ganz abgesehen.
    • @waeller

      Es gibt sie doch noch - die Journalisten, die ein wenig tiefer gehen. Darüber bin ich sehr dankbar. Das gibt Hoffnung. Nicht nur in Bezug auf Roger.

      Oder hat Roger den Artikel etwa selbst geschrieben und dieser „Peter Schwarz“ existiert gar nicht? Nee, das wäre doch zu viel Verschwörungstheorie ;)
    • Der Artikel ist doch genau so polemisch wie die vielen Artikel, die sich gegen Waters richten. Dieser kommt halt von linksaußen. Lügen, Hetze, Hass und co. sind halt völlig überzogene Vokabeln, die alles so hochgeschaukelt haben. Alle Seiten hätten gut daran getan, nicht gleich im 5. Gang zu argumentieren. Waters ist weder der größte Irgendwashasser unserer Zeit, noch ist er der Prophet, der uns die Erleuchtung bringt.
    • hammy79 schrieb:

      Der Artikel ist doch genau so polemisch wie die vielen Artikel, die sich gegen Waters richten. Dieser kommt halt von linksaußen. Lügen, Hetze, Hass und co. sind halt völlig überzogene Vokabeln, die alles so hochgeschaukelt haben. Alle Seiten hätten gut daran getan, nicht gleich im 5. Gang zu argumentieren. Waters ist weder der größte Irgendwashasser unserer Zeit, noch ist er der Prophet, der uns die Erleuchtung bringt.
      tja, irgendwie gibt es nur noch „schwarz und weiß“

      Es fehlen Grautöne - meine Haare haben mittlerweile leider sehr viel davon :/
    • hammy79 schrieb:

      Waters ist weder der größte Irgendwashasser unserer Zeit, noch ist er der Prophet, der uns die Erleuchtung bringt.
      Sehr richtig... er ist ein genialer Rockstar mit einer starken Meinung und viel Sendungsbewusstsein. Es ist aber schon sehr, sehr augenfällig, dass die britische Presse zwar alle Anfeindungen der letzten Wochen mit kommentiert hat, aber die Show in Birmingham aktuell insgesamt deutlich wohlwollender kommentiert als alles, was in Deutschland dazu erschienen ist... man hat schon den Eindruck, dass sich unsere Medien nicht mehr trauen eine Show "gut" zu finden (sondern diese dann eher "runterschreiben"), wenn erst mal das Label "Antisemit" am Künstler klebt - die Briten haben da eindeutig mehr Eier!:

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      5 von 5 Sternen: The Telegraph / 5 von 5 Sternen: The Times / 4 von 5 Sternen: The Guardian

      Wundert es dann noch jemanden, wenn die Seriosität der deutschen Medien in Frage gestellt wird? Ganz besonders ist mir das bei der "Süddeutschen Zeitung" aufgefallen - bisher ein Blatt, dass ich zu den besten und glaubwürdigsten Zeitungen in Deutschland gezählt habe - noch bin ich Abonnent. Aber was die in den letzten Wochen an "Hate-Speech" losgelassen haben ist wirklich einer solchen Zeitung unwürdig. Die sollten sich schämen! Ihr könnt ja mal ne Google Suche mit "Roger Waters" und "Süddeutsche Zeitung" machen, und dann mal die veröffentlichten Artikel prüfen. Wenn nur dpa Meldungen zitiert wurden, ist es noch ausgewogen und fakten-basiert (auch wenn nicht immer alle Informationen gut recherchiert waren) - aber sobald ein Schreiber oder eine Schreiberin der Zeitung dran war, wird es unfassbar einseitig, teilweise gehässig - nach dem Motto "Über einen vorverurteilten Antisemiten darf man blos nichts Gutes schreiben" - die Online-Artikel sind leider oft hinter einer Paywall - aber da gibt es Möglichkeiten die zu umgehen...

      Das Schlimme daran ist: Wenn ich sowas bei einem Thema feststelle, dass ich gut kenne, habe ich kein Vertrauen in die Aussagen der Zeitung mehr bei Themen, bei denen ich mich nicht auskenne. Was ist, wenn da auch so "falsch gefärbt" berichtet wird? Das das bei Waters eine "absolute Ausnahme" war ist mehr als unwahrscheinlich. Ich lese diese Zeitung jetzt deutlich kritischer, vielleicht bestelle ich sie nach fast 20 Jahren auch ab.
      Euer Toggelchen
    • zu den Birmingham-Mitschnitten:

      Vielen Dank an die Politik in Deutschland, die dafür sorgt, daß wir in der Welt (jetzt) so gesehen werden ...... Danke für diesen Bärendienst!!!

      Roger ist ein Menschenfreund, der sicherlich mit Deutschland nachsichtig und vergebend umgeht und ich bin dankbar, daß er überhaupt seine Auftritte hier absolviert hat.

      Wie tief er sich verletzt und misverstanden in Deutschland fühlt, zeigte er vor dem Konzertstart in Birmingham auf der Screen vor oder nach seinen zwei public-announcements.

      Ich schäme mich sehr für Deutschland....