Roger Waters This Is Not A Drill - Tour 2022-2023

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    • Was hat er denn in Birmingham gesagt? Mich wundert das er da auch auf den Mantel verzichtet hat.

      hammy79 schrieb:

      Ich denke, dass man wirklich davon ausgehen kann, dass er nicht mehr auf Tour gehen wird. Zumindest nicht in Deutschland.
      Ist vielleicht für alle beteiligte besser. Lass jetzt nochmal den Gilmour Touren und dann ist das Thema "Live-Show" wahrscheinlich für die drei sowieso durch.
      Inzwischen arbeitet man sich in Deutschland wohl an Lindemann ab.
    • waeller schrieb:

      Dafür fangen jetzt die USA auch noch an,
      ich weiß es nicht genau, aber …
      @waeller: ich habe Deine unbedachte Aussage gelöscht, weil sie eine Pauschalierung beinhaltete, die hier unerwünscht ist.
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      The band is just fantastic, that is really what I think. Oh by the way, which one's Pink?

      Meer Schutz Durch Wissen. Sea Protection With Science.
      ElasmOcean
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    • Patrick schrieb:

      Was hat er denn in Birmingham gesagt? Mich wundert das er da auch auf den Mantel verzichtet hat.
      Er hat gesagt, dass es in Deutschland wirklich "brutal" war und wie erleichtert er war, als er aus dem Flieger stieg und endlich wieder englischen Boden unter den Füßen hatte. Dann erwähnte er noch den englischen MP und die Journalisten der "Times" und "Guardian". Er werde sich nicht canceln lassen (wie Assange und Corbyn), sondern kämpfen.
      Klang alles sehr emotional und mitgenommen.
    • Danke, ich bin mal gespannt wie hierzulande uns die Ankläger eine Niederlage beim Thema "Kunstwerk" erklären wollen. Alles andere wäre ein Skandal und jeder Dreh eines Filmes, Dokumentation oder sonstiges, zum Thema sofort Nationalsozialistisch.
    • hammy79 schrieb:

      Er hat gesagt, dass es in Deutschland wirklich "brutal" war und wie erleichtert er war, als er aus dem Flieger stieg und endlich wieder englischen Boden unter den Füßen hatte. Dann erwähnte er noch den englischen MP und die Journalisten der "Times" und "Guardian". Er werde sich nicht canceln lassen (wie Assange und Corbyn), sondern kämpfen.Klang alles sehr emotional und mitgenommen.
      auch wenn ich weite Teile seiner Argumente nicht teile, war auch ich erschrocken über die völlig überzogene Kritik und vorallem über die Art u Weise wie die Politik geurteilt und der Journalismus geschrieben hat. Der Giofel war die Anzeige in Berlin. Bin immer noch geschockt
    • Nun soll womöglich auch die vermeintliche ..., nein, die richtige US-Regierung gegen Roger ermitteln:

      lvz.de/panorama/us-regierung-p…LMKBL6FLXJLMBNM2ALVA.html

      Zitat: "Washington. Nach polizeilichen Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen den Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters hat auch die US-Regierung dem Rockmusiker die Verwendung antisemitischer Symbole vorgeworfen. „Der betreffende Künstler ist seit langem bekannt dafür, antisemitische Motive zu verwenden, um jüdische Menschen zu verunglimpfen“, teilte ein Sprecher US-Außenministeriums am Mittwoch auf Anfrage mit. Die Bildsprache, die bei Konzerten in Berlin verwendet worden sei, sei „für jüdische Menschen zutiefst beleidigend“ und verharmlose den Holocaust."


      Ich liebte Roger Waters bis 1977 <3 :thumbup: , dann wandelt sich dieses Gefühl zunehmend ins Negative. Wie er Rick Wright buchstäblich zerstört hat (okay, dazu gehören auch immer zwei) demaskiert einen Großteil seiner Attitüde. Und dergleichen mehr. In der Gegenwart gibt es für mich unzählige Kritikpunkte (BDS, einseitige Anprangerung der seiner Meinung nach Schuldigen, ignorieren der Aggresivität Chinas gegenüber Taiwan, Verständnis für Putin, einseitige Kritik an der NATO, usw.).


      Aber was nun in der heutigen Zeit gegen ihn inszeniert wird, ist absurd. Und ein Beispiel dafür, wie Wissen auch wieder verloren gehen kann. 1980 wussten alle, wie die Lesart der Symbolik von "The Wall" zu verstehen ist. Heute macht man das ganze Gegenteil daraus. Nein, Roger tut mir nicht leid - er hat zu lange mit dem Feuer gespielt. Aber der Zustand unserer Welt - diese Verhärtung, dieses schwarz/weiß, diese Auslassung des kleinen Wörtchens "auch", dieses Zurechtdeuten, Herstellen und Konstruieren dessen, was augenblicklich oppurtun ist, das verursacht schon starke Bedenken. Deutsche Journalisten, nun gut. Die Auflagen. Die Gelegenheit. Aber die US-Regierung?


      Eine Kritik an der Politik eines Staates ist nicht gleichzeitig eine Kritik an einem Volk. Auch nicht, wenn rechte Demagogen beides Vermengen und Vermischen. Das ist zwar bedauerlich, schränkt aber mein Recht an der Kritik der Regierung des Staates Israel nicht ein. Die Bürger sind mündig, hier zu differenzieren. Das der Davidstern so eng mit dem jüdischen Volk (lange vor der Gründung des modernen Israel) verknüpft ist, ist bedauerlich. Aber es ist nicht Rogers Schuld.
    • Lucifer-Sam schrieb:

      Eine Kritik an der Politik eines Staates ist nicht gleichzeitig eine Kritik an einem Volk. (...) Die Bürger sind mündig, hier zu differenzieren. Das der Davidstern so eng mit dem jüdischen Volk (lange vor der Gründung des modernen Israel) verknüpft ist, ist bedauerlich. Aber es ist nicht Rogers Schuld

      Naja man müsste sagen "die Bürger sollten mündig sein".

      Nein es ist definitiv nicht Rogers Schuld - zumindest nicht ganz.

      Ich denke aber die Problematik wäre deutlich entschärft, wenn der Stern nicht singulär stehen würde. Vielmehr müsste es als Staatsflagge erkennbar sein. Dann wäre die Kritik an der Staatsführung Israels deutlich erkennbarer. In der jetzigen Form ist der Stern in Verbindung mit dem Schwein ein Affront gegenüber der jüdischen Religion. Berichtigt mich, aber ein muslimisches Symbol ist auf dem Schwein nicht drauf oder?