Roger Waters This Is Not A Drill - Tour 2022-2023

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    • nusch schrieb:

      Weshalb jetzt hier der öffentliche Hashtag?
      Eindeutigkeit. Klare Kommunikation! Klare Ansage! Keine Wiederholungen! Keine verstohlene, heimliche "hinter dem Rücken"-Kommunikation! Konsequenz!

      Der "Oberlehrer-Angriff / Vorwurf" macht deutlich, dass Du große Teile meiner Aussage völlig ignorierst - das Schöne dabei: Es kann jeder sofort überprüfen und es fällt damit auf Dich zurück.

      Du musst es übrigens nicht mögen! Es ist mir schlicht egal! Leb' einfach weiter, Nusch!

      (Gilt für Alle, die damit nicht klarkommen!)
      Euer Toggelchen
    • Toggel schrieb:

      Hier ein Bericht aus London:

      metaltalk.net/roger-waters-thi…s-beyond-expectations.php
      Gut geschriebener, sachlicher Bericht, der in etwa das wiedergibt, was ich auch empfunden habe, als ich in Vancouver und Hamburg dieses Konzert erleben durfte.

      Hier "meine" Deepl-Übersetzung:

      ROGER WATERS / THIS IS NOT A DRILL ÜBERTRIFFT ALLE ERWARTUNGEN
      Kunst, in ihren unzähligen Formen, sollte niemals eine Tapete für die Sinne sein. Das Ganze ist zwar völlig subjektiv, aber die beste Kunst sollte uns auf einer zellulären Ebene berühren und irgendwie mit unserem Herzen, unserem Intellekt oder unserer Seele verbunden sein. Das heißt nicht, dass wir alle kritischen Urteile über Bord werfen und sklavisch dem Mantra folgen, dass wir es am besten wissen und unser Geschmack tadellos ist.
      ROGER WATERS - DIES IST KEINE ÜBUNG
      O2 Arena, London - 6. Juni 2023
      In Zeiten, in denen wir sowohl herausgefordert als auch bewegt werden, erleben wir oft das größte Wachstum. Wenn man Roger Waters live erlebt, kann man genau das erleben, und This Is Not A Drill geht über das hinaus, was eine Rockshow ausmacht, trotz der atemberaubenden Visuals und atemberaubenden Performances, die zu einem festen Bestandteil riesiger Arenashows geworden sind. This Is Not A Drill ist Leben.
      Um das Gefühl zu verstärken, dass es sich tatsächlich um eine "Show" handelt, dröhnten die Durchsagen zehn und fünf Minuten vor Beginn über den riesigen Raum des O2, und die Vorfreude wuchs spürbar, als die Nachrichten über die zwölf Seiten der riesigen Videoleinwände liefen, die ein riesiges Kreuz in der Mitte der Arena bildeten.
      Plötzlich wurde es dunkel, Bilder einer post-apokalyptischen Welt liefen über die Bildschirme, und die Band begann mit Waters' äußerst atmosphärischer Version von Comfortably Numb, einem eindringlichen Arrangement von ahnender Schönheit.
      Diese Eröffnung hatte etwas unsagbar Rührendes, das Arrangement strotzte vor Melancholie und zog jeden vom ersten Ton an in seinen Bann.
      Es folgten weitere Pink Floyd-Klassiker in Form von Another Brick In The Wall Parts 2 und 3 sowie das Beste aus Waters' Solomaterial. Die berühmt-berüchtigte Liste der Opfer faschistischer Staaten und Vorurteile wurde als Hommage an sie und den fortwährenden Kampf gegen Unterdrückung abgespielt, während The Powers That Be die Bedeutung des Nicht-Vergessens beleuchtete und in The Bravery Of Being Out Of Range die Taten einer Reihe von US-Präsidenten als Kriegsverbrecher bezeichnete.
      Es wäre für Waters ein Leichtes gewesen, zu schweigen oder den Kopf einzuziehen, aber hier war ein Mann, der wütend und entschlossen war, bis zu seinem letzten Atemzug zu kämpfen.
      Der bewegende neue Song "The Bar" wurde als nostalgischer Rückblick und hoffnungsvoller Ausblick auf eine Zeit vorgestellt, in der menschlicher Kontakt und Geselligkeit ein wesentliches Merkmal unserer Entwicklung als Menschen sein könnten. Waters' Fähigkeiten als Kommunikator schafften es irgendwie, jeden vom Bühnenrand bis zu den Nasenbärsitzen hoch oben in den Dachsparren mitzureißen.
      Hier war ein Mann, der sein Herz auf der Zunge trug, und die rührende Hommage an Syd Barrett in Form von Wish You Were Here und Shine On You Crazy Diamond haben immer noch die Kraft, tief zu berühren, denn ihre Themen sind universell und gehen über den gewaltigen Sound der Songstrukturen selbst hinaus.
      Da sie im Rund spielten und Waters und die Musiker die dreihundertundsechzig Grad warme Bühne voll ausnutzen konnten, gab es keinen schlechten Platz im Haus, und mit dem wahrscheinlich besten Sound, den MetalTalk je bei einer Arena-Show gehört hat, war jeder Ton spürbar und kristallklar.
      Riesige Schafe und Schweine flogen, das Theater der spöttischen Demagogen trat auf, und die Laser leuchteten. Vom stattlichen und grandiosen bluesigen Jazz von Us And Them bis hin zu den schaurigen Bildern, die mit dem erhabenen Two Sons In The Sunset kontrastierten, war dies eine Show, die durch ihre Tiefe und Intelligenz verblüffte.
      Beim freudigen, akustischen Ende von Outside The Wall gab es wohl keine einzige Seele, die den Veranstaltungsort in Greenwich verließ, die nicht gerührt war, so stark war der Auftritt. Doch bei allem gerechten Zorn war auch eine Liebe zu spüren, die sich durch alles zieht, was Waters tut, und der aufblitzende Humor machte alle Behauptungen über ein eingebildetes Ego zunichte.
      Die beeindruckende Optik, der atemberaubende Sound und die Darbietungen einer unglaublichen Truppe von Musikern machten diese Veranstaltung zu einem Ereignis, das weit über eine Arena-Rockshow hinausging.
      Vor allem aber war es eine Verbindung, die sehr intim und menschlich war. Wir kamen mit der Erwartung, etwas Spektakuläres zu sehen. Was wir bekamen, war lebensverändernd.
      Übersetzt mit Deepl (kostenlose Version)
    • Wenigstens ein Bericht, der sich mehr auf das Konzert und die Show bezieht, statt zu hinterfrage, ob das Schwein nun einen Stern oder einen israelischen Waffenkonzern (werden da die Waffen eigentlich gesegnet?) Enthält. Oder in dem über 30 Jahre alte Karikaturen plötzlich für NS Propaganda gehalten werden.
      Am Anfang war mein Wort!
    • schombi schrieb:

      Ich sage jetzt mal mit Absicht nichts pro oder contra Roger, aber zum obigen Statement fällt mir spontan ein "Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung"...
      Na ja, ICH habe damit zumindest angefangen - die Meisten sind dazu aber erst gar nicht bereit, spielen sich als Moralapostel auf, glauben immer auf der richtigen Seite zu stehen oder es öffentlich demonstieren zu müssen, obwohl es ein Leichtes ist diese ganze Scheinheiligkeit zu überführen! :D
      Euer Toggelchen
    • nusch schrieb:

      Danke Meister
      Gerne Schatz! :love: Ich sehe Erkenntnisse reifen! :D

      Uih... ich habe noch einen kostenlosen Tipp:

      Wenn Dich der "frische Wind", den ich mitbringe zu sehr stört, und Du lieber in einer verstaubten Wohlwühl-Kellerbude dahinschwitzt, wo Du Dich sicher und aufgehoben von all den bösen Wahrheiten in der Welt fühlst, darfst Du da natürlich gerne bleiben und mich auch einfach komplett ignorieren. Das, was ich für mich in Anspruch nehme, darfst Du natürlich auch vorbehaltlos übernehmen, da habe ich kein Patent drauf! Fühl Dich frei! Schönen Sonntag, mein Lieber! <3

      Btw, wollt ihr Euch nicht lieber in dem eigens von mir eingerichteten Toggel-Vorstellungs-Threat über meine so ungewohnte, ehrliche und authentische Umgangsart echauffieren? Hier ist das doch eindeutig "off topic"! Danke!
      Euer Toggelchen
    • boernix schrieb:

      oder einen israelischen Waffenkonzern
      Auf dem Schwein sind natürlich auch andere, bedeutende Rüstungskonzerne drauf, aber wenn man das erwähnen würde, hätte man ja nicht die Story, die man gerne verbreiten will - nämlich, dass auch das schon wieder "antisemitisch" ist. Also verschweigt man das (meistens) und wird mit solchen Halbwahrheiten zu einem gefährlichen, vertrauensunwürdigen Schreiberling, dessen andere Artikel ab sofort ebenfalls mit einer gesunden Skepsis zu betrachten sind. Menschen, die bewiesen haben, dass sie manipulativ, einseitig berichten, verwirken die Glaubwürdigkeit bei mir ohne Ausnahme!
      Euer Toggelchen
    • Deshalb spielte ich ja auf die einseitige Berichterstattung oder fadenscheinigen Kritik an, die fast ausschließlich hier in den Medien zu lesen war und die hier von einigen auch noch befeuert wurde.

      Mir ist beim Konzert nicht mal aufgefallen, was bis auf den fuck the poor Spruch auf dem Schwein war. In der Vergangenheit sind mir auch nur totalitäre Symbole (Religion, Kapitalismus und Macht) aufgefallen, ohne das ich eins für mich hervorhob - ich verachte z. B. Alle Religiöse Organisationen gleichermaßen, vielleicht deswegen.

      Achja, zu Einseitigeit von Roger. Spezialisiert sich nicht jeder Künstler auf Themen, die ihr oder ihm am Herzen liegt? Karlheinz Böhm Äthiopien, Peter Gabriel Apartheid, Sting Südamerika, McCartney Tierschutz usw.? Und von U2 waren alle genervt, weil Bono von allem ein bisschen kritisierte...
      Am Anfang war mein Wort!
    • boernix schrieb:

      Achja, zu Einseitigeit von Roger. Spezialisiert sich nicht jeder Künstler auf Themen, die ihr oder ihm am Herzen liegt? Karlheinz Böhm Äthiopien, Peter Gabriel Apartheid, Sting Südamerika, McCartney Tierschutz usw.? Und von U2 waren alle genervt, weil Bono von allem ein bisschen kritisierte...
      Und was ist mit Lynyrd Skynyrd?
      Rassismus, Homophobie, Nationalismus, Südstaaten - sind schon 4 Themen. :D
    • hammy79 schrieb:

      Und was ist mit Lynyrd Skynyrd?
      Rassismus, Homophobie, Nationalismus, Südstaaten - sind schon 4 Themen.
      Roger Waters:
      Menschenrechte (übrigens für ALLE!), Atomwaffenvernichtung, Palestinenser, Indigene Bevölkerung USA (Pipeline, Umweltschutz), Indigene Shinnecock Nation (Landdiebstahl USA), Indigene Bevölkerung Ecuador (Chevrons massive Umweltverschmutzung), individueller Support von Steven Donzinger / der Kurdin Nûdem Durak / Julian Assange / Chelsea Manning etc.

      So ganz einseitig ist er gar nicht.
      Euer Toggelchen
    • Als sich Roger damals für die Fuchsjagd in England aussprach, wertete ich das als Zeichen dafür, dass sein Engagement (egal wie ich es bewerte) zumindest echt ist. Sonst wäre es für ihn ja viel einfacher, einfach je nach Wetterlage die Themen zu unterstützen, für die es am meisten Applaus einzuheimsen gibt. Bono nehme ich übrigens sein Engagement durchaus ab, auch wenn seine Art manchmal etwas stresst.
    • hammy79 schrieb:

      Fuchsjagd in England
      Kein Thema bei dem ich ihn unterstütze. Aber in England ist er damit nicht alleine. Viele sehen Füchse als "Seuchentiere" (Tollwut etc) an - ähnlich wie bei uns Ratten. In London kann man Nachts immer Füchse beobachten, wie sie sich an den Müllbeuteln mit Essen ranmachen, die die Restaurants einfach auf dem Bürgersteig entsorgen: es gibt da kaum Mülltonnen... Die Tiere haben kaum noch Angst und man sollte ihnen nicht zu nahe kommen.
      Euer Toggelchen