The Wall - Der Film.. Kino/DVD?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • sascha schrieb:

      RW hatte meiner Meinung schon häufiger Probleme damit zu erkennen wann mal genug ist.
      Das ist genau der Punkt wo ich komplett anderer Meinung bin. Wenn ich Deinen Satz lese, könnte man der Ansicht sein, dass DU entscheidest "wann mal genug ist". Das kannst aber weder Du, noch ich noch sonst wer entscheiden. Das entscheidet alleine Waters. Wenn die Fans irgendwann überdrüssig werden, werden seine Produkte nicht mehr gekauft. Punkt. Im Übrigen, es mag zwar Dein persönlicher Eindruck sein, dass es "genug" ist, aber was macht Dich so sicher, dass das auch die generelle Meinung der Fans ist?

      Was ich meine ist, dass es sich dabei um SEIN Produkt handelt und er teilt es mit den Fans. Seine Fans sind nicht "Auftraggeber" an einen Handwerker, sondern partizipieren an seinem Output als Künstler. Ein eigenständiger Künster lässt sich nicht vorschreiben wie er arbeitet oder was er produziert - auch nicht von seinen Fans.

      Das Gegenteil davon ist ein Roy Black, der Zeit seines Lebens Schlager gesungen hat (weil das seine Fans von ihm erwartet haben), aber nie sein eigenes Ding machen konnte. Oder die ganzen Boybands, die genau das produzieren, was der Markt - also die Fans - wollen.

      So hat Waters aber nie gearbeitet. Er macht was und es kommt an oder nicht - aber er schielt nicht auf Erfolg und fragt sich, was er tun muss, damit er möglichst viel verkauft. Und das ist auch aus meiner Sicht die einzig richtige Vorgehensweise. Das hat mit "rosa Fan-Brille" ebenfalls nichts zu tun.

      Ich versteh auch nicht was "Nötigung" in dem Zusammenhang bedeuten könnte. Wer wird denn zu was "genötigt"? Hat man Dich jemals gezwungen irgendwas von ihm zu kaufen oder zu konsumieren? Und ob seine Angebote eine "kritische Masse" erreicht haben ist doch Deine ganz individuelle Sicht, oder nicht? Was macht Dich so sicher, dass Du mit dieser Annahme richtig liegst?
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Da bin ich mal eine Zeit lang am Strand und schaffe den PC hier nicht ... und schon entwickelt sich hier eine so interessante Diskussion, dass ich hier um 5 Uhr morgens aufstehen muss, um alles nachlesen zu können.

      Zumal mich @Jester ja direkt angesprochen hat.
      Zum Glück habe ich es ja einfach, denn @Neccropole (und auch andere hier) hat quasi ja schon alles gesagt (und noch viel mehr), was ich auch so an(aus)führen würde und im "praktischen Computerzeitalter" klickt der "faule" Schreiberling dann einfach auf "gefällt mir"!

      Also es ist schon fast alles gesagt und mein jetzt verspäteter Kommentar dazu wäre Wiederholung!
      Aber wenn ich es noch alles richtig in Erinnerung habe, ist dazu noch nicht so viel geschrieben worden. denn Jester schrieb auch:

      Jester schrieb:

      ......und Weltpolitik zu kommentieren, soll er sich mal aufs wesentliche konzentrieren.
      Also ich finde es nicht Ok das zu kritisieren, denn Rogers Kommentare und Aktivitäten, was "Weltpolitik" betrifft sind doch sehr lobenswert. Es ist doch nun wirklich positiv, wenn Künstler sich äußern und auf Misstände in dieser unseren Welt aufmerksam machen.
      Was ist denn für Dich "DAS WESENTLICHE" ? :bulb:

      Jester schrieb:

      Ist mein Horizont dafür zu beschränkt um die Sinnhaftigkeit zu verstehen?
      In wie weit das so ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Sorry! :nee: Das musst Du Dir schon selber beantworten. :taetschel: (Ironie an!)
    • Neccropole schrieb:

      Das ist genau der Punkt wo ich komplett anderer Meinung bin. Wenn ich Deinen Satz lese, könnte man der Ansicht sein, dass DU entscheidest "wann mal genug ist". Das kannst aber weder Du, noch ich noch sonst wer entscheiden. Das entscheidet alleine Waters. Wenn die Fans irgendwann überdrüssig werden, werden seine Produkte nicht mehr gekauft. Punkt. Im Übrigen, es mag zwar Dein persönlicher Eindruck sein, dass es "genug" ist, aber was macht Dich so sicher, dass das auch die generelle Meinung der Fans ist?
      genau deswegen habe ich geschrieben:

      sascha schrieb:

      RW hatte meiner Meinung schon häufiger Probleme damit zu erkennen wann mal genug ist.
      Meine Meinung, IMHO also ganz und gar nicht den Anspruch darauf das das von allen so gewünscht oder gar politisch korrekt ist.

      Zu Deinen weiteren Ausführungen wäre meine Empfehlung einfach mal einen Blick in den Spiegel zu wagen.
      Denn wenn ich so lese was und wie Du argumentierst gibt es neben deiner Ansicht nur noch eine .. die falsche.

      Ich finde Deine Argumente an sich ja nicht komplett falsch bzw. akzeptiere diese als alternative Sichtweise.
      Allerdings stört mich die Vehemenz wie Du eben DEINE Sicht und DEINE Meinung andern hier "einprügeln" willst.

      Man könnte schon fast von FANatismus sprechen, evtl erleuchtet Dich ja RW wenn Du das nächste Mal zu im betest ;) *JOKE*
    • sascha schrieb:

      Zu Deinen weiteren Ausführungen wäre meine Empfehlung einfach mal einen Blick in den Spiegel zu wagen.
      Denn wenn ich so lese was und wie Du argumentierst gibt es neben deiner Ansicht nur noch eine .. die falsche.

      Ich finde Deine Argumente an sich ja nicht komplett falsch bzw. akzeptiere diese als alternative Sichtweise.
      Allerdings stört mich die Vehemenz wie Du eben DEINE Sicht und DEINE Meinung andern hier "einprügeln" willst.

      Man könnte schon fast von FANatismus sprechen, evtl erleuchtet Dich ja RW wenn Du das nächste Mal zu im betest *JOKE*
      Hmm, vllt ist mein eigener Anspruch tatsächlich meine Meinung klar und nachvollziehbar darzustellen. Ich finde es aber gar nicht schlimm, wenn jemand (und auch ich selbst) seine Meinung mit einer gewissen "Vehemenz" vertritt, solange nachvollziehbare Argumente ins Feld geführt werden. Persönlich bin ich auch nicht der Meinung auf andere "einzuprügeln", aber ich fordere meine Mit-Diskutanten durchaus - das ist mir bewusst!

      Ich hoffe, dass Du zumindest anerkennen kannst, dass ich meine Meinung immer mit möglichst plastischen Argumenten unterstütze und plausible Beispiele aufführe. Das vermisse ich umgekehrt leider ein wenig. Da wird oft mit "Bauchgefühl" argumentiert oder persönliche Annahmen ohne ein tatsächliches Fundament als Fakten verkauft. Ich stelle dann Fragen auf die ich in vielen Fällen kaum Antworten mit guten Gegenargumenten bekomme. Stattdessen wird mir z. B. von Dir "FANatismus" vorgeworfen. Dabei ist meine Argumentation gar nicht ausschließlich auf Waters ausgerichtet, sondern verteidigt die Freiheit künstlerischer Entscheidungen im Allgemeinen. Ich bin gerne bereit mich auf Diskussionen einzulassen, die ebenfalls gute Argumente aufzeigen. Leider tauchen so wenige auf. Offen gesagt, ist ein persönlicher Angriff in den meisten Fällen erst dann erforderlich, wenn keine sachlichen Argumente ausgetauscht werden können, weil keine vorliegen.

      An meine Diskussionspartner habe ich tatsächlich den Anspruch, dass belastbare oder zumindest nachvollziehbare Argumente ins Feld geführt werden auf die ich dann auch eingehen kann - und die meine Meinung sogar beeinflussen könnten. Das fände ich sehr spannend. @Patrick macht das z. B. ganz hervorragend! Aber solange meine Argumente nicht entkräftet werden können, oder erst gar nicht der ernste Versuch gemacht wird, bin ich tatsächlich der Meinung, dass die gegenteilige Sicht nicht korrekt sein kann. Verhältst Du Dich anders? Änderst Du Deine Meinung prinzipiell dann wenn Du einfach nur Gegenwind verspürst oder erst dann wenn Dich jemand überzeugen kann? Ich hoffe auf Letzteres!

      Was ist denn z. B. mit meinen ganzen Beispielen? Bitte entkräfte sie doch einfach! Wo sind die Antworten auf meine an Dich gestellten Fragen? Es ist schon bezeichnend, dass Du darauf so gar nicht eingehst. Hat sich Waters bisher von außen beeinflussen lassen und seine Entscheidungen abgeändert? Wenn ja, wann und wo. Ist es realistisch anzunehmen, dass er "Fanmeinungen" in seine persönlichen Entscheidungen einfließen lässt? Und wenn nicht, wer hätte das "Recht" dies trotzdem zu verlangen? Seinen "Sturkopf" hat Paddy ja schon ins Feld geführt. Und ich glaube, dass Menschen, die etwas bewirken wollen einen Sturkopf brauchen, das halte ich für gesund - "Umfaller" gibt es doch genügend.

      Übrigens gestatte ich dieses uneingeschränkte künstlerische Recht auch z. B. einem David Gilmour zu. Es gibt beispielsweise viele Gilmour-Fans, die einen Song wie 'The Girl In The Yellow Dress' als unpassend für sein Oeuvre erachten. Aber auch David ist unabhängig und könnte z. B. ein reines Jazz-Album herausbringen, wenn er denn wollte. Ich bezweifle einfach grundsätzlich, dass Fans das natürliche oder legitime Recht haben, Künstlern etwas vorzuschreiben. Das ist im Grund alles.

      Bitte liefer' mir Gegenargumente, die nicht den Kommerz und die Maximierung des Umsatzes im Fokus haben. Vllt hast Du ja Erfolg und änderst meine eingefahrene FANatische Meinung! ;)
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Neccropole schrieb:

      Persönlich bin ich auch nicht der Meinung auf andere "einzuprügeln", aber ich fordere meine Mit-Diskutanten durchaus
      ja gottseidank. Ich finde in einem Pink Floyd-Forum darf auch gerne mal "heiß" diskutiert werden....und zwar eben über unsere Helden und nicht über aktuelle Politik. Da wir uns ja auch so kennen, gehe ich mal davon aus das du keine Voodoopuppe mit meinen Namen mit Nadeln drangsalierst :shy:
    • @sascha
      Finanzielle Gründe als Motivation für Waters zu sehen erschließt sich mir nicht so recht. Da sind die Wall Shows viel zu aufwändig und teuer gewesen, der Tross an Musikern und Technikern, das gigantische Equipment und und und. Musiker die die "schnelle Marie" machen wollen, lassen in regelmäßigen Abständen eine "Best Off" Auskopplung mit irgendeinem unveröffentlichten Song raus bringen, oder dienen sich Streaming - Diensten an. Hat diese Kritik nicht vielleicht auch damit (meine dich gar nicht persönlich) zu tun, dass Musik heute in der Regel zur Massenware zum beinahe Nulltarif verkommen ist. "Physische Tonträger" werden immer weniger gekauft und die Preispolitik selbiger dann auch noch von der Plattenfirma diktiert, ergo es wird "teuer". Die "Wall Deluxe Box" im speziellen ist von Waters eher als Bonbon für seine Fans gedacht, für mich auch jeden Cent wert - aber damit macht er bestimmt keine Kasse.
    • sascha schrieb:

      Roger füllt sich, mit seiner "Hilfe mein Papa ist im Krieg gefallen", Endlosschleife mal wieder die Kassen
      roger`s trauma (und ein motor seiner kreativität!) ist die abwesenheit seines vaters/großvaters in seinem leben.
      das wird sich nicht mehr ändern und wird seine weltsicht für immer beeinflussen.

      ihm daraus zynisch gewinnstreben zu unterstellen und von "endlosschleife"zu reden ....trifft einfach nicht den kern der sache..denn..traumata verschwinden nicht einfach mal so und wenn du es nicht mehr hören willst,ist es ja ok,aber deine unterstellungen finde ich nicht ok.
    • Patrick schrieb:

      Da wir uns ja auch so kennen, gehe ich mal davon aus das du keine Voodoopuppe mit meinen Namen mit Nadeln drangsalierst
      Oje, jetzt hast Du mich erwischt! :blush:

      Ich habe tatsächlich eine Voodoopuppe von Dir, aber die wird nicht dransaliert, sondern gestreichelt, bekuschelt und ab und zu darf sie auch neben meinem Bettchen schlafen! :--D
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Corporal Clegg schrieb:

      aber damit macht er bestimmt keine Kasse.
      Hmmm - und wenn dann für jemanden wie ihn kaum relevant. Lass uns mal einen groben Business Case machen:

      3.000 Exemplare á 500 USD = 1.5 m USD Umsatz.

      Selbst bei eher optimistischen 20% Gross Profit wären das 300 K USD, abzüglich Management-Anteil (vllt. 10% - sehr niedrig geschätzt) bleiben ungefähr 270 K USD oder ca. 250 T EURO (bei einer Exchange Rate von 1,08644 im Jan 2016).

      So, und nun betrachten wir das mal im Kontext zu seiner 1 m USD Garantiegage für jedes "The Wall Live"-Konzert: Plastisch betrachtet, müsste er also - um den gleichen Betrag einzustreichen bei einem solchen Konzert - nur bis maximal "Young Lust" auftreten - oder ca. 50 Minuten arbeiten. :--D

      Das ist aus meiner Sicht ein reines Prestige-Produkt. Er ist darauf bestimmt nicht angewiesen, sondern will seinen Fans wohl nur etwas Besonderes bieten.

      (Ich räume ein, dass meine Berechnung rein spekulativ ist - sie entspricht aber mit den angenommenen Daten in etwa einem guten Ertrag aus einem Investment der Industie.)
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Ausgelutschtes Thema?

      Wie kann ein Thema, das im Moment sicher wieder viele Menschen betrifft, der Verlust naher Angehöriger durch Krieg, je ausgelutscht sein?

      Mich beispielsweise betrifft dieses Thema auch, ich durfte meine beiden Großväter nie kennenlernen. Den einen haben die Nazis auf dem Gewissen, der andere ist in Russland im Lager regelrecht verreckt. Ich kann zumindest zum Teil nachvollziehen, wie eine unfüllbare Lücke drücken kann, wie oft einen das beschäftigt. Ich denke oft zu verschiedenen Anlässen an sie. Für mich ist allemal nachvollziehbar, dass ein Künstler das immer wieder thematisiert, zumal hier auch noch einen Zacken schlimmer der Vater verlorenging. Für mich ist das nachvollziehbar und -fühlbar.

      Wenn denn Roger zu weit ginge damit, wären auch seine Konzerte nicht so besucht worden. Dann ginge doch niemals diese Menge Leute zu den The Wall Shows, warum auch, wenn es einem auf die Nerven geht.

      Ich glaube auch nicht an pekuniäre Interessen, Kohle ließe sich für ihn sicher wesentlich leichter machen. Und ich bin ebenfalls der Meinung, dass niemand genötigt wird, sich dieses Produkt zuzulegen, weswegen der geldschneiderische Aspekt in meinen Augen wegfällt. Er kommt für mich nur dann in Frage, wenn etwas überteuer ist, was ich zum Leben dringend benötige. Nicht aber, bei einem Beiwerk, das ich mir aufgrund des Preises doch wohl nur als absoluter Fan zulegen würde. Nachvollziehbar wäre für mich, wenn ein Fan traurig ist, dass er sich aufgrund des Preises diese Ausgabe nicht leisten kann.
    • ich sehe das fast genauso wie Neccropole....

      Allerdings glaube ich nicht, daß RW sich auch nur eine Gewinn/Verlust-Prognose im Detail ansieht, geschweige denn selbst erstellt. Was mit RW und seiner damaligen Kapelle zusammenzubringen ist, wird ein Selbstläufer (wenn nicht, ist es zumindest nicht weiter tragisch für ihn).

      Wir können dafür dankbar sein, was er noch veröffentlicht bzw. was er diesbezüglich nicht verhindert!

      In einem Interview hat er mal o.a. gesagt, wenn er über Liebe und Rosen schreiben müsste, hätte er sicherlich (wohlmöglich)
      gar nichts geschrieben ("I probably wouldn´t have put pen to paper...").

      Schade nur, daß er bei RWTW 2015 doch nicht alles ausgeschöpft hat, was die Technik seit der DVD ermöglicht (seamless branding.... heisst das so?). Sonst hat er doch auch alles technisch Neue aufgegriffen wie Holophonic, Zucarelli, Atmos....
    • Man könnte auch noch einen anderen Aspekt in Betracht ziehen.

      Wir haben hier anlässlich der Wall Konzerte diskutiert über eine Politikerin, die diese wegen der Davidstern-Schwein Geschichte verbieten wollte. Roger wird auch immer wieder Antisemetismus unterstellt und er wird damit sozusagen in die Rechte Ecke gedrückt, nur weil er der israelischen Politik kritisch gegenübersteht. Vielleicht sieht er sich genötigt, durch diese persönlichen Einflechtungen klarzustellen, dass er dort nicht hingehört. Auch das wäre für mich absolut nachvollziehbar.
    • Neccropole schrieb:

      solange nachvollziehbare Argumente ins Feld geführt werden
      Ja, ich kann deine Gedanken nachvollziehen aber nicht unbedingt zustimmen.
      Du argumentierst aus deiner Sichtweise heraus und führst dabei die Diskussion an sich immer weiter weg von dem ursprünglichen Thema.

      Um was ging es denn, das es Leute gibt die gegenüber dem was RW da so macht eben kritischer gegenüber stehen.
      Hier gabs gleich mal die vehement argumentative Keule und persönliche Ansprache und Unterstellung irgendwer wolle irgendwem was vorschreiben. Konnte ich so nirgends lesen.

      Ich mag das The Wall Album sehr, ich war bei der Tour zweimal am Start und habe die Konzerte sehr genossen.
      Zum Film war ich auch am Premiereabend im Kino.

      Wenn ich aber heute sage mir (ganz persönlich) wirds zuviel, das RW in der Filmumsetzung sein Trauma erneut zu massiv platziert und bearbeitet dann steht mir das zu. Dann ist das ebenso zu akzeptieren wie alle anders lautenden Meinungen auch. Daraus auf meine Meinung zu anderen traumatisierte Menschen und ihre Situation zu schließen finde ich nicht angebracht. @Stammtischphilosoph

      Ob diese super-sammler-box ein Geschenk an die Fans, die sie sich leisten können, ist oder nicht ist mir auch recht egal. Ich wollte mir die Box nicht leisten.
      Rechnungen zu Gewinn oder Verlust aus dieser Produktion sind auch nur Mutmaßungen. Auch für RW sind 250K € mehr oder weniger auf der Kante ein nettes Sümmchen. Es wird ihm wohl weder fehlen noch ihn tatsächlich viel reicher machen aber einfach so liegenlassen würde ers nicht.

      Insofern hat halt eben jeder so seinen Standpunkt.

      RW die künstlerische Freiheit abzusprechen war nie meine Absicht. Die können alle machen was sie wollen und sich leisten können.
      Allerdings wird halt auch mal gerne (jetzt nicht bezogen auf RW) wenn ein gewisser Ruhm erreicht wurde die künstlerische Freiheit vom Management und deren Wünsche an Erträgen bestimmt. Das ist halt "unser" System - muss man ja nicht mögen.

      Also wohl denen Künstlern welche sich Ihre Freiheit bewahrt haben.
      Dafür müssen sie halt auch mal bissle Kritik aushalten wenns denn mal daneben geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sascha () aus folgendem Grund: check Beitrag 1040 unten

    • Deswegen sprach ich Dich nicht explizit an, sondern Dein Argument. Ich schrieb, dass dieses Thema für mich nicht ausgelutscht sein kann und keineswegs, dass ich Dir eine Meinung, welche auch immer unterstelle. Und wenn ich die Frage stelle, wie ein solches Thema ausgelutscht sein kann, will ich lediglich Unverständnis für diesen Begriff dokumentieren, nicht jedoch Deine Person angreifen. Wie käme ich denn dazu? Da könnte ich ja gleich mit beiden Füßen voran in Fettkessel springen.
    • @Neccropole

      Du schreibst in deinem Beitrag als Antwort auf Sascha, dass du nicht unbedingt auf andere einprügelst bzw. andere "forderst". Du wirfst mir Arroganz, Dummheit und fehlenden Sachverstand vor. Du hast schon früher betont, dass dir meine Meinung herzlich egal ist bzw. du mich als Person nicht ernst nimmst. Respektlos, bin ich dir gegenüber nicht geworden!

      Überspitzt formuliert: Muss man andere Meinungen grundsätzlich in Frage stellen bzw. sie völlig demontieren und denjenigen der sie aufgestellt hat, dann subtil als dummen Jungen hinzustellen?


      Ich bin gerne bereit mich auf Diskussionen einzulassen, die ebenfalls gute Argumente aufzeigen. Leider tauchen so wenige auf. Offen gesagt, ist ein persönlicher Angriff in den meisten Fällen erst dann erforderlich, wenn keine sachlichen Argumente ausgetauscht werden können, weil keine vorliegen.

      Das passt für mich nicht mit der Aussage, dass du nicht auf andere einprügelst, zusammen. Sorry Martin, sachliche Diskussion sieht für mich anders aus!

      Du fragtest nach guten Konzertmittschnitten - die einfach mal so hingerotzt sind: Rolling Stones - Sweet Summer Sun; Springsteen - Live at Hyde Park, Anathema - Universal, Marillion - Out of Season, David Gilmour - Live in Gdansk, Genesis - When in Rome...alles erstklassiges Material...

      @Hajo

      Das "Wesentliche" - mal endlich in die Puschen mit seinem neuen Album zu kommen. Ich werde vielleicht für den Satz gesteinigt, aber irgendwann ist das Thema "The Wall" einfach durch. Die Musik bleibt die gleiche, die Texte auch. Da brauche ich z.B. nicht noch eine Musicalversion.