Roger tut was

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    • Also ich finde ja von Roger kommt in letzter Zeit einfach zu wenig. Echt lahm!

      Gut, Anfang der Woche der kleine Disput mit der pubertierenden Polly, dann die übliche, ebenfalls pubertäre, Abrechnung mit den ehemaligen Bandkollegen, neues Album angekündigt und vor der UNSC gesprochen. Gähn!

      Heute beispielsweise kam noch gar nichts, kein Treffen mit dem Papst o.ä., einfach nix. Was macht er eigentlich den ganzen Tag über?

      Wie soll sich so ein Forum/ Fanpage speisen? Worüber sollen sich die Leute denn bloß unterhalten?
      Enttäuscht vom Affen, schuf Gott den Menschen. Danach verzichtete er auf weitere Experimente. (Mark Twain)
    • Jester schrieb:

      In jedem Fall erklärt es den Wutausbruch von Polly.

      Allein die Aussage über Rick ist pervers. Nach seinem Tod noch emotional Nachrufen und jetzt Nachtreten...der Mann ist wirklich nur noch peinlich. Ich bin froh dem kein Geld in den Rachen zu werfen.
      Roger sagte mal vor 20 Jahren oder mehr . Rick machte wundervolle Piano klänge, aber verwurschtete die in sinnlosen Soloalben..

      Und das,das Interview Polly dazu trieb was zu schreiben zurecht .. Wer schrieb Comfortably Numb run Like Hell Wish you were here ?

      also musikalisch nicht Roger !
      Gruß

      Dennis

      Leidenschaftlicher Schlagzeuger :drummer:
    • Hajo schrieb:

      Er bezieht doch eindeutig Stellung, gegen ALLE Kriege uswusf
      Einerseits.

      Andererseits verurteilt er zwar den Angriffskrieg aufs Schärfste, aber auch die Provokation der Ukraine!

      Welche Provokation Roger?

      Die Ukraine hat NIE mit einem Angriffskrieg gedroht.

      Die Relativierung von Roger Waters finde ich ganz schlimm menschenunwürdig.

      Seine Rede ist voller Relativierungen.

      Ich würde keinen töten, der mich ganz schlimm provoziert, zum Beispiel durch Zunge raus strecken. ;)
    • "Die Ausbreitung der Nato samt amerikanischen Waffensystemen Richtung Russland kannst Du doch nicht abstreiten, bzw. müsstest Du doch auch mitbekommen haben, incl. immer mehr Hinwendung der Ukraine gen Westen."

      @Hajo: Die Ukraine ist ein freier, souveräner Staat-. Sie kann sich hinwenden, zu wem auch immer sie will. Eine Grenze ist eine Grenze ist eine Grenze. Kein Land hat das Recht, ein anderes Land als "seine Interessensphäre" zu betrachten und die Souveränität eines Nachbarstaates einzuschränken. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, welches erst einmal primär niemanden bedroht, als NATO bedrohen kann. Der aber, welcher eine "Provokation" braucht, wird sie zu konstruieren verstehen. Etwas anderes wäre die Beschneidung der Rechte der russischsprachigen Minderheiten in der Ukraine, die m.E. vorhanden ist. Nichts, nichts, nichts davon entschuldigt einen brutalen, feigen, ehrlosen, verbrecherischen Angriffskrieg. Ich glaube durchaus, dass Roger zutiefst glaubt, was er vertritt. Gerade das aber macht ihn für mich zu einem Verlorenen.
    • Lucifer Sam schrieb:

      @Hajo: Die Ukraine ist ein freier, souveräner Staat-. Sie kann sich hinwenden, zu wem auch immer sie will. Eine Grenze ist eine Grenze ist eine Grenze. Kein Land hat das Recht, ein anderes Land als "seine Interessensphäre" zu betrachten und die Souveränität eines Nachbarstaates einzuschränken. Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis, welches erst einmal primär niemanden bedroht, als NATO bedrohen kann. Der aber, welcher eine "Provokation" braucht, wird sie zu konstruieren verstehen. Etwas anderes wäre die Beschneidung der Rechte der russischsprachigen Minderheiten in der Ukraine, die m.E. vorhanden ist. Nichts, nichts, nichts davon entschuldigt einen brutalen, feigen, ehrlosen, verbrecherischen Angriffskrieg. Ich glaube durchaus, dass Roger zutiefst glaubt, was er vertritt. Gerade das aber macht ihn für mich zu einem Verlorenen.
      Sorry, aber ich glaube, Du hast nicht richtig gelesen (oder verstanden) was ich schrieb, bzw. meinte.
      Deine Argumente sind genau das, was unsere Medien ständig runterrattern und was ich ja auch schon anmerkte, weil es ja richtig ist, dass z.B." jeder Staat das Recht hat sich seine Bündnispartner auszusuchen" (wie ich es in etwa oben formulierte). Wir sind uns genauso einig, was eine Grenze ist (und das 3 Mal zu wiederholen ändert da nichts) und dass kein Land das Recht hat diese zu verletzen. Was aber diese "Interessensphären" betrifft, so hast Du zwar (im Prinzip) ja auch Recht, nur wird da eben mit zweierlei Maß gemessen und das wollte ich eben kurz in Erinnerung bringen. Beispiel Kuba: Die USA wird niemals zulassen, dass z.B. dort Waffensysteme errichtet werden, die ihr Territorium gefährden (erreichen) könnten und hat damals sogar mit Atomkrieg gedroht, um das durchzusetzen. Das ist durchaus mit der Ukraine vergleichbar.
      Ich will auch jetzt nicht an Vietnam oder die vielen anderen Länder erinnern, wo die USA (gelegentlich mit samt dem "Verteidigungsbündnis" NATO) einfach so das "Territorium", die "Souveränität" (alles Deine Worte) verletzten und dort grausam eingefallen sind... weil: Krieg ist immer und überall GRAUSAM, egal wer ihn führt und jetzt habe ich ja nur die USA als Beispiel genommen, könnte aber mit China (Stichwort z.B. Uiguren, Tibet etc.) und und und weiter machen, erspare mir das aber hier. Selbstverständlich: "Nichts, nichts, nichts davon entschuldigt einen brutalen, feigen, ehrlosen, verbrecherischen Angriffskrieg." ...da sind wir uns doch einig und auch Roger sieht das doch nicht anders und hat das ja auch in seiner Rede gesagt (und das verurteilt), aber nicht nur in der Ukraine werden die "Menschenrechte" verletzt und es ist gut, dass er auch darauf hingewiesen hat und immer wieder GENAU DAS deutlich macht und in seinem ganzen Lebenswerk für Veränderung zum Besseren diesbezüglich kämpft.

      Wer will, wird auch bei ihm immer Haare in der Suppe finden, (...und sei es ein religiöses Symbol auf dem Schwein), aber in der Essenz kann ich an seinem Handeln und Wirken nichts verwerfliches finden und viel zu wenige Prominente sind so engagiert, wie er.
    • MickFi schrieb:

      Andererseits verurteilt er zwar den Angriffskrieg aufs Schärfste, aber auch die Provokation der Ukraine!

      Welche Provokation Roger?
      Siehe oben, denn für Russland (!) ist die Ausbreitung der NATO incl. Waffensysteme nun mal eine Provokation, auch wenn wir, bzw. die USA, der "Westen", ja "nur" ein "Verteidigungsbündnis" sind und ja nie irgendwo "einfallen" würden, und deshalb natürlich für Russland keine Bedrohung sind. (Ironie aus)

      Nochmals: Siehe oben, denn eigentlich sind wir uns doch völlig einig.
    • Hajo schrieb:

      Seine Verbitterung sitzt leider sehr tief und scheint im Alter noch zuzunehmen.
      Traurigerweise übersieht er, bzw. begreift nicht, das mit dem Frieden auch bei sich selbst zu suchen, also mensch muss eben immer bei sich selbst anfangen, bevor die Forderung an andere Menschen, die Welt gestellt wird.
      Kann dir nur zustimmen Hajo, der Gedanke ist mir auch gekommen. Das ist ein Trauma das Roger nie von einem Arzt behandeln lassen.
      Und dieses Trauma trägt er schon Jahrzehnte mit sich herum. Weil er es immer noch nicht begriffen hat.
    • Hajo schrieb:

      hat damals sogar mit Atomkrieg gedroht

      Sorry, aber das ist Geschichtsverdrehung!

      Nikita wollte SS4 Raketen in den Vorgarten der Amis platzieren und hat damit direkt mit einem Atomkrieg gedroht. IL-82 Bomber waren auch da. Die Amis hätten das nach deiner Argumentation einfach so hinnehmen sollen? Kennedy hat gesagt, dass wenn die UDSSR einen Erstschlag durchführt, die USA sich maximal verteidigen würden. Das ist eine legitime Antwort. Zumal bewiesen ist, dass der Einsatz von taktischen Atombomben durch die UDSSR bereits genehmigt war. Wenn jemand 80 Atomsprengköpfe direkt in meinem Vorgarten platziert, würde ich auch dezent ausrasten.

      Der Vergleich Kuba-Krise und Ukraine hinkt alleine schon wegen der grundsätzlich anderen Ausgangslage und weltpolitischen Situationen.

      Ich wüsste nicht, dass die Amerikaner in der Ukraine Raketen stationiert hatten - VOR dem Ukraine Krieg. Weder NATO noch sonst wer hatte eigene Waffensysteme in der Ukraine stationiert.

      Da du so süffisant auf den Westen eingehst.
      Nenn mir einen Konflikt bei dem die NATO einen Angriffskrieg geführt hat OHNE das der Bündnisfall ausgerufen wurde. Afghanistan ok. Was noch?
    • Jester schrieb:

      Der Vergleich Kuba-Krise und Ukraine hinkt
      Finde ich nicht, und es würde HIER zu weit führen das jetzt alles haarklein aufzubröseln, z.B. was die Waffensysteme betrifft, die die jeweiligen Länder auf die jeweils anderen richten und in weit sich das verändert hat, seit die NATO sich gen Russland ausgebreitet hat.

      Darum ging es mir auch nicht und ich will WIRKLICH nicht FÜR Russland oder gar Putin argumentieren, das liegt mir total fern...

      ...aber ich will für Roger Waters argumentieren, der meiner Meinung nach hier (in unserem Forum) inzwischen zu schlecht wegkommt, statt seinen lebenslangen Einsatz für eine bessere Welt, für Menschenrechte, gegen Krieg und Ungerechtigkeit uswusf. zu würdigen!
    • Hajo schrieb:

      ...aber ich will für Roger Waters argumentieren, der meiner Meinung nach hier (in unserem Forum) inzwischen zu schlecht wegkommt, statt seinen lebenslangen Einsatz für eine bessere Welt, für Menschenrechte, gegen Krieg und Ungerechtigkeit uswusf. zu würdigen!
      Alleine mit seinen Aussagen, die er nun gegenüber seinen ehemaligen Bandmitgliedern getroffen hat - hat er allen Grund schlecht weg zu kommen. Der Mann hat sie schlicht nicht mehr alle. Ich verstehe die Leute, die sich von dem Mann abwenden.

      Langsam bezweifle ich auch, ob sein "Einsatz" für eine "bessere" Welt nicht einfach nur eine leere Hülse war. Was hat er denn effektiv geleistet? Ausser immer anzuklagen hat er doch nie wirklich was geleistet. Verzeih mir den Vergleich, aber da haben ein Bob Geldof oder Bono weit mehr Einsatz gezeigt und vor allem was bewirkt...
    • Für mich hat Scene auf dem Ehrenfriedhof im letzten Konzertfilm The Wall (Vater nie kennengelernt, Großvater im Ersten Weltkrieg geblieben). ...das hat für mich die Erklärung in all seinem Sagen und Handeln.
      Die Rede vor der UN passt wie ein roter Faden. Und mit seinen Texten hat er mich seit 1973 nun zwar nicht zum Wehrdienstverweigerer gemacht, aber die Welt hat er besser erklärt als mein Staatsbürgerkundelehrer. Mich nimmt er immer noch mit. Aber nix ist nur schwarz und weiß. Bei allen Meinungen hier im Forum hat jeder seine persönliche Sichtweise. Und die sei auch jedem gegönnt.
      Die Forderung nach Waffenruhe ist essenziell und richtig.
    • Hajo schrieb:

      ...aber ich will für Roger Waters argumentieren, der meiner Meinung nach hier (in unserem Forum) inzwischen zu schlecht
      dein einsatz für roger in allen ehren,aber so wie er sich kürzlich gegenüber david und rick geäussert hat....so behandelt man menschen einfach nicht...! das ist m.m.n.mit nichts zu entschuldigen,sei es trauma oder altersstarrsinn!
      das ist einfach bösartig,unverschämt und spaltend!

      da nützen auch seine appelle für humanismus nichts,denn er selber lebt es nicht...

      du sagst doch immer das es bei jedem selbst anfängt...bei ihm hat da gar nichts angefangen,er wiederholt nur immer wieder seine anschuldigungen gegen andere,wird dabei immer krasser.
      es wundert mich wirklich das du das nicht siehst.

      aber jeder darf natürlich seine eigene sicht der dinge haben,klar. :knutsch:
    • magdalena schrieb:

      da nützen auch seine appelle für humanismus nichts,denn er selber lebt es nicht...
      du sagst doch immer das es bei jedem selbst anfängt...bei ihm hat gar nichts angefangen,er wiederholt nur immer....
      ...es wundert mich wirklich das du das nicht siehst.
      Sorry, aber genau das habe ich oben geschrieben:

      Zitat: "Traurigerweise übersieht er, bzw. begreift nicht, das mit dem Frieden auch bei sich selbst zu suchen, also mensch muss eben immer bei sich selbst anfangen, bevor die Forderung an andere Menschen, die Welt gestellt wird."

      Also bitte auch lesen, was ich schreibe.
    • Jester schrieb:

      Langsam bezweifle ich auch, ob sein "Einsatz" für eine "bessere" Welt nicht einfach nur eine leere Hülse war. Was hat er denn effektiv geleistet?
      DAS einem Pink Floyd Fan zu erklären? :wand:
      @Knollambo hat das schon kurz und prima versucht 'rüber zu bringen. Seine Musik, seine Texte, der Wall-Film, sein Einsatz für unterdrückte Menschen/Volksgruppen, von Indigenen, Palästina bis zu J. Assange, das Ding letztens mit der Gitarre ...aber was schreibe ich, denn dieses Forum ist voll davon.
      "Immer anklagen" (als Prominenter) ist übrigens auch eine Leistung, den Finger in die Wunden der Welt zu stecken, die Menschen aufzuwecken... oder gar eine Rede vor dem UN Sicherheitsrat zu halten (wenn diese Möglichkeit besteht).
      DAS MACHEN DOCH (noch!) VIEL ZU WENIGE und Prominente fast gar nicht. Die wirklich lobenswerten Ausnahmen, die Du erwähnst (und es gibt ja noch mehr, von Lennon bis Gabriel) bestätigen sozusagen die Regel.
    • Jester schrieb:

      Langsam bezweifle ich auch, ob sein "Einsatz" für eine "bessere" Welt nicht einfach nur eine leere Hülse war. Was hat er denn effektiv geleistet?
      Och komm schon Jester, lass doch mal alle fünfe grade sein. Waters hat schon was geleistet, wir wollen doch seine Leistungen deswegen nicht Schmälern. Ich erinnere mal an : If (Atom Heart Mother) oder Grantchester Meadows (Ummagumma) oder einer seiner ersten Solo-LP The Pros and Cons of Hitch Hiking, oder sein Soloalbum Amused to Death seine Radio K.A.O.S.-Show Weltweit zusehen, The Wall auf dem Potsdamer Platz an dem von 250.000 Zuschauern besuchten Open-Air-Konzert.

      Das ist schon keine kleinigkeit Jester. Das muste erstmal hinkriegen.

      Aber Fakt ist lieber Jester und das ist meine persönliche meinung von dem ganzen. Der Tod seines Vaters belastet Waters nach eigener Aussage bis heute. Er hat den Krieg und seine Kindheit als Halbwaise ohne den Vater in vielen seiner Songs thematisiert.
      Ich stelle mir das für einen Menschen sehr schlimm vor, wenn mann nicht mit einer Geschichte / erlebniss nicht abschließen kann.

      Aber dein gewälter Begriff einer "leeren Hülse" ist gar nicht mal so verkehrt gewählt. Ich kann das auch aus eigener Erfahrung sagen und bei Waters ist es offensichtlicher denje. Du fühlst dich an machen Tagen gut und wierum an ander wie eine leere Hülse. Du bist einfach nicht mehr aufnahmefähig. Daher sind seine guten Tage auch wo er komponiert und dabei wirklich gutes Zeug heruas kommt. :saint: