Das göttliche Gitarrenspiel des Herrn Gilmour...

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    • Das göttliche Gitarrenspiel des Herrn Gilmour...

      Gerade höre ich mal wieder das Doppelalbum "Live in Gdansk" und bin hin und weg vom Gitarrenspiel des alten Mannes. Ich finde, gerade bei diesem Konzert war er unglaublich gut.
      Wo ich ihn auch außergewöhnlich gut fand, war auf dem "Strat Pack" Konzert zum 50. Geburtstag von Fender, als er Sorrow, Coming back to Life und Marooned zum Besten gab. Da hat er alle anderen Künstler für mein Empfinden in die Tasche gesteckt. Was für ein "Gefühl" der hat, wenn der einen einzigen Ton spielt. WOW !! :love:
      btw. was der scheinbar ziemlich angeheiterte Ronnie Wood bei diesem Event zu suchen hatte, weiß ich auch nicht, aber das nur am Rande.

      Eine Zeit lang hab ich mal alle möglichen CN-Soli gesammelt und verglichen, die er ja immer etwas variiert hat. Interessanterweise gehört die (berühmte) PULSE Version nicht zu meinen Favoriten. Da gibt es eine CN Version von ihm, die an die 10 Min. herangeht, die ist einfach nur atemberaubend. Leider find ich die nicht mehr.

      Seid gegrüßt
      Schlappen
    • Ich fand es eben garnicht 08/15. Da sind einige Wendungen drin, die er schonmal in ähnlicher Form 1987-1989 verwandt hat, aber damals nicht in der Form und Kombination. Es ist hier in eher kürzerer Form alles drin, was dieses Solo so genial macht. Grade die 1994er Fassung ist gelegentlich zu lang geraten.
    • Was meint ihr? Ist Gilmour mit den Jahren langsamer geworden an der Gitarre? Oder könnte er immer noch so schnell, wenn er wollte.?
      Ich meine, er war ja nie der Schnellste.
      Aber dennoch, habt ihr das Gefühl, seine Virtuosität hat nachgelassen.? Wie hat sich sein Spiel seit den 70ern überhaupt verändert.?

      Bei Knopfler z.B. sehe ich schon eine große Veränderung.. Er ist längst nicht mehr so "spielfreudig", spielt wesentlich reduzierter.
    • Ist langsamer und "reduzierter" ein Nachteil ? Ist das technisch Machbare an Gescheindigkeit ein Kriterium für Qualität??

      Für mich nicht! Für mich entscheidend ist das Gefühl wenn ich zuhöre. Berührt mich dieses Spiel?? Und das ist bei ihm so, bei Hendrix, bei Knopfler auch. Für mich spielt dabei die Geschwindigkeit keine Rolle.
    • Schlappen schrieb:

      lunatic100 schrieb:

      Schlappen schrieb:

      "Remember that night" offiziell auf CD [/u]zu bekommen..?
      Was meinst Du ??? Eine einzel CD von der Live in Gdansk Box???? Hab ich als Einstimmung gerade durchgehört
      Nein, ich meine das "Remember that Night" Konzert auf CD. Also als "Audio".Das gibt es ja nur als DVD scheinbar.
      Ok, ein Rip wäre ne Möglichkeit, aber damit kenne ich mich nicht aus.
      Ach ja....Du neinst die Live at the Royal Albert Hall und die möchtest Du als Audio CD ?????
    • Ich wage mich noch einmal an das eigentliche Thema heran. Hab ne Weile drüber nachgedacht, verschiedenes angehört und wage mal folgende These (wohlgemerkt meine ganz und gar nicht objektive Meinung):

      Es gibt viele Gitarristen, die schneller sind, meist sind sie auch jünger. In jungen Jahren geilt man sich vielleicht an der Technik, der Geschwindigkeit auf. Das Spiel ist technisch hervorragend, aussergewöhnlich vielleicht sogar, jedoch mangelt es ihm an Seele. Mit dem Alter lässt die Feinmotorik nach, es gibt jedoch eine Phase (ich denke so ungefähr ab 40 Jahre bis etwa 60 Jahre- in Ausnahmefällen älter) da ist die Motorik noch sehr gut und es gesellt sich zu dieser Routine und vor allem Seele. Das Spiel ist vielleicht in Nuancen nicht ganz so schnell, besitzt aber eine Kraft, eine Intensität die ihresgleichen sucht. Diese Soli wirken nicht mehr im Kopf, man denkt nicht mehr über die geile Technik nach. Sie wirken im Bauch, sind einfach schön, wirken für sich selbst. Und dann kommt die Phase, wo das nicht mehr so ist. Das Spiel hat Seele, spricht an, ist schön anzuhören - aber die Feinmotorik reicht nicht mehr für Glanzpunkte. Vielleicht ist es das, was wir bei David oder Mark feststellen?
    • Ich finde bei David stellt sich diese Frage für mich nicht.
      Er war meiner Meinung nach in keiner seiner Schaffensphasen eine "binichnichtvirtuosrampensau"
      Auf artistisches 6 Seitengewichse hat er nie wertgelegt.
      Sein Gitarrespiel hatte immer viel Seele , was ihn als einen der allerbesten auszeichnet.
      Natürlich gelingen manche gigs besser und manche schlechter, was aber auch eine kollektive Stimmungsfrage ist.

      87-94 war sein Gitarrespiel natürlich sehr monumental, ja fast synfonisch, was aber sicher auch mit dem Konzertgesamtkonzept dieser Ära zu tun hat.

      Jedenfall ist er auch unglaublich vielseitig

      Grüße Klaus
      jeder ton ist farbe
    • Marcie, dafür muss ich doch erst mal die DVD haben, und öffentliches Material sauge ich nicht.
      Und nur wegen nen Rip mir die DVD zu kaufen, habisch keinen Bock, Du verstehen?
      Außerdem ist dieser PC-Kram für mich "Teufelszeug", da hilft mir Tante Google auch nix.
      Ach, vergesst es einfach. ;)
      Ach ja....Du neinst die Live at the Royal Albert Hall und die möchtest Du als Audio CD ?????
      Rischtisch, mein Schatz, Du bist der einzige, der es verstanden hat. :D