Interviews und Pressemitteilungen

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    • Nick hat sich überraschend deutlich zu den Streitereien zw. Gilmour und Waters geäußert:


      Wenn die frühen Stücke so toll sind, warum haben Pink Floyd dann irgendwann aufgehört, sie zu spielen?
      Mason: Weil sich das Songwriting in eine andere Richtung entwickelt hat. Roger schrieb viel persönlichere Sachen als es Syd es je getan hat. Das ist sein Hauptaugenmerk bei den Texten. Und der große Konflikt zwischen David und Roger basierte ja auf Rogers mangelndem Respekt gegenüber seinen Mitstreitern. Er hat ernsthaft geglaubt, dass Gitarre spielen und Singen nicht so wichtig wie das Schreiben sind. Natürlich darf jeder eine Meinung haben, aber in einer Bandsituation ist jeder genauso wichtig wie der andere. Das hat sich nach Syd merklich verschoben – und deshalb wirkten die frühen Stücke oft wie Fremdkörper.
      morgenweb.de/mannheimer-morgen…idisch-_arid,1292165.html
    • @'Jester:

      "Er hat ernsthaft geglaubt, dass Gitarre spielen und Singen nicht so wichtig wie das Schreiben sind."

      Hmmm, das ist wohl immer noch seine Einstellung - deshalb hat er ja keine "feste Band", sondern stellt die Leute für seine Platten und Shows immer so zusammen, wie es ihm gerade am passt. Also für wen soll das eine Überraschung sein - das macht er schon seit seinem Weggang aus Pink Floyd genau so!

      Und selbst der offizielle Hinweis auf 'Final Cut' "a requiem for the post war dream by Roger Waters / performed by pink floyd" zeigte ja mehr als deutlich in diese Richtung...

      Also, nichts Neues für alle, die ihn kennen... Musiker sind für ihn Mittel zum Zweck. Irgendwo kann ich das sogar verstehen, Bach oder Mozart sind wichtiger als das Orchester, das die Musik spielt oder deren Dirigent, die Musiker /Dirigenten sind austauschbar, die Kompositionen nicht. Musiker kommen und gehen, Stimmen verstummen, Kompositionen bleiben...

      Insofern hat er Mason, Gilmour oder Wright wohl nur geschätzt, wenn sie gute Musik geschrieben haben, aber nicht wegen deren Talent ein Instrument zu bedienen oder wegen David's schöner Stimme. In einer Band, die sich als Einheit sieht, ist das natürlich auf Dauer ein Problem... und daher hat es auch nur eine gewisse Zeit lang funktioniert...
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Corporal Clegg schrieb:

      Dagegen spricht, dass er sich dennoch mit exquisiten Musikern umgibt!
      Glaube nicht, dass das dagegen spricht: Das ist für ihn wohl nur der Garant dafür, dass das Ergebnis möglichst gut wird! Mozart mit einem guten Orchester hört sich sicherlich immer besser an als als mit einem Laien-Ensemble, also entscheidet er sich für Profis. Aber ob der Profi jetzt 'Kilminster' oder 'Wilson' heißt, ist ihm letztendlich egal - solange der die Musik so reproduziert wie er sie hören will...

      Vermutlich ist das auch der Grund, warum er Mason - trotz guter persönlicher Beziehung - einfach nicht trommeln lässt (obwohl er sich ja immer mal wieder indirekt angeboten hat). Mason ist nun mal kein guter Drummer - und vermutlich würde er sich selbst auch nie selbst als Bassist engagieren! :D
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Fraggle schrieb:

      Corporal Clegg schrieb:

      @Neccropole
      Obwohl Waronker an den Drums am "schwächsten" von der US & Them Combo ist - wahrscheinlich hat Nigel Godrich den angeschleppt?
      @Corporal Clegg
      Dir widerspreche ich wirklich ungern (wir liegen ja häufig auf einer Wellenlänge), allerdings gehört Waronker für mich zu den Highlights in der Band :drummer:
      Habe ja am schwächsten in Anführungszeichen gesetzt, schlecht iss er nicht, aber auch kein Simon Phillips.
    • Neccropole schrieb:

      Mason ist nun mal kein guter Drummer
      Ein schlechter Drummer ist er aber auch nicht (habe ich auch so nicht verstanden).
      Laut Masons eigener Aussage ist es doch immer der Bassmann den man anschauen muss, wenn man sich vertrommelt,
      oder ist der Basser der den Drummer durcheinander bringt..... :D

      Neccropole schrieb:

      und vermutlich würde er sich selbst auch nie selbst als Bassist engagieren!
      Das kann ich mir gut vorstellen, so selbstkritisch stelle ich mir RW auch vor.
    • Before starting the band, he got the blessing of both Dvaid Gilmour and Roger Waters. The two may not speak to each other much these days, but both have somehow stayed close to Mason. “It’s a really odd thing in my opinion,” he says, trying to explain their current impasse. “But I think the problem is Roger doesn’t really respect David. He feels that writing is everything, and that guitar playing and the singing are something that, I won’t say anyone can do, but that everything should be judged on the writing rather than the playing.
      He also feels like Gilmour’s decision to carry on as Pink Floyd after Waters left in 1985 continues to be a point of contention. “I think it rankles with Roger that he made a sort of error in a way that he left the band assuming that without him it would fold,” says Mason. “It’s a constant irritation, really, that he’s still going back to it. I’m hesitant to get too stuck into this one, just because it’s between the two of them rather than me. I actually get along with both of them, and I think it’s really disappointing that these rather elderly gentlemen are still at loggerheads.”
      Nick Mason auf rollingstone.com/music/music-n…ers-david-gilmour-763670/

      Danke an NunoBento aus dem Steve Hoffman Forum! forums.stevehoffman.tv/threads…lly-respect-david.793063/
    • Wie kommst du darauf, dass er das als "große Neuigkeit" präsentiert?

      Werner greift hier auf ein aktuell im Rolling Stone veröffentlichtes Interview zu. Nicht mehr und nicht weniger
      "Every gun that is made, every warship launched, every rocket fired signifies, in the final sense, a theft from those who hunger and are not fed, those who are cold and are not clothed."
      Dwight David Eisenhower
    • Drummerpapa schrieb:

      Gar kein Aufbegehren der Watersfraktion...
      Doch! :greis:
      Aber das mache ich mit mir aus und provoziere hier keine Diskussion mit bestimmten Leuten. Brauch' ich nicht.

      So viel aber doch:

      Zitat: Bewußt oder unbewußt kreidet Waters Gilmour das Weitermachen mit Pink Floyd ohne ihn am allermeisten an! Mason konnte er verzeihen aber bei Gilmour schafft er das nicht. Und das obwohl er es war, der die Band verlassen hatte!

      Er hat zwar die Band verlassen, aber glaubte, dass damit "Pink Floyd" beendet ist, und ich denke, dass hat ihn auch Gilmour gerne glauben lassen.
      Als dann "eine Band die sich auch Pink Floyd nannte" ohne ihn aus der Versenkung gehoben wurde, hat das eben einen tiefen "Knacks" bei Waters hinterlassen. Wobei auch ich dachte, dass das inzwischen überwunden ist (siehe Beispiele --> pulse-and-spirit.com/david-gil…iert-david-gilmour-nicht/)