Rattle that Lock (Album-Reviews)

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    • Was mich bei den Amazon-Bewertungen aufregt ist, dass es immer wieder solche Töffel gibt, die dort einem Album nur 1 Stern geben, aber nicht weil das Album so mies ist, sondern weil sie mit der Amazon-Lieferung Stress hatten, oder dergleichen. Die raffen das einfach nicht, und ziehen aber so den Schnitt herunter.
    • Und hier gibts meine Review:


      Was war es für ein Paukenschlag als im vergangenen Jahr eines neuen Pink Floyd Albums angekündigt wurde. In verschiedenen Interviews, die im Zuge des Erscheinens von “The Endless River” geführt worden sind, berichtete David Gilmour, dass für 2015 der Release eines neuen Soloalbums geplant sei. Neun Jahre nach “On an Island” ist nun “Rattle That Lock” in den Regalen zu finden.Phil Manzanera, Gilmours Produzent und Freund erzählte jüngst in einem Interview, dass die Platte durch die Arbeit an “The Endless River” nochmal in eine ganz andere Richtung gedrückt wurde. Was dies bedeutet wissen wir nicht. Es zeigt sich aber, dass “Rattle That Lock” – im Gegensatz zu “On an Island” durchaus sehr floydige Züge aufweist. Hatte man beim Vorgänger das Gefühl das Gilmour das Album über im Strandkorb saß und Laidback Musik macht, zeigt sich das Aktuelle von einer ganz anderen aber dennoch vertrauten Seite. Während die Musik vorwiegend von David Gilmour selbst komponiert wurde, stammen die Texte von seiner Ehefrau Polly Samson, die sich zum Teil auf das Gedicht “Paradise Lost” von John Milton beziehen.
      weiterlesen: wp.access2music.de/2015/09/dav…mour-rasselt-das-schloss/
    • .................mal kurz gesagt:


      5AM....sehr schön mit dem Orchester...Gilmour Pur und Top


      Rattle....kommt jetzt auch besser als am Anfang....guter Song (die Lang-Version ist besser)


      Faces of Stone....immer noch der beste Song...sehr schöne Wechsel in den Tempi...sehr gutes Solo...geht richtig ab!


      Boat....sehr schöne Stimmung und Stimmen...Top-Song aber am Ende hätte es besser sein können.


      Dancing....David Beatles-Like....guter abwechslungsreicher McCartney-Song


      Any Tongue....etwas zu behäbig...aber doch irgendwie groß (Text!!)...kommt Live bestimmt gewaltig


      Beauty....der floydigste Song auf dem Album...geht richtig ab....ist aber leider 3 Minuten zu kurz.


      Dancing.....sehr schöner Gesang mit Jazz-Feeling...sehr schönes Sax-Solo .....richtig gut!


      Today.....gefällt jetzt auch besser im Album Kontext


      ....and Than.....ein wenig zu seicht aber auch schön (schön seicht)



      rundum gelungene Scheibe nur sind einige Songs zu kurz (das Solo in
      Faces und der Floyd-Song...und natürlich das Ende vom Boot!)


      ****1/2 von *****
    • Nachdem ich gestern auf die Fahrt nach und von Oberhause zum ersten Mal RtL gehört habe finde ich dieses SOLO von DG sehr gelungen.

      Nach On An Island ist Rattle That Lock ein würdiges, ausgewogenes mit sehr viel Pink Floyd Sound gespickt und mit Jazzigem Sound komponiertes Werk von David Gilmour.

      Nachdem ich es gestern Abend in der KÖPI Arena auch noch Live gehört und erlebt habe erst recht.

      Mir gefällt das ganze Album. Ich habe also auch keinen Favoriten. Hervorzuheben sind IAT - Beauty - And Then...

      TGITYD ist mal was ausgefallenes was bei mir gut angekommen ist! Ich finde gut das DG nochmal was anderes bringt. Da hat Polly Samson gewiss großen Anteil.

      DVD habe ich mir noch nicht angesehen / angehört. Werde das auf den nächsten Samstag verschieben. :D

      Ich muss den Gig von gestern Abend noch verarbeiten und Sacken lassen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Maverick () aus folgendem Grund: Nachtrag Apropos Fadeout weiter oben von Fearless schon angesprochen. Habe ich vergessen zu erwähnen das mich das auch gestört hat und ich absolut Fearless Meinung bin, das dass ein unschönes Gefühl ist, als wenn man aus dem Song herausgeschmissen wird!

    • Nachdem ich einige Titel nun auch Live hören konnte, beim Dritten Durchgang meine Eindrücke. Erst einmal 3 Durchgänge innerhalb von 2 Tagen plus eine Liveaufführung ist glaube ich Rekord.

      5AM mit schönen Keyboardklängen, dann das typische in den Vordergrund gemixte Solo. Zwar ein Alibi-Intro, aber trotzdem nett anzuhören. Hier stößt zum ersten mal ein Fade-Out sauer auf, dazu aber später mehr. Wie gesagt, ansonsten ein ganz nettes Intro, auch wenn ich schon bessere gehört habe. Signs of Live z.B. ist da prägender, wenn ich mal bei Gilmour bleibe.

      Rattle That Lock gefiel mir live besser, aber inzwischen bin ich so weit, dass ich den Song nicht mehr als "kann man überspringen" einstufe. Nichts weltbewegendes, aber trotzdem ganz gut anzuhören. Der Vergleich mit Blue Light hinkt aber trotzdem nicht, auch wenn mir RTL etwas besser gefällt. Selbst ein paar Töne aus dem Solo sind hier eingebaut.

      Faces Of Stone gefällt mir dann so richtig gut, auch wenn es mit einer Murder-Gitarre anfängt. Wer About Face kennt, weiß was ich meine. Live kam auch dieser Song noch was besser rüber, vor allem auch weil man sah, was da noch für Instrumente mit eingebaut waren.

      A Boat Lies Waiting lässt irgendwie an Rick denken, nicht nur wegen Boot, auch musikalisch irgendwie. Schöne Melodie, schön melancholisch.

      Dancing Right In Front Of Me ist dann schön beatlesk, würde auch auf einem McCartney Album positiv auffallen. Sogar ein schön jazziges Piano mit drin. Für mich die positivste Überaschung auf dem Album, grad weil das mal weder nach Gilmour noch aufgesetzt klingt. Schade, dass dieses Stück nicht live aufgeführt wurde.

      In Any Tongue kam live, auch mit der Videounterstüzung noch was besser rüber. Klar am Anfang denkt man "Hello, ist there anybody in there", aber das war es fast auch schon mit der CN Ähnlichkeit (außer das am Ende noch ein ausgibiges Solo kommt). Die Gesangslinien sind manchmal einfach und der Text teilweise reim dich oder ich fress dich, trotzdem irgendwie episch. Wie gesagt, live kam das vor allem wegen des Gesang des Chorussängers noch nen Tick besser - und wegen der Videountermalung. Ein hübsches Solo am Ende darf dann auch, wie eingangs erwähnt, nicht fehlen.

      Beauty gefällt mir von den Instrumentals am Besten. Hier sieht man, dass sowas als Zwischenspiel immer ganz gut passt. Witzug finde ich, dass in der Mitte eine Passage an Eloy erinnert, wo die doch immer so schön bei PF klauten. :thumbsup: - Leider auch wieder ein Fade out.

      Girl In The Yellow Dress ist mal was anderes, eher Barmusik als Jazz. Also mich stört das Stück nicht und Live kam das auch gut rüber. Die Melodie des "she dances like..." gefällt mir auch recht gut. Auch wenn einige meinen, verzichtbar...ich meine passt und wertet das Album noch mal auf.

      Today hat dann gute Ansätze, aber leider etwas ungekonnt umgesetzt, etwas zu durcheinander und die Fremdstimmen zu Weit in den Vordergrund gemischt. Irgendwie ein Mischung George Harrison aus den 80gern und Werbemusik oder was weiß ich. Auch ein paar gute Stellen lassen den Song den schlechtesten auf dem Album bleiben. Auch wenn ich den nicht mal wirklich schlecht finde, weil ja ein paar gute Stellen trotzdem drin sind. Also bleibe ich bei der Version netter Versuch.

      And then...das Outtro gefällt mir dann auch noch besser als das Intro. Hier finde ich die Gitarre auch nicht so aufdringlich in den Vordergrund gemisch und schöne melancholische Stimmung. Am Ende die Geräusche lassen die Mischung aus Kopfhörer und schlechte Ohren leider nicht mehr so wirklich zuordnen.

      Fazit: Dem Produzenten mit seinem Fade-Outs gehört ein Körperglied dafür abgetrennt. Fade-Outs erinnern an die ZDF Hitparade und haben nix auf einem stimmigen Album zu suchen. Ansonsten bin ich angenehm überascht, dass Gilmour nach der Schlaftablett OAI ein abwechslungsreiches und gut zu hörendes Album gelungen ist.
      Am Anfang war mein Wort!
    • Wenn ich mir "And them..." so anhöre Frag ich mich schon irgendwie warum er das nicht live spielt. 2006 durften wir ja auch das Komplettpaket ertragen.

      Übrigens "The Girl in Yellow..." macht sich gut während man sich Fotos von unsere geselligen Runde im Pub anschaut....gerade festgestellt.

      boernix schrieb:

      Fazit: Dem Produzenten mit seinem Fade-Outs gehört ein Körperglied dafür abgetrennt. Fade-Outs erinnern an die ZDF Hitparade und haben nix auf einem stimmigen Album zu suchen. Ansonsten bin ich angenehm überascht, dass Gilmour nach der Schlaftablett OAI ein abwechslungsreiches und gut zu hörendes Album gelungen ist.
      ja aber auf Floyd-Platten üblicher als man denkt, siehe mein Post Nr. 32 hier.
    • Schlappen schrieb:

      boernix schrieb:

      In Any Tongue [...], live kam das vor allem wegen des Gesang des Chorussängers noch nen Tick besser -
      Ja, der Bryan Chambers hat das wirklich toll gesungen, hat mir noch besser gefallen, als auf dem Album.
      Mir persönlich hat das in Brighton noch besser gefallen, da war statt Bryan Chambers Louise Clare Marshall im Vordergrund. Fand ich noch eindringlicher.
      Life is a short, warm moment and death is a long cold rest.