The Wall - Super Deluxe Box

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    • Neccropole schrieb:

      GeckoFloyd schrieb:

      Ob er Jazz-Musiker damit ehren wollte, wohl kaum, vielleicht spielt er sogar auf die zahlreichen Fake-Unterschriften an, die es von ihm gibt, wer weiss, Cheers.
      Naja, Waters war ein großer Bewunderer der Jazz-Scene der 30iger, 40iger und 50iger Jahre. Die ersten Konzerte, die er als Jugendlicher besuchte, waren Jazz- und Blues-Konzerte Anfang der 60iger Jahre im Süden von London. Davon hat er in einigen Interviews berichtet.
      Insofern glaube ich schon, dass es einen Zusammenhang gibt mit den "kreativen Unterschriften" einiger Boxen.

      Btw., im Vorprogramm zu seinen Wall-Shows spielte er z. B. auch den Song "Strange Fruit" von Billie Holiday - einer schwarze Jazz-Sängerin, die in den 40iger/50iger Jahren eine bedeutende Größe in der amerikanischen Jazz-Szene spielte. Es würde mich nicht wundern, wenn es auch eine Box gibt in der er mit "Billie Holiday" unterschrieben hat.

      Mach daher schon irgendwie Sinn.

      ICH würde übrigens SOFORT tauschen! Seine herkömmlichen Autogramme sind weit verbreitet, er gibt sehr großzügig Autogramme. Aber so ein augenzwinkernder "Fake" aus seiner Hand wird wohl sehr, sehr selten bleiben...
      Was haben wir gelacht... bei YouTube schreibt mir einer der Roger hätte in seinem SuperDeluxeEdition-Buch als "Eric Clapton" unterschrieben, ah so a Witzbold, der Roger, hehe ;)
    • Neccropole schrieb:

      Für Alle, die keine Box bestellt haben, habe ich mal das OsGemeos TimeLapse-Video temporär hier zur Verfügung gestellt. Dieser Link funktioniert knapp 24 Stunden, danach wird das Video wieder gelöscht.
      Audio ('Hey You') funktioniert leider nicht mit allen Browsern, aber z. B. mit dem VLC Media-Player nach dem Download (92.685 kb).
      Besten Dank!!

      Ist ein kleiner Trost für meinen Geiz ;( .
      Mich hatte die Unverbindlichkeit der Ausstattung damals abgeschreckt. Hätte ich gewusst, wie gut das Ganze geworden ist, würde ich Dich, Martin, jetzt auch um einen Making of Bildband bitten....

      Ich stelle mir oft vor, wie Ihr alle vor der SDE hockt und flüstert "Mein Schaaatz,mein Alles!" :)

      ....Wie kann man soetwas jemals wieder hergeben wollen, ich versteh's nicht....
    • Also der Ton war schon dabei, aber einige Browser geben den Codec wohl nicht wieder. Und 'Hey You' finde ich sehr passend, zumal die Kamerafahrten sehr gut mit der Melodie synchronisiert sind.
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Ich habe die fast zweistündige Tourdoku jetzt auch gesehen. Man neigt sehr schnell zu dem Gedanken, dass Roger die Dinge für so eine bereits dagewesene Show nur von seinem "Dachboden" holen und hier und da einige Kleinigkeiten ändern muss. Aber diese Doku verdeutlicht ziemlich eindrucksvoll, was für eine sch*** Arbeit in den Vorbereitungen steckt, gerade wenn man wie Roger überall die langen dürren Finger im Spiel hat. Man kann es uninspiriert finden, dass Roger eine Pink-Floyd-Show aufgewärmt hat. Jedoch muss man den Hut davor ziehen, wie motiviert, detailverliebt und gewissenhaft er in seinem Alter und seinem Bankkonto an solche Projekte herangeht.

      Ich finde auch, dass in der Doku das Arbeitsklima sehr schön und authentisch dargestellt wird. Ich glaube, Waters hat sich über die Jahre ein paar gestandene Charaktere in sein Team geholt. Klar, Waters ist der Boss. Es ist aber nicht so, dass er einen Haufen Ja-Sager um sich schart, um seiner Tyrannei freien Lauf zu lassen.
    • hammy79 schrieb:

      Man kann es uninspiriert finden, dass Roger eine Pink-Floyd-Show aufgewärmt hat.
      Na, eigentlich war es ja auch 1980/1981 eher seine Show - auch damals hat er fast alle Entscheidungen alleine getroffen - sicher ein Grund warum David dieses "Chef-Gehabe" tierisch auf den Senkel ging.

      Ich finde es nach wie vor sehr beeindruckend, dass er es mit der neuen Show geschafft hat - ohne den Text oder die Songs der Pink Floyd-Inszenierung von 80/81 auch nur im geringsten zu ändern (OK, bis auf den im Laufe der Tour hinzugekommenen Song 'The Ballard Of Jean Charles de Menezes'), der gesamten Show einen komplett anderen Fokus zu geben:

      Weg vom dem mit sich selbst beschäftigten Waters in seinem eigenen Gefühlsuniversum hin zu einem Projekt, dass die politischen Mauern und die Verständigungsschwierigkeiten zwischen den Völkern thematisiert und auf aktuelle politische Auseinandersetzungen eingeht. Und das alles ohne den "Unterhaltungscharakter" in Gefahr zu bringen.

      Er bleibt ein Meister seines Fachs. Und ich habe immer mehr Verständnis dafür, dass es bei zu viel Kollaboration mit anderen und deren Einflussnahme zu einer Verzerrung kommen kann, die der ursprünglichen Intension entgegenwirkt. Einer muss eben der Chef sein - gerade, wenn es um künstlerischen Ausdruck geht. Alles andere (Achtung Wortspiel!) "verwässert"...
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)