David Gilmour Pompeji 07.+08.07.2016

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    • pink-nice schrieb:

      Jester schrieb:

      Sehe ich nicht so. Bei Gilmour bekommen wir weitgehend originalen Sound und originale Gitarre. Bei Waters gibt's ein original Bandmitglied, dass hin und wieder Bass spielt + ne Coverband. Die Show bei Waters lebt von der Show, dem Bombast. Fast wirkt es, als sieht man einen Film...ich find ja Leinwände ganz nett als Gimmick, wenn sie aber zu sehr im Vordergrund stehen, kann ich mir auch eine der kommenden ABBA Hologramm Shows reinziehen..
      Gesang und Gitarre sind nun mal die heraus stechenssten Merkmale...deswegen wird es (und hört sich ja auch so an) bei David immer ein wenig originaler klingen.Deswegen muss man es ja nicht besser oder schlechter finden.
      Waters setzt aber eindeutig zu viel auf die alten Floyd (Meddle bis Wall)....da werden dann schnell 35 Jahre vergessen.
      Blahblahblah Blahablah :read: :greis:
    • KatzenHai schrieb:

      pink-nice schrieb:

      Waters setzt aber eindeutig zu viel auf die alten Floyd (Meddle bis Wall)....da werden dann schnell 35 Jahre vergessen.
      Du möchtest nicht ernsthaft erwarten, dass Waters "High Hopes" aufführt, oder "Learning to fly", oder?
      Nein...natürlich nicht...das wäre ja dann wirklich wie eine Cover-Band.
      Aber wenn Waters Animals in gänze plus seiner neuen auf Tour hätte ...ich wäre dabei.
      So ist es mir zu "nachgemacht"....was man natürlich auch gut finden kann.

      Jetzt zu Gilmi:
      ....ist euch auch afgefallen das der Screen und Gilmour Live nicht synchron ist....ist ein wenig nervig....aber sonst tolle Scheibe!
    • ...ich fände es von daher schon unglaublich toll, da es John ja nun nicht mehr singen kann..., so er es denn (Paul) tun würde..., aber das ist genau der Punkt:Als ich 2016 Paul gesehen habe, haben immer die Beatles "mitgeschwungen" - bei DG und RW geht es mir genau so - dann ist da immer auch Pink Floyd - ich kann eure Probleme nicht nachvollziehen...
    • Corporal Clegg schrieb:

      ...ich fände es von daher schon unglaublich toll, da es John ja nun nicht mehr singen kann..., so er es denn (Paul) tun würde..., aber das ist genau der Punkt:Als ich 2016 Paul gesehen habe, haben immer die Beatles "mitgeschwungen" - bei DG und RW geht es mir genau so - dann ist da immer auch Pink Floyd - ich kann eure Probleme nicht nachvollziehen...
      Ist doch auch vollkommen OK...ich mag die Songs (meist) nur mit dem Original-Sänger....oder wie bei Gilmour mit (meist) Original Sänger/Gitarristen
      David Goverdale mochte ich auch nicht so bei Highway Star.
      Wenn Roger natürlich The Wall oder Animals bringt ist das natürlich für mich 100% OK....es ist nur diese Häufung von anderen Stimmen.
    • Corporal Clegg schrieb:

      bei DG und RW geht es mir genau so - dann ist da immer auch Pink Floyd
      ehrlich gesagt ist es schon alles bisschen verwunderlich. Als ich 2004 PF Fan wurde, allgemein davon ausgegangen wurde das zu dem Thema nicht mehr viel kommt. Inzwischen hab ich aber das Gefühl der Eventkalender wird immer voller (Ausstellungen, Alben und Konzerte, sogar Kinofilme) da kann man dann tatsächlich schnell in den verwöhnten Luxus kommen den wertvollen Goldklumpen mit der edlen Silberlocke zu vergleichen. Ich glaube die Diskussion zeigt doch wunderbar das wir Glücklich sein können (und sind!!) beide noch im direkten Vergleich erleben zu können.

      Ich finde es aber auch legitim sich ab und an in einem PF-Forum über das Pros and Cons von Gilmour und Waters zu kappeln, am ende laufen wir uns doch ey wieder alle in der Konzerthalle über den Weg, egal bei wem.....
    • @Corporal Clegg

      Ich finde es eher unverschämt Leuten ihr musikalisches Verständnis oder allgemein ihre Urteilsfähigkeit abzusprechen, nur weil sie anderer Meinung sind als du.

      Du schreibst davon, wie etwas "nachgemacht klingen kann", wenn der Mitkomponist mit auf der Bühne steht. Ganz einfach, in dem ich Musiker auf die Bühne hole, die mit Macht das Original nachspielen und so klingen wollen/sollen wie jemand anderes....das ist das was man im allgemeinen etwas abschätzig als Cover bezeichnet. Von den musikalischen Fähigkeiten der Künstler spreche ich dabei nicht. Ich sag's wieder, Beispiel Doyle Bramhall. Der hat Gilmour nicht kopiert sondern interpretiert. Soli spielte er weitgehend am Original orientiert aber im gleichen Atemzug brachte er seinen eigenen Stil rein.
      Dave Kilminster ist ohne Frage super - bei Wilson der absolute Knaller. Bei Waters ist er in einem engen Korsett gefangen - meine Meinung.
    • Jester schrieb:

      Ganz einfach, in dem ich Musiker auf die Bühne hole, die mit Macht das Original nachspielen und so klingen wollen wie jemand anderes...
      Ich halte dich auch nicht für unverschämt - eher für ahnungslos ;) - aber Spass bei seite . Du haust mit diesem Satz wieder so einen Klopper raus, ich glaube kaum das z.B. ein Snowy White wie "jemand anderes" klingen will.

      Ich will auch niemanden seine Meinung absprechen - aber diese unsägliche Coverband Diskussion, gründet sich auf eben gar nix, sondern es wird irgendwie was darein geheimnist, was völlig substanzlos ist.
    • Snowy White war bei Waters immer eine Art Sonderling, der sich scheinbar nicht sagen lassen hat, was er spielen soll. Ich verstehe das bis heute nicht. Eric Clapton hatte sich ja genau über den Fakt beschwert, dass bei Waters viel so klingen muss wie auf Platte. Neben dem Kontrollzwang einer der Gründe warum er schnellstens die Band wieder verließ.

      Ich weiß...ich muss um Ahnung zu haben 50 Gitarren, 20 Bässe, 10 Drumsets und 25 Synthies im Keller stehen haben... ;) Aber Spaß beiseite.
    • Jester schrieb:

      Snowy White war bei Waters immer eine Art Sonderling, der sich scheinbar nicht sagen lassen hat, was er spielen soll. Ich verstehe das bis heute nicht. Eric Clapton hatte sich ja genau über den Fakt beschwert, dass bei Waters viel so klingen muss wie auf Platte.
      ich glaube White hatte diesen Sonderstatus weil er ja schon seit 1977 mit Floyds auf Tour war und später auch bei The Wall. Hätte Thin Lizzy nicht gerufen, wäre er wohl auch noch 81 dabei gewesen. Irgendwo stand mal das wenn Gilmour 1978 die Band verlassen hätte ,weil er Solo genauso erfolgreich gewesen ist, hätte White übernehmen sollen. Gottseidank ist das ja nicht eingetreten und war wohl auch nur ein Gerücht. Waters und White verstehen sich halt gut. White hatte wohl auch nicht so einen Draht zu Gilmour. In einem Interview (ich glaube bei P&S) sagte er auch das ihm die Gilmour-Band (PF nach 85) nicht interessiere (oder so ähnlich). Im Grunde hat er ja auch nicht wirklich viel anders gespielt, er musste aber unbedingt (fast) alles mit seiner Gibson spiele, so klingt vieles schriller und kälter als bei Gilmour. Als Nr. 2 ja noch zu ertragen aber nicht als Leader. Ich bin kein großer Fan von ihm deswegen kann dieser Text auch sehr viel eigene Meinung enthalten.

      Das Clapton sich eingeengt fühlte musste ich bis heute nicht. Ich hatte das so in Erinnerung (ich glaube aus Nicholas Schaffner´s Buch) das Clapton als einziger Narrenfreiheit genoss und deswegen auch Renwick nach 1984 den Tournamen in die Tat umsetzte, zum hitchhiker wurde und mit Clapton davon fuhr.
    • Jester schrieb:

      Du schreibst davon, wie etwas "nachgemacht klingen kann", wenn der Mitkomponist mit auf der Bühne steht. Ganz einfach, in dem ich Musiker auf die Bühne hole, die mit Macht das Original nachspielen und so klingen wollen/sollen wie jemand anderes....das ist das was man im allgemeinen etwas abschätzig als Cover bezeichnet.
      @Jester, da ist vermutlich genau das Verständnisproblem!

      Roger Waters entscheidet bei SEINER Show wie ein von SEINER früheren Band, oft unter SEINER maßgeblichen Mitwirkung gespielter Song live zu klingen hat! Er ist i. d. R. viel zu sehr "Kontrollfreak" um es anderen "Gast"-Musikern oder "Studio"-Musikern zu erlauben plötzlich eigenständig kreativ zu werden und den Klang, den Stil oder die "Anmutung" der Songs zu verändern und neu zu interpretieren.

      Er findet offensichtlich in den meisten Fällen die Songs, wie sie ursprünglich eingespielt wurden optimal. Er scheint nicht zu glauben, dass ein Kilminster oder ein anderer Studiomusiker es plötzlich "besser machen kann". ER besteht wohl daher darauf, dass es möglichst "wie im Original" klingt. Was nicht verwunderlich ist: seine Auseinandersetzungen mit David Gilmour wie 'Comfortably Numb' auf dem 'The Wall'-Album klingen sollte sind ja schon fast legendär. Und er hat bei der Musik, die er selbst mitentwickelt und mitgestaltet hat JEDES RECHT dazu das so als Guideline an seine Band auf der Bühne zu geben. Wenn jemand etwas ändert, dann wohl nur mit seiner Zustimmung. Daher hören wir bei seinen Konzerten, die Musik so wie ER es will.

      So gesehen - und in so einem Zusammenhang - dann von einer "Coverband" zu sprechen ist auch aus meiner Sicht nicht nur abwegig sondern auch despektierlich.

      Du kannst gerne eine andere Vorliebe haben und auch gerne der Meinung sein, dass Dir musikalische Flexibilität - wie sie vielleicht David eher bevorzugt - lieber ist, aber es bleibt dabei, dass Waters eine solche Entscheidung mit vollem Recht treffen kann!

      Stell Dir einfach mal kurz vor, DU hättest einen Song komponiert, Dein Herzblut reingesteckt, die Aufnahmen begleitet, ggf. sogar geführt, viele Versuche unternommen wie es aus Deiner Sicht am Besten klingt, Dich sogar tagelang mit Deiner Band gestritten damit es schließlich so klingt wie Du es Dir vorstellt und bist schließlich so mit dem Ergebnis zufrieden, dass Du Dein "Go!" gibst um es auf Vinyl /CD pressen zu lassen. Dann gehst Du auf Tour, möchtest sicherstellen, dass das Publikum Deinen Song so hört wie Du ihn Dir gedacht und Du ihn entwickelt hast und irgendein Hansel kommt dann um die Ecke und redet so einen Unsinn wie "klingt wie Coverband", weil er persönlich erwartet, das der Gastgitarist doch bitte "das Solo aufpeppt".

      Sorry, aber ich sehe das so wie @Corporal Clegg - Waters und seine Band sind NIE Cover! Und das trifft umgekehrt auch auf David zu. DAS SIND DIE ORIGINALE! Feierabend! :D
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)