Album-Bewertung: "A Momentary Lapse Of Reason"

    • Album-Bewertung: "A Momentary Lapse Of Reason"

      Wie bewertet ihr das Album "A Momentary Lapse Of Reason" 35

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      Gehen wir einen weiteren Schritt rückwärts in der Band-Geschichte:
      "A Momentary Lapse Of Reason", das erste Roger-lose Album von Pink Floyd.

      Die Teilnahme-Regeln

      Die Bewertung erfolgt nach dem (alten) Schulnoten-System.
      Das Ergebnis wird erst nach Abgabe der eigenen Stimme sichtbar und jeder Teilnehmer kann nur einmal abstimmen.
      Die eigene Bewertung ist dann auch für die anderen Teilnehmer sichtbar.
      Wer mag, kann seine Entscheidung dann ja in diesem Thread begründen.
      Let There Be More Light

    • Das war mein erstes selbst gekauftes Album von Pink Floyd (allerdings erst 5 Jahre nach Erscheinen),
      deshalb fällt meine Bewertung wahrscheinlich etwas besser aus, als es das Album verdient hat.
      Ich gebe eine 2!
      Let There Be More Light

    • Natürlich hört man bei der Platte oftmals einwenig den Zeitgeist der 80er raus, aber es sind doch überraschend viele gute Songs drauf. Ich würde mich freuen wenn Gilmour irgendwann nochmal "Yet Another Movie" oder sogar "Terminal Frost" spielen würde.
      Ja es haben vieleviele bei der Platte ihre Finger mit im Spiel, aber wenn das Ergebnis stimmt ist es doch ok. Und es gab mal wieder ein Cover von Storm Thorgerson :thumbup:

      Liebling: Terminal Frost. Yet Another Movie
      Nicht so...: New Machine II, Dogs at War

    • Ich weiss noch, wie als wär' es nur vor ein paar Monaten gewesen, wie ich 1987 im Karstadt das Album (Vinyl) zum ersten Mal in der Hand hielt und unglaubwürdig den Kopf schüttelte, oje Pink Floyd ohne Roger - was für ein Produkt-Marketing. Doch zuhause auf den Plattenteller gelegt, Kopfhörer, und tief "eingetaucht" wurde ich eines besseren belehrt.
      Damals waren diese Synthysounds ja sowas von hip (Duran Duran) - und das Cover fand und finde ich super cool! David sagte ja mal, er würde dieses Album gern mal komplett remixen, weil er die Keyboards, Drums und einige Arrangements nicht mehr mag, ihm wohl nicht "zeitlos" sind. Das wär bestimmt interessant, doch ich finds gut als Zeitdokument der 80er.
      Meine Lieblingssongs: ONE SLIP (war damals ein Ohrwurm und lief bei mir täglich im Walkman immer auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn und machte meine Umgebung zum Video-Clip :) Unverkennbar der Einfluss von Phil Manzanera! Und natürlich SORROW, das David auf dieser Tour wieder spielt und mir damit ne Mega-Riesenfreude macht, sowie LTF und OTTA - mit TF reicht es für eine Note 2. Cheers.

    • Ich war damals sehr erfreut, als ich im Radio Learning To Fly als Stück der neuen Pink Floyd Scheibe hörte.
      Damals fand ich das Album toll und vor allem weil Rick wieder dabei war. Nun, heute weiß man es besser, WIE er da dabei war...

      Inzwischen finde ich, dass das eher ein Solo von Gilmour ist. Seite 1 bzw die erste Hälfte der CD find ich durchwachsen, Seite 2 bzw die zweite Hälfte finde ich aber gut.
      Es sind mMn zu viele Köche am Werk. Neben Nick immerhin noch zwei weitere Drummer und ein Percussionist.
      Erst die Bell ist wieder ein Pink Floyd Album, das auch den Namen Pink Floyd verdient hat.
      Bei AMLOR sollte eher David Gilmour with Pink Floyd stehen (so wie auf der Rückseite der Final Cut. Das war wenigstens etwas ehrlicher...)

      Und ja, Dave sollte ernsthaft über ein Remix nachdenken.

      Mehr wie eine 3 gibt's nicht! Sorry!
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    • Für mich das schwächste Floyd-Album, auch wenn doch ein paar tolle einzelne Songs dabei sind. Das Gesamtwerk höre ich mir aber so gut wie nie am Stück an ...

      Ich liebe 'On The Turning Away' (auch wenn ich dafür Prügel einstecken könnte :D ), Signs of Life und Terminal Frost.
      Yet Another Movie finde ich gut, wäre wirklich durchaus interessant, auch mal live zu hören.
      Aber so etwas wie 'A New Machine' oder auch 'Learning To Fly' finde ich ganz furchtbar.

      Im Vergleich mit den anderen Alben eine 4. Man muss ja auch noch so etwas wie WYWH und DSOTM bewerten ...

    • Die oben von einigen Usern beschriebene Euphorie hatte ich auch, als das Album erschien - davon ist allerdings nur wenig übrig geblieben nach all den Jahren, 'nu bin ich aber durch mit den PF Platten die nicht so sehr mein Ding sind - bei dem was nun kommt werde ich euphorisch ;) !

    • Das war damals meine erste CompactDisc, die ich mir kaufte und hat mich von Klang so beeindruckt, dass ich seither auch keine Vinylplatten mehr erwarb. Es läutete also für mich eine Ära ein. ;)
      Musikalisch gefällt es mir heute etwas besser als DB bzw. ich finde hier etwas mehr Stücke, die mir gefallen. Meine Lieblingstracks sind Yet Another Movie und Terminal Frost. Das Coverfoto ist supergelungen, aber das Drumherum sieht richtig scheiße aus.

    • Ich hatte mir die damals als LP gekauft, dann noch bevor ich einen CD-Player hat, die CD. War also auch meine erste CD. Insgesamt gesehen finde ich die auch etwas besser als DB, aber trotzdem nur eine 3, wenn auch eine gute. Ich fand die damals auch erst mal besser als heute, vor allem der Drumsound stört mich. Was mich schon immer störte, war das Sorrow zwar so schön bedrohlich mit dem übersteuerten Solo beginnt, danach aber ein Plätschersong wird, ziemlich einfallslos.

      Meine Lieblingssongs nannte ich ja bereits. Und wie ich schon oft im alten Forum schrieb, wer die Möglichkeit hat, der höre die 45RPM Version auf 16 RPM. Müsste sogar ohne verbotene Substanzen funzen.
      Am Anfang war mein Wort!

    • Andreas schrieb:

      one slip und learning to fly gehen gar nicht...
      Ich glaube One Slip fällt wirklich ein wenig aus dem Rahmen da man hier versucht hat schönen Pop Song zu bauen. Mir gefällt er auch nur dann wenn er schön kräftig, wie auf der Delicate, vorgetragen wird. Auf dem Video von 1987 und 1994 klingt er auch mir zu lahm. Lustigerweise hat man sich ja bei OS wieder eines klingelten Weckers bedient und es gibt ein Bass-Solo....so was hat man sich vorher nicht getraut.
      Übrigens kann man im Video von 1988 erkennen das auch unterm Publikum Anti-One-Slipper gab
      2.jpg
      Aber mal ehrlich, es gibt kaum ein Video wo die Band+Begleiter so abgehen. "Wuuhh" schreiende Gilmours, sich drehende Carins und ein niiiiiiiiicht münde werdender abzappelnder Scott Page.

    • Also mir gefällt auf der Scheibe insbesondes Yet another Movie, 'On The Turning Away' , Signs of Life, Terminal Frost und Sorrow.
      Die Premiere habe ich bei Saturn in Bielefeld erlebt,
      da hatten die noch ein DJ im Laden welcher immer die Neuerscheinungen auflegte.
      Mit BOSE- Bass-Kanonen unter der Decke!!!!!!!!!!
      Wer die Dinger kennt kann sich ungefähr vorstellen was in dem Laden abging,
      der DJ flippte nämlich völlig aus und hat die Regler hochgezogen!!!!!
      8o :D :kh:

    • Oje, also wenn man 'The Final Cut' als "Waters-Solo" bezeichnet und man ähnliche Maßstäbe anlegt, dann MUSS man gleichzeitig dieses Album als "Gilmour-Solo" bezeichnen.

      Damals die größte Enttäuschung nach einem Pink-Floyd-Album-Kauf überhaupt! Das lag wohl daran, dass ich mich zu der Zeit beim Hören von Pink Floyd-Alben in die "Konzept-Idee" verliebt hatte - und hier war gar nichts. Die Songs unzusammenhängend, die Texte eher schwach,

      I will always be in here
      I will always look out from behind these eyes
      It's only a lifetime
      It's only a lifetime
      It's only a lifetime (echt jez?) :tisch:

      musikalisch wenig neue Ideen, die Produktion sehr "80iger".

      Ein paar Effekte, die ich eher als "aufgesetzt" und "gewollt" bewerten würde, etwas, dass man eben macht, weil es das Publikum erwartet. Nicht als logische Konsequenz der Songerzählung, sondern viel mehr Effekthascherei. Das Einzige was es "rausreißt" sind einige wenige kluge und schöne Solis des Komponisten - das kann er nun mal ganz großartig!

      Bis heute kann ich mich mit dem Album nicht wirklich anfreunden. Auch wenn ich inzwischen milder in meinem Urteil geworden bin; daher 4. 'Learning To Fly' ist schon fast ein Grund als Hörer vor Gericht zu ziehen.
      Martin
      [Neccropole]
      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)

    • Schon wieder eine 1. Liegt wohl daran, dass die Floyds meine Lieblingsband ist. Auch hier überwiegen damit positive Erlebnisse, daher die Eins. On the turning away und Dogs of war fand ich sofort gut, hatte ich doch im Hinterkopf, dass es live mit Sicherheit noch "aggressiver" und fulminanter gespielt würde.

    • Hier reicht es sogar nur für ne 4 (The Devision Bell hab ich mit 3 bewertet).

      Learning to Fly find ich gut, Sorrow sogar richtig geil, der Rest ist aber einfach nur einschläfernd. Dazu kommt, dass es das erste Album ist, bei dem mir zu viele fremde Musiker mitgewirkt haben, so dass mit hier die "Faszination Pink Floyd" fehlt.

      Bei Devision Bell hab ich mich dran gewöhnt und es gibt dort ein gutes Lied mehr, so dass ich eben TDB besser bewerten konnte.