Album-Bewertung: "Animals"

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Album-Bewertung: "Animals"

      Wie bewertet ihr das Album "Animals" 41

      Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

      Heute geht es um "Animals", das erste der drei, von Roger Waters dominierten Alben.

      Die Teilnahme-Regeln

      Die Bewertung erfolgt nach dem (alten) Schulnoten-System.
      Das Ergebnis wird erst nach Abgabe der eigenen Stimme sichtbar und jeder Teilnehmer kann nur einmal abstimmen.
      Die eigene Bewertung ist dann auch für die anderen Teilnehmer sichtbar.
      Wer mag, kann seine Entscheidung dann ja in diesem Thread begründen.
      Let There Be More Light
    • "Animals" war lange Zeit mein Lieblingsalbum und ist sicherlich noch immer ganz weit oben dabei.

      Wenn man gerade "The Wall" und "Final Cut" betrachtet hat, wirkt das Konzept von "Animals" fast schon schlicht und einfach. Es ist für mich auch das einzige Album, auf dem die Songcredits etwas unglücklich ausgefallen sind. Es war nunmal Standard, dass Songidee, Songmelodie und Texte den Urheber ausmachten. Selten gab es für ein Keyboard- oder Gitarrensolo oder sonstige Improvisationen Songcredits. Wir sprechen hier aber nicht von dreiminütigen Liedern, sondern von Monstern, in die sicherlich genug Ideen von allen Protagonisten eingeflossen sind, um sie als Gemeinschaftswerke zu deklarieren. Man hätte es so wie bei "Time" machen sollen, wo es eine sehr kurze rohe Demo von Roger Waters gab.

      Aber man... die Atmosphäre, Pigs, Dogs, das Cover, die letzten echten Longtracks, das Zusammenspiel, Gilmours Soli :love: ...

      Was in Gottes Namen soll man dem Album schon für eine Note geben? :thumbsup:
    • Animals ist ja das allerletzte....
      - Das letzte Album in 4er Besetzung.
      - Das letzte Album mit "über 10 Minüter"
      - Das letzte Album mit Texten, wo Waters über Umwege zum Thema kommt (erst mit the Wall kommt er wieder direkt zum Thema)
      - und auch das letzte Album, wo Songs schon länger live "gereift" sind
      Neben den Touren 70/71 ist die "in the flesh" Tour von 1977 die von mir am häufigsten angehörten ROIO's.

      Das Album ist unheimlich rockig gehalten.
      Auch wenn Waters quasi komplett (außer Dogs natürlich) als Komponist genannt wurde, hört man hier noch den Einfluss aller vier heraus.

      Mehr wie eine 1 kann ich leider hier nicht abgeben. 1+ mit * wäre angebracht!
      Brauche neues Auto... - Suche Sponsor!
    • ohne wenn und aber...
      ne glatte 1 :thumbsup:
      PINK FLOYD: *29.06.1988 Dortmund , *18.06.1989 Köln , *23.08.1994 Gelsenkirchen

      ROGER WATERS: *16.04.2007 Köln , *10.06.2011 Hamburg , *18.06.2011 Düsseldorf, *14.05.2018 Hamburg, *11.06.2018 Köln

      DAVID GILMOUR: *19.09.2015 Oberhausen, *25.06.2016 Wroclaw (Breslau), *18.07.2016 Wiesbaden
    • Glatte 1! (Ich bewerte die Alben nicht im Kontext zu anderen, sondern jedes für sich)

      Wer hätte nach 'Wish You Were Here' gedacht, dass Pink Floyd auch irgendwie so richtig "schmutzig" und "rotzig" sein kann.

      Ein komplett anderer Sound, rau, böse, sarkastisch, völlig eigenständig, ohne Vorbild, neu und unerwartet zur damaligen Zeit. Zugegeben mit einem (nicht neuen) und verhältnismäßig einfachen Konzept ('Animal Farm' lässt grüßen), aber intensiv, kraftvoll, einprägsam.

      Einige haben damals mit dem Kopf geschüttelt und wollten sich schon Pink Floyd abwenden.

      Wenn man mal in London gegenüber der Battersea Powerstation auf der Gosvenor-Road das Album gehört hat - selbst wenn es nur aus einem Smartphone kam - der kann den besonderen Bezug zum Cover-Artwork förmlich spüren, gell @mastererni?

      Und dann geht man gleich gegenüber in den Pub 'The King William IV', bewundert das 'Animals-Artwork an der Wand und trinkt erst mal ein oder zwei Pints bevor mal selbst was fliegen lässt - und wenn es nur Masterernis Ratte ist:

      photo.jpeg photo2.jpg
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Tolles Album, klingt aber live noch besser. Mir persönlich fehlen aus der Zeit eigentlich immer offizielle Sachen. Selbst zu The Wall tauchte ja dann irgendwann noch die
      "LOST DOCUMENTARY" auf. Kann nicht mal Jemand zum Thema Animals ein "e-Book" machen :D . Vielleicht baut ja EMI mal was schönes zum 40 jährigen nächstes Jahr.

      Wenn ich mir von Gilmour was wünschen dürfte wäre es wahrscheinlich einmal nochmal Dogs. Dafür das er sehr viel Arbeit in den Song gesteckt hat, wurde er von ihm nach 1977 ziemlich stiefmütterlich behandelt. Selbst AHM hat er ja nochmal vor paar Jahren gespielt.
    • Drummerpapa schrieb:

      Nach WYWH habe ich das Album viel zu lange verschmäht! :blush:

      Heute bin ich geläutert!

      Ein Meisterwerk für mich! :drummer: :Git: :kh:
      auch Du darfst Dich mal irren.....

      Die Beichte ist hiermit abgenommen.

      Für mich persönlich eines der besten Alben
      See you on Kuest(i)enfloyd Overhead the albatross hangs motionless upon the air and deep beneath the rolling waves in labyrinths of coral caves the echo of a distant time comes willowing across the sand and everything is green and submarine
    • Von mir geradenoch "nur" eine 2. Wir schreben das Jahr 78 oder Anfang 79, meine Mutter hatte die Vinylscheibe im Schrank stehen, neben Simon & Garfunkel, Neil Diamond und Sonny & Cher, aber kann mich nicht erinnern, das sie es jemals abspielte. Ich "entführte" es mir dann aus dem Wohnzimmer-Schrank weil ich das Cover interessant fand und legte es auf, tja und so lernte ich erstmals Pink Floyd kennen, wurde aber noch kein Fan.
      Ich erinnere mich noch an das erste Mal hören, es faszinierten mich zunächst die Tiergeräusche, besonders die Schafe (war ich ja noch ein Kind) und mein Lieblingssong ist bis heute SHEEP geblieben. Ich lege das Album vergleichsweise nicht sooft auf, weiss nicht warum, es hat für mich nicht so die "Sogwirkung", es Anhören zu wollen, wie z.B. DSOTM, WYWH oder THE WALL, aber wenn ich es tue, bin ich immer vollauf begeistert! Es ist für mich irgendwie das "gitarrenlastigste" und rockiste Floyd-Album. Ich würde mir wünschen, David würde jetzt auf seiner Tour noch DOGS spielen, das wär doch was!
    • Eine 3 ist mir das Album wert. Mehr nicht.

      Ich erkenne das Konzept an. Aber vielleicht noch abgesehen von den Texten ist das für mich nicht der Burner.
      Die Melodien sind mir eine Spur zu einfallslos (Harmlessly passing your time in the grassland away)
      Toll ist, dass es schöne, lange Songs sind.

      Für die Abmischung gab es bei mir Punkteabzug, das Cover ist durchschnittlich.

      Aber wie hat David Gilmour gesagt: "Es ist das Pink Floyd Punk-Album."
      hardy
    • ..eine klare 1 !

      als das Album rauskam, war das für mich ein Album, was ich von PF nicht erwartet hatte, wenn es auch logischerweise auf den Punkrock reagierte.

      Richtig schön roh und direkt. Manchmal dachte ich, ich wäre bei den Aufnahme dabei, so unbearbeitet klang für mich Dave´s Laute.

      Sheep läuft bei mir einmal in der Woche...und läuft....und läuft....und läuf.....und läu....und lä...................
    • Eine 1, weil diese Scheibe ein gelungener Kontrast zur Wish You were here ist. Es gibt nicht viele Gruppen, die es geschafft haben, sich musikalisch weiterzuentwickeln und so immer wieder neue Akzente setzen konnten. Von der politischen Aussage mal ganz zu schweigen.
      Alleine schon Sheep ist der Hammer, leise anfangend, sich dann steigernd in einen kraftvollen, ja monströsen Gitarrensolo. Wahnsinn. Kann mich noch daran erinnern, wie meine Freunde immer noch auf ABBA und so ein Zeugs abgefahren sind und ich diese Scheibe Tag ein Tag aus gehört habe.

      Es gibt allerdings ein Muss bei dieser Scheibe: Laut hören, insbesondere Sheep ;)