EIN MEISTERWERK


Für mich das absolut genialste Floydalbum! Ein episches Titelstück, mit einer irren Ladung an Kreativität und Verrücktheit Ich höre das Album sehr oft, aber bei jedem Durchgang der AHM-Suite erkenne ich wieder irgendetwas Neues. Ein Werk voller wunderschöner Melodien und Harmonien. Ich schaue sehr gerne die Version des Conservatoire de Paris. Vor allem, wenn hier zum ersten Mal der Chor einsetzt, ist es um mich geschehen, da schmelze ich dahin ...

'Alan's Psychedelic Breakfast' finde ich total unterschätzt, das ist für mich wirklich eines der interessantesten Floyd-Stücke. Zum einen wegen der irrwitzigen Idee, Frühstücksgeräusche aufzunehmen Ich empfehle hier einmal, das Toastbestreichen zu Hause im richtigen Rhythmus mitzumachen Und des Weiteren, weil das Ganze mit wunderschönen Melodien untermalt ist, wow, hört da noch einmal rein ... auch hier bin ich bei jedem neuen Hören wieder neu fasziniert.

Ah ja, und zwischen diesen genialen Werken steckt dann so etwas wie 'Fat Old Sun' Eines der Klassiker schlechthin, ein Diamant, welcher unter David in seinen letzten Touren wieder auf Hochglanz poliert wurde. Mein absolutes Lieblingsstück und -solo auf der 'Remember That Night', da knie ich mit offenem Mund vor dem Fernseher ...

'If' ist ein schönes Waters-Stück mit interessantem Text und 'Summer '68' war lange Jahre mein Handywecker morgens (bis ich irgendwas am Handy kaputt gemacht habe)

1 mit hundert Sternen!

Ich konnte auch nur ne glatte 1 geben.
Den Longtrack finde ich immernoch faszinierend und wunderschön.
Zum Brechfest hatte ich ja schon öfter mal geschrieben, dass das für mich ein sträflich unterschätztes, wichtiges, geniales Stück Musik ist.
Summer'68 und If sind traumhaft schöne, nach der A-Seite passende federleichte Lieder.
Einzig Fat Old Sun mag ich, zumindest in dieser Version nicht gerne. Dahin geschludert, Nick verhaut sich, Soli nerven uninspiriert....skip.
Aber bei der 1 bleibts trotzdem.

Was mir bei diesem Album sehr gut gefällt ist, dass es noch nicht so "abgebrüht"/"unantastbar" ist wie spätere Konzeptalben. Es klingt vieles verspielter, mutiger, gewagter irgendwie. Finde ich sympathisch, macht glücklich, wo viele spätere Platten mehr traurige Hörer zurücklassen.

UND: dieses Album hat DAS Mörder-Coverartwork.

Großes Werk. Für mich die einzige Platte aus den Floyd-Werken wo ich eigentlich kein Livemitschnitt brauch, da es so in sich perfekt ist. AHM klasse, FOS klasse, IF toll. Bei Summer68 tut mir Rick immer bisschen leid. Er ist ja wirklich kein Aufreisser und er singt ja selber das er lieber am Strand mit den Jungs wäre anstatt sich wahrscheinlich durch irgendeinen Hippy-Busch zu fräsen. Den Frühstücks Song...naja bei soeinem starken Album darf bisschen Quatsch auch drauf sein.

Achja und super Cover natürlich

Für mich eine glatte 1 weil schon alleine AHM ist eine Reise für sich.. "Alan.. " war zu der Zeit sehr neu und aufregend was die Band ja wollte immer an neue Ideen ran gehen..

Gab es das stück jemals Live zu hören?

Dieses Stück auf Fressgeräusche zu reduzieren oder als Experiment abzutun ist einfach ignorant.
Dann verpasst man nämlich 1. eine sehr hübsche Klavierarbeit von Rick, 2. ein Akustikgitarrenteil, welcher an Enspanntheit und Laziness FOS haushoch überlegen ist und schließlich 3. den Abschlussbandteil, wo die vier sowas von homogen spielen, wie nur sehr selten sonst auf einer Studioaufnahme. Dynamisch, dramatisch, sehr sehr sehr schön und wenn dann Dave bei 9:50 min einsetzt, bekomme ich mehr Gänsehaut als bei der ganzen Dark Side!

@mARCIE

ich werde es heute Abend mir nochmal anhören. Ich hatte gestern, bis auf den Frühstücks-Song, nochmal alle mir angehört. Meine Aussage zu Alan liegt also schon ein wenig zurück.

...von mir gibt es eine subjektive 3, mehr nicht!!

Warum?

Ich habe AHM vorher 2 mal live gehört, damals vorgestellt ohne Orchester und ohne Chor als etwas,was sie gerade aufnehmen. Roger nannte es

Consequently.

Die Enttäuschung war dann einfach zu groß für mich, daß David's Gesang durch einen Chor ersetzt worden ist. Abgesehen von der Idee progressiven Rock mit Orchester und Chor zu verbinden, ist das Ergebnis eine schlechtere Alternative für mich.

FOS ist für mich aber ein Gegenbeweis. David's Versionen heutzutage sind daher die bessere Alternative bei Fat Old Sun.

Ein großartiges Album.
Sicherlich ist die Modeerscheinung Rock und Klassik miteinander zu verschmelzen, nix neues mehr (also 1970!), besser gesagt, nichts besonderes mehr gewesen. Allen voran Deep Purple....

Dennoch stellt das lange Titelstück den einen oder anderen Hörer auf die Probe. Als ich die Platte mit 12,13 zum ersten mal hörte, dachte ich, so ein Rotz, va Seite 2. Das war die Zeit mit The Wall...
Inzwischen ist der Titeltrack mit eines der besten Stücke der Band für mich.
Live nicht sehr oft mit Chor und Orchester gespielt, aus Kosten- und Logistiggründen wurde dann ganz darauf verzichtet, was ich aber wiederum auch stark fand.
Man höre sich mal AHM in der Version von zb Hokkaido an. Nur zu viert gespielt, Dave mit ein wenig Rick als Chor...

Seite 2 ist lockerflockig.
Das etwas melancholische If, immerhin kam es zu ein paar Live einsetzen. Zumindest fürs Radio.

Summer of 68, ja, warum regt sich jeder über Rick's leichten Song so auf? Muss alles schwerfällig daherkommen? Finde den Song gut.

Fat Old Sun. Plätschert rechts rein links raus wie die letzte Single Careful With That Axe, Eugene, oder etwa nicht?
Aber live entwickelt der Song erst seine wahre Pracht. Schade, dass Gilmour das erst in den 2000ern begriffen hat. Nach 71 war der Song gecancelt im Programm.

Das Frühstücksliedchen, immerhin gut die Hälfte von Seite 2, ich bin mir nach so langer Zeit immer noch nicht so sicher, ist das gut? Ist das Scheiße? Oder gar genial?
Wurde sogar ein paar mal versucht, live zu bringen.

Wenn ich gestern Meddle eine 1 gegeben habe, verdient AHM auch eine. Vor allem ist sie anders als alle Platten vorher und anders als nachfolgende. Jedenfalls verlässt die Band jetzt endgültig den psychedelischen Rock und betritt den progressiven Pfad, mit dem sie beim Titeltrack A Saucerful Of Secrets 1968 mal schon leise anklopften...

gerdfloyd schrieb:

@'walburgis

Glaubst du etwa das die Jungs damals irgendetwas mit der Bezeichnung Prog Rock anfangen konnten.
Denen war mit Sicherheit egal wie man ihre Musik nannte.
Die wollten einfach nur ihr Ding machen.

...hast ja recht. Pink Floyd galt 1969 als ihrer Zeit voraus, also Avantgarde.
Und ja, ich denke, denen war völlig egal wie man das nannte was sie machten.

Ich finde es aber sehr bedauerlich, daß die ursprungsversion von AHM nicht offiziell vermarktet worden ist. Sie bleibt für mich die bessere Version.

auch eine von denen, die zwischen 2 Noten tummeln. Ich glaub due hatte ich noch nie bewertet, bin nicht sicher.

wann war das? Oder meintest du Hakone?

Ja, Hakone. Richtig

Ich finde Pink Floyd so geil, weil die so viele spektakuläre Alben haben.

So kann, ne, muss ich auch für AHM ne 1 geben. Alleine die Titelnummer ist der Wahnsinn und Summer 68 gehört ebenfalls zu meinen Lieblingsliedern. Frühstück zuzuhören ist jetzt zwar nicht so aufregend, aber die Idee war cool.

Ohne "wenn und aber" ein Meilenstein und Meisterwerk - Überragend!