Album-Bewertung: Roger Waters - "The Wall – Live in Berlin"

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    • Album-Bewertung: Roger Waters - "The Wall – Live in Berlin"

      Wie bewertet ihr Roger Waters' "The Wall – Live in Berlin" 23

      Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

      Das erste Live-Album von Roger Waters und natürlich "The Wall"!
      Das Konzert wurde 2003 auch als DVD veröffentlicht.

      Die Teilnahme-Regeln

      Die Bewertung erfolgt nach dem (alten) Schulnoten-System.
      Das Ergebnis wird erst nach Abgabe der eigenen Stimme sichtbar und jeder Teilnehmer kann nur einmal abstimmen.
      Die eigene Bewertung ist dann auch für die anderen Teilnehmer sichtbar.
      Wer mag, kann seine Entscheidung dann ja in diesem Thread begründen.
      Let There Be More Light
    • Das Studio-Album hat von mir eine 1 bekommen,
      dieser Mitschnitt des Konzertes am Potsdamer Platz bekommt von mir aber nur eine 3.

      Natürlich ist das Material hier immer noch / auch genauso fantastisch und ich erinnere,
      dass ich gebannt am Fernseher saß, als das Konzert übertragen wurde.
      Außerdem kannte ich fast die Hälfte der Mitwirkenden,
      trotz der tollen Show, der Musik, der Location und dem historischen Kontext
      war ich aber etwas enttäuscht vom Resultat.
      Es klang für mich einfach zu anders
      und die meisten Künstler (die ich zum großen Teil sehr schätz(t)e)
      wirk(t)en auf mich dort irgendwie wie Fremdkörper.
      Sicher ist das auch noch etwas anderes, wenn man dort gewesen ist.
      Ich höre mir dieses Album aber kaum an, die DVD gibt mir etwas mehr,
      ist aber kein Vergleich zur jüngsten Aufarbeitung des Themas (dazu kommen wir ja aber erst später).
      Let There Be More Light
    • Hmm, im Prinzip tolle Idee. The Wall gespielt mit Orchester am Potsdammer Platz. Leider störe ich mich an den Gaststars. Einzig Sinead o'Connor verwandelt Mother in eine tolle Balade.
      Aber können wir eigentlich hier von The Wall sprechen? The Show must go on und Outside the Wall fehlen doch.

      Übrigens gefällt mir die Spielart der Band besser als bei den späteren Wallshows. Besonders Another Brick in the Wall (part 1).....vom Saxophonsolo mal abgesehen.

      3
    • Ich habe den Auftritt auch entgegengefiebert und fand ihn auch so lala.
      Einerseits toll, The Wall mal live zu erleben (halt im TV), auf der anderen Seite ist halt nur Waters dabei. Ok, Hauptkomponist, Hauptsänger usw. Aber anno 1990 war Floyd mäßig eine Vereinigung theoretisch ja noch möglich...
      Aber es ist halt so wie es ist, viele Gäste, wenig Zeit zum proben...
      Schön fand ich aber, dass er sich die Russen mit ins Set genommen hat..

      Die Pannen und Verspieler (ganz berühmt ja bei Mother), ja, mein Gott, live halt. Und wenig Zeit...

      Meine Wertung bezieht sich rein auf die CD, nicht auf die DVD oder gar den TV Auftritt:
      Besser wie ne 4 kann ich nicht geben, da Waters ja anscheinend fast die Hälfte für die Platte neu eingespielt hatte. Er hätte es so lassen sollen.

      Angehört, wann das letzte mal? War da Schröder noch Kanzler?
      War ja ua auch für einen guten Zweck gekauft! Nicht wahr?
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    • Schwierig...

      Leider wurden die Gesangsparts von den teilnehmenden Gastmusikern - besonders den Männlichen - im Großen und Ganzen verhauen.

      Bis auf 'Hey You' von Paul Carrack gefallen mir weder die Scorpions (Fehlbesetzung!) noch Van Morrison (besoffen) noch The Band (Gekrächze).
      Tim Curry geht, bleibt aber bedeutungslos. Bryan Adams passt irgendwie zum Song, ist aber als Person kein persönlicher Favorit.

      Cyndi Lauper ist ne Katastrophe. Sinéad O'Connor war live kaum zu hören, auf der Konserve kommt ihre Stimme aber sensationell. Ute Lemper kennt heute wohl kein Mensch mehr, war bei 'Thin Ice' aber gar nicht schlecht. Live hat ihr ein Stromausfall den Auftritt verhagelt. Jerry Hall war Jerry Hall und damit die Idealbesetzung für das Goupie-Dummchen.

      Das von Snowy White eingearbeitete Gitrarrensolo bei 'Nobody Home' ist absolut genial, m. E. ist diese Version des Songs die Beste - schade, dass Waters darauf 2010 - 2013 nicht zurückgegriffen hat.

      Die Liveshow war zu groß, die projizierten Grafiken sehr schwach, die eingespielten Liveaufnahmen überflüssig. Der Platz zu staubig, die Sonne zu heiß, Getränke gab's kaum, der Tag war zu lang, die Vorbands nicht der Rede wert.... Das Erlebnis trotzdem einzigartig. Die Doppel-CD bekommt nur ne 3.
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Patrick schrieb:

      gabs das Solo nicht schon seit 1984 bei seinen Liveauftritten ? Da war ja White noch nicht dabei.

      Ups, keine Ahnung! Ist das so? Snowy spielt es beim Livekonzert in Berlin, daher hatte ich vermutet, dass er es auch beigesteuert hat.... ?(
      Von David stammt es aber definitiv nicht! :D
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • ich kann hier leider nichts anhören, schaue aber heute Abend mal.
      Könnte mir gut vorstellen das man 1984 Clapton bei jeden Song beschäftigen wollte. Da hat man dann einfach das Solo mit eingebaut. Clapton ist dann später verschwunden aber das Solo blieb dann Bestandteil. Ist aber nur eine Vermutung.
    • Schweren Herzens eine 5.
      Sowas kommt heraus wenn man Projekte übers Knie bricht. Aber frei nach dem Motto "Mauer, Mauerfall, Berlin, the wall, the wall live" wurde hier etwas versucht, was wohl in der kurzen Vorbereitungszeit nicht besser zu machen war. War wohl der Zeitgeist.
      Gebt mir des Original, meinetwegen auch noch das Live-Material das Jahre später veröffentlicht wurde.
      Aber das hier ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung was hier abgeliefert wurde.
      Ich habe mir das Konzert damals live im Fernsehen angeschaut. Zuvor war ich mir noch am Überlegen nicht nach Berlin zu fahren um mir das Konzert live anzuschauen. Aus heutiger Sicht tut es mir nicht einmal leid, dass ich es "nur" am Fernseher angeschaut habe. Irgendwo habe ich noch die VHS-Cassette.

      Schon als "The Scorpions" auf die Bühne kamen und "in the flesh?" spielten war mir irgenwie komisch zu Mute. Und die kamen ja später nochmal auf die Bühne. Für mich schon die erste Fehlbesetzung der Show.
      Cyndi Lauper in einer Schuluniform bei ABITW 2 war für mich der nächste Fehler
      Sinèad O'Connor hatte ihren Text nicht einmal im Kopf, den hat sie von Tafeln, die auf dem Boden lagen, abgelesen. Wieder ein Minus!
      Was Tim Curry da sollte, verstehe ich bis heute nicht. Ja, der hat es auch mal als Sänger versucht. Ich weiß. Aber hier war der deplaziert.
      Van Morrison sollte wohl auch irgendwie Qualität in die Sache bringen. Hat er in meinen Augen nicht.

      Paul Carrack ging noch.
      Bryan Adams war okay.
      Joni Mitchell überraschte mich, die fand damals mit ihrem Gesang gut.

      Dann der Stromausfall mitten in der Show, wo gibt es denn sowas?

      Und wenn ich vergleiche wie die Live-Übertragung klang und was dann letzden Endes auf CD veröffentlicht wurde, dann bleibt es bei dem Mangelhaft als Benotung - für eine Live-Aufführung eines Albums das ich in der Studioversion sehr liebe.
      hardy
    • Patrick schrieb:

      Könnte mir gut vorstellen das man 1984 Clapton bei jeden Song beschäftigen wollte. Da hat man dann einfach das Solo mit eingebaut. Clapton ist dann später verschwunden aber das Solo blieb dann Bestandteil. Ist aber nur eine Vermutung.
      ...hab's mir angehört, danke für den Link, aber das Clapton-Solo ist deutlich schwächer als das Snowie-Solo von 1990.

      Es bleibt also dabei, 'Nobody Home' von 1990 ist meine Lieblingsversion des Songs... :thumbsup:
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Neccropole schrieb:

      chwierig...

      Leider wurden die Gesangsparts von den teilnehmenden Gastmusikern - besonders den Männlichen - im Großen und Ganzen verhauen.

      Bis auf 'Hey You' von Paul Carrack gefallen mir weder die Scorpions (Fehlbesetzung!) noch Van Morrison (besoffen) noch The Band (Gekrächze).
      Tim Curry geht, bleibt aber bedeutungslos. Bryan Adams passt irgendwie zum Song, ist aber als Person kein persönlicher Favorit.

      Cyndi Lauper ist ne Katastrophe. Sinéad O'Connor war live kaum zu hören, auf der Konserve kommt ihre Stimme aber sensationell. Ute Lemper kennt heute wohl kein Mensch mehr, war bei 'Thin Ice' aber gar nicht schlecht. Live hat ihr ein Stromausfall den Auftritt verhagelt. Jerry Hall war Jerry Hall und damit die Idealbesetzung für das Goupie-Dummchen.

      Das von Snowy White eingearbeitete Gitrarrensolo bei 'Nobody Home' ist absolut genial, m. E. ist diese Version des Songs die Beste - schade, dass Waters darauf 2010 - 2013 nicht zurückgegriffen hat.

      Die Liveshow war zu groß, die projizierten Grafiken sehr schwach, die eingespielten Liveaufnahmen überflüssig. Der Platz zu staubig, die Sonne zu heiß, Getränke gab's kaum, der Tag war zu lang, die Vorbands nicht der Rede wert.... Das Erlebnis trotzdem einzigartig. Die Doppel-CD bekommt nur ne 3.
      ...das ist sowas von auf den Punkt gebracht, dem kann ich nichts hinzufügen, ich war damals Live dabei, und zeitweise war gar nix zu hören. Ein zusammen geschummeltes Gesammtergebnis...eine 3 - mit Wohlwollen
    • Ich war damals auch vor Ort und habe mich durch Hitze, Staub, schlechte Getränkeversorgung und lange Wartezeit gekämpft, um dann die technischen Misstände und die teilweise üblen Auftritte erleben zu müssen.

      Und trotzdem ein Wahnsinnserlebnis, insgesamt war ich trotz aller Widrigkeiten geflashed. Für mich ein unvergessliches Konzert - trotz allem.
      Vielleicht auch, weil ich bis dato derartige Großereignisse noch nicht erlebt hatte. Gemessen an der Zuschauerzahl danach auch nicht mehr ...
    • Aber einiges war auch nicht zu sehen, z. B. dass die sich kreuzenden Suchscheinwerfer noch lange nach dem Konzertende den Himmel der Hauptstadt beleuchtet haben. Irgendwie war es für mich damit noch immer nicht vorbei.
      Darum auch eine etwas schizophrene Bewertung, die geschönte CD/DVD bekommt eine 3, das Event trotz der Makel eine (knappe) 1.