Album-Bewertung: Richard Wright - "Broken China"

    • Album-Bewertung: Richard Wright - "Broken China"

      Wie bewertet ihr Richard Wrights "Broken China" 12

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      Ein Album über Depressionen. Es ist sicher kein Zufall, dass Sinéad O'Connor hier zwei der 16 Stücke singt.

      Die Teilnahme-Regeln

      Die Bewertung erfolgt nach dem (alten) Schulnoten-System.
      Das Ergebnis wird erst nach Abgabe der eigenen Stimme sichtbar und jeder Teilnehmer kann nur einmal abstimmen.
      Die eigene Bewertung ist dann auch für die anderen Teilnehmer sichtbar.
      Wer mag, kann seine Entscheidung dann ja in diesem Thread begründen.
      Let There Be More Light
    • Sicherlich ist eine 1 übertrieben. Aber das Album hat Waters'sche Züge, dem hätte das sicherlich gefallen, wenn Wright das zu Floyd-Zeiten mit eingebracht hätte.
      Quasi ein Waters Album mit Wright statt Waters.
      Wie wäre das wohl geworden, wenn Waters mit gemischt hätte?

      Sei's drum. Ein gutes Album allemal, dass beste vom Keyboarder.
      Schade ist nur, dass Gilmour's Soli gelöscht worden sind. Als Outtakes auf Roio hätte ich das schon gerne gehabt....
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    • Schönes Album. ich mag es düster!
      Leider trägt Rick's Stimme nicht alle Lieder. Da wäre viel mehr möglich gewesen, aber das ist wie bei fast allen Soloalben.
      Der Gesang von Fr. O.Connor hebt sich deutlich (positiv) heraus.

      Ich denke eine 2 kann ich vertreten.
      Der Mensch ist leider nicht naiv, der Mensch ist leider primitiv.
    • "Broken China" hat schon wirklich gute Momente. "Breakthrough" ist einer der besten Solosongs der Floyds. Trotzdem ist mir das ganze Album ZU depressiv. Viele Floyd- und Waters-Alben zeugen zwar auch nicht gerade von überschäumendem Optimismus, jedoch schwingt meist ein süß-saurer Unterton mit oder es entlädt sich alles irgendwann im Laufe des Albums. "Broken China" zieht mich einfach nur runter. Klar, es handelt ja auch von Depressionen, aber deshalb bereitet es mir keine Freude. Keine Lösung, kein Aufbäumen, kein gar nichts. Künstlerisch ist es wahrscheinlich top umgesetzt. Von mir gibt es trotzdem eine 3, da man gut ein paar Nummern isoliert hören kann.

      Zu dieser Zeit kritisierte Wright übrigens die "Division Bell" wegen des mangelnden roten Fadens und des unklaren Konzepts. Das waren schon ungewöhnliche Worte von Rick, dem Texte nach eigener Aussage eigentlich nie wichtig waren und Waters lange Zeit dafür kritisierte, dass er immer nur Krieg und "Menatal Illness" zum Thema machte. Und plötzlich haut er "Broken China" raus.
    • Ja, ein düsteres und "schwermütiges" Album, und trotzdem immer wieder gerne von mit gehört, besonders in "dementsprechenden Stimmungen". Auch finde ich, dass es sein bestes Soloalbum ist; selbstverständlich nicht vergleichbar mit dem 1. oder gar mit ZEE (denen ich durchaus teilweise ne Menge abgewinnen kann).
      Mit der Bewertung tue ich mich doch recht schwer, werde aber trotzdem eine 2 (also gut), wenn auch keine glatte, sondern eher 2- anklicken.
    • hammy79 schrieb:

      und Waters lange Zeit dafür kritisierte, dass er immer nur Krieg und "Menatal Illness" zum Thema machte. Und plötzlich haut er "Broken China" raus.
      Überraschend, stimmt!

      Ich höre das Album wegen der depressiven Stimmungen ziemlich selten,
      obwohl es mir durchgehend gefällt.
      Von mir gibts eine 2.
      Ricks Stimme halte ich jedoch für genau richtig,
      spiegelt die doch das Innere von Rick wieder
      und bringt genau das rüber was er sich bei den Songs gedacht und was er gefühlt haben wird.