Roger Waters 'Us+Them' Tour 2017...

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    • Vor genau 40 Jahren - also am 06. Juli 1077 hat Waters in Montréal einen Fan angespuckt - heute schüttelt er am Ende des Konzertes die Hände der Fans in Houston. Was ist bloß aus meinem coolen Roger geworden? ;(
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • "After 63 ‘Us + Them’ concerts in North America through October, the tour resumes in early 2018 in New Zealand and Australia. The production then travels by sea to Europe for a tour next summer. South America and southeast Asia may follow, as ‘Us + Them’ potentially extends into 2019."

      Der Satz stammt aus einem Artikel des 'The New Orleans Advocate' in dem die Arbeit von Chris Kansy, dem Production Manager gewürdigt wird.

      Es steht also nun fest, dass Roger im Frühjahr 2018 zunächst in Australien und Neuseeland auftreten wird und erst im Sommer nach Europa kommt. Vermutlich ist das der Grund für bisher fehlende konkrete Konzertankündigungen in Europa.
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Letztes Jahr brauchte ich viel Zeit und Geduld, bis ich gute Karten für das Konzert von gilmour in Wiesbaden hatte.

      Gibt es eigentlich die Möglichkeit über einen Fanclub oder über das Forum hier an zwei Tickets für die Roger waters Konzerte in Deutschland heranzukommen?

      2016 lief ja alles über Eventim und Ticketmaster. Wegen der Personalisierung durfte ich so auch schlechte Tix zurückgeben. Und die Schwarzmarkthändler schauten in die Röhre.

      Wenn jemand einen Tipp hat, würde ich mich freuen.

      Links mein Ticket für mein pink Floyd Konzert in Frankfurt anno 1977. habe sie leider 1970 in Saarbrücken mangels Geld und Fahrgelegenheit verpasst.
    • @dalemer

      zuersteinmal sind keinerlei Termine für Konzerte in Deutschland bekannt. Oder weißt du mehr?

      Leider gibt es keinen offiziellen PF oder Water/Gilmour Fanclub. Es gab mal die Idee über das Forum eine Art Fansale zu organisieren, doch das artete dann soweit aus, dass sich Leute teilweise extra dafür anmeldeten bzw. noch 20 andere Personen mit Tickets versorgen wollten. Darum hat es dann auch nicht stattgefunden (genau wie das Konzert in Köln ;) )

      Von daher wirst du wohl Eventim/Ticketmaster oder den VVK Shop deines Vertrauens wählen müssen.
    • Jester schrieb:

      In Anbetracht der Technik muss man von einer Hallentour ausgehen. Es sei denn die finden Möglichkeiten mit den Deckenelementen.
      Stimmt. Ich denke auch, dass es wie bei der Wall-Tour sein wird. Da gab es auch erst nur Hallen. Nachdem klar war, dass die Nachfrage auch noch eine Stadion-Tour rechtfertigen würde, wurden die großen Konzerte nachgeschoben. In Amerika hat es sich voll gelohnt, und auch noch in England und Frankreich. In Deutschland wurde es aber schon dünner, wenn ich mich recht entsinne (30000 in Berlin und Frankfurt). Deshalb denke ich, dass es in Europa bei den Hallen bleiben wird, da "Us+Them" weniger Anziehungskraft haben wird als "The Wall".
    • Wow..... beeindruckend :thumbsup:
      Wird allerhöchste Zeit das wir Termine erfahren. :rolleyes:
      PINK FLOYD: *29.06.1988 Dortmund , *18.06.1989 Köln , *23.08.1994 Gelsenkirchen

      ROGER WATERS: *16.04.2007 Köln , *10.06.2011 Hamburg , *18.06.2011 Düsseldorf, *14.05.2018 Hamburg, *11.06.2018 Köln

      DAVID GILMOUR: *19.09.2015 Oberhausen, *25.06.2016 Wroclaw (Breslau), *18.07.2016 Wiesbaden
    • Waters-Boykott Versuche in den USA

      Erwartungsgemäß versuchen einflußreiche Gruppen in den USA die Shows von Roger Waters zu torpedieren:

      In Miami Beach hat der Bürgermeister der Stadt dafür gesorgt, dass die 'Miami Beach Teens' (eine Jugendorganisation die von der Stadt mitfinanziert wird), nur Stunden bevor das Konzert von Waters begann, beim Konzert nicht als Kinderchor auftreten können.

      Hintergrund ist wohl, dass einflußreiche jüdische Organisationen versuchen Waters aufgrund seiner Aktivitäten beim BDS bei seinen Auftritten möglichst zu behindern. So gibt es ähnliche Aktivitäten, die Shows von Waters im 'New Nassau Coliseum' zu verbieten. John Reba hat sich wie folgt geäußert: “In light of recent information surrounding the event, the Miami Beach Parks and Recreation Teen Club will no longer be participating. Miami Beach is a cultural diverse community and we do not tolerate any type of hate.”. Eine Lokalzeitung hatte zuvor darüber berichtet, dass die Kinder nicht mehr auftreten wollen. Waters erklärte, dass dies so nicht stimmen würde. Man hätte es den Kindern untersagt. Waters hat kurzfristig Ersatz gefunden und äußert sich in einem kurzen Interview mit CNN Reporter Michael Smerconish zu den Vorfällen - siehe eingebettetes Video unten.

      Sinngemäß sagt er unter anderem, dass ihm jetzt vor allen Dingen die Kinder leid täten, die sich so auf den Auftritt gefreut hätten und die man nun um dieses einmalige Erlebnis, einmal im Mittelpunkt bei einer solchen großen Veranstaltung zu stehen, gebracht hätte. Er würde immer mit lokalen Organisationen vor Ort zusammenarbeiten um Kinder, die in der Regel nicht auf der Sonnenseite des Lebens ständen, eine solche tolle Erfahrung zu ermöglichen. Er selbst kann jetzt nichts weiter tun, als diesen Kindern Fotos mit seinem Autogramm als kleiner Trost zukommen zu lassen.

      Zu den Vorwürfen, er sei ein Antisemit, sagt er, dass dies eine Lüge sei. Er sei kein Anitsemit, das wäre böswillige Propaganda um ihn zum Schweigen zu bringen. Er glaube an ein Mindestmaß an Rechten für alle Menschen auf der Welt, egal welche Rasse, Hautfarbe oder Religion sie hätten.

      Das Interview wurde etwa eine Stunde vor Konzertbeginn geführt. Dort erklärt Waters, dass gerade andere Kinder auf den Auftritt vorbereitet werden.

      Tja, so wie es aussieht, hat man Waters mit dieser Aktion nicht besonders geschadet. Aber leider diesen Kindern! Super Aktion des Bürgermeisters und der dahinter agierenden Gruppen. Die könnnen jetzt wirklich stolz auf sich sein! <X

      Die Kinder, die eigentlich hätten auftreten sollen:

      1.jpg 5.jpg

      Aktivisten, die Waters behindern wollen, haben z. B. dieses Gefährt vor Ort aufgestellt:

      2.jpg

      Waters im Interview mit CNN Reporter Michael Smerconish:



      [Btw. Auf Facebook (CNN) schreibt zum Beispiel Sharon Scott: Our son Max performed with Roger Waters in Louisville. It was one of the most amazing moments of our lives. The show was phenomenal and all of the kids were so inspired afterward. It is so wonderful that Roger shares his on-stage experiences with local children in each town he visits. It is truly cruel for politicians to deny them this incredible - once in a lifetime- opportunity.]
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • magdalena schrieb:

      sehr schade für die "miami beach teens"!!
      Also ich halte solche Aktionen ja für geradezu lächerlich. Waters schadet das nun wirklich überhaupt nicht und der hat das morgen schon wieder vergessen.

      Was wirklich schade ist, ist, dass hier einige Verantwortliche, die selbstverliebt und kritiklos glauben ihre politische Meinung sei die einzig Richtige und Unterstützenswerte nun stolz davon überzeugt sind, dass sie es "diesem unbequemen Mann" mal so richtig gezeigt haben.

      Aber das letztendlich nur und ausschließlich auf dem Rücken dieser bedauernswerten Kinder - die sich auf ihren Auftritt bestimmt schon ewig freuen und seit letzten Samstag ständig üben. Und dann verbietet man ihnen diese großartige Erfahrung einen Tag vor dem Auftritt. Vermutlich wird ihnen in ihrem Leben nie wieder eine solche Chance und Erfahrung geboten.

      Aber die Drahtzieher können jetzt wirklich stolz auf sich sein! <X

      Ich bin auch nicht sicher, ob solche Aktionen dazu beitragen Antisemitismus zu bekämpfen oder in weiten Teilen sogar eher das Gegenteil erzeugen und die Initiatoren sich daher eher einen Bärendienst erweisen. Ich spüre, dass mir dieses plakative und ständig wiederkehrende - und daher vermutlich taktische - Verhalten einfach jeden Kritiker israelischer Politik mit der Beschimpfung "Antisemit" zu verunglimpfen um zu verhindern, dass man berechtige Fragen stellt oder um zu verhindern, dass man in Erklärungsnot kommen könnte, inzwischen wirklich auf den Senkel geht. Das ist so durchschaubar und billig, dass es eigentlich peinlich sein sollte. Solche Verhaltensweisen machen es mir tatsächlich schwer weiterhin relativ neutral zu bleiben - ich bemühe mich und hoffe, dass es mir auch gelingt. Die Hand könnte ich dafür bald nicht mehr ins Feuer halten. Und das erschreckt mich!
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Kleiner Nachtrag zur Show in Miami - In einer Review schreibt Ben Crandell:

      The first set ended with “Another Brick in the Wall,” a song that has inspired Waters to seek out young students at each stop on the tour to be onstage to sing the “We don’t need no education” refrain to choreographed movements. As it was on “The Wall” tour stops in Miami and Sunrise, the moment was magic Thursday night, with eight young people singing, marching and wearing black T-shirts emblazoned with the word “Resist.”
      After they left the stage, Waters addressed the audience with a statement he said was “important to me.” He said the students who had performed were not those that were originally scheduled to take part, a group of kids from programs affiliated with the city of Miami Beach parks department. Those kids dropped out on Thursday after the Greater Miami Jewish Federation accused Waters of “messages of anti-Semitism, anti-Zionism and hatred.”
      The Anti-Defamation League in 2013 was critical of Waters’ use of “Jewish imagery” in his concerts, including a Star of David on the floating pig.
      In his statement Thursday night, after reading aloud the names of the students who were unable to perform, Waters said they had been “banned by the mayor of Miami Beach.” Waters blamed pressure applied by “the Israeli lobby,” which, he said, was targeting him for his support of pro-Palestinian human rights groups.
      “I carry with me the burden of everything I learned from my mother and my father, who were both great humanists, and who cared deeply about every other human being in the world,” Waters told the audience. “And they cared about civil and human rights all over the world, no matter who the people were.”

      Demnach hat er bei Konzert die Namen der Kinder laut vorgelesen, die nicht mehr auftreten durften, und zum Schluß gesagt: "Ich trage die Last von Allem mit mir, was ich von meiner Mutter und meinem Vater gelernt habe, die Beide große Humanisten waren und sich sehr um jeden anderen Menschen in der Welt kümmerten. Sie kümmerten sich um Zivil- und Menschenrechte auf der ganzen Welt, egal um wen es sich handelte."
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)