Roger Waters 'Us+Them' Tour 2017...

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    • OK, und nun zurück zum Thema dieses Threads ;)

      Roger singt sich meiner Meinung nach immer mehr ein, er benötigt immer weniger stimmliche Unterstützung durch vorproduzierte Aufnahmen.

      Offensichtlich haben seine Techniker am Mischpult zwar weiterhin die Möglichkeit "einzugreifen", wenn das erforderlich sein sollte, aber mir ist durch Betonungen einzelner Lyrics deutlich aufgefallen, dass er inzwischen nahezu alles tatsächlich live singt - mit derzeit klarer Ausnahme von 'Wish You Were Here'.

      Besonders bei seinen neuen Songs fällt ganz unzweifelhaft auf, dass er ausschließlich live singt.

      Bei den Klassikers:
      Bei 'Dogs' bin ich mir nicht ganz sicher, bei 'Pics' dagegen sehr: Hier macht es ihm wohl besonders Freude ein paar Besonderheiten live rauszuhauen!

      Überhaupt sind m. E. tatsächlich 'Pics' und 'Picture That' Live einfach DER OBERHAMMER und absolute musikalische Highlights dieser Konzertserie!

      Es mag sein, dass 'Picture That' noch nicht bei allen Fans "eingeschlagen" hat, aber ich bin sicher, dass von seinen neuen Songs gerade 'Picture That' und besonders auch 'Déjà Vu' zu neuen "Klassikern" werden können, letzteres ist sogar im Stande in ähnliche Sphären vorzurücken wie 'Wish You Were Here'; besonders wenn er mit der zweiten Stophe beginnt:

      "If I were a drone
      Patrolling foreign skies
      With my electronic eyes for guidance
      And the element of surprise
      I would be afraid to find someone home
      Maybe a woman at a stove
      Baking bread, making rice, or just boiling down some bones
      If I were a drone"

      Live einfach absolut großartig!

      Am Freitagabend geht's in die nächste Runde!

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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • @Neccropole

      klasse, das Du uns hier so auf dem Laufenden hältst....

      Danke dafür :b2:
      PINK FLOYD: *29.06.1988 Dortmund , *18.06.1989 Köln , *23.08.1994 Gelsenkirchen

      ROGER WATERS: *16.04.2007 Köln , *10.06.2011 Hamburg , *18.06.2011 Düsseldorf, *14.05.2018 Hamburg, *11.06.2018 Köln

      DAVID GILMOUR: *19.09.2015 Oberhausen, *25.06.2016 Wroclaw (Breslau), *18.07.2016 Wiesbaden
    • Achtung, es folgt ein Schachtelsatz:

      Nachdem der Bürgermeister von Miami Beach, vor ein paar Wochen, dem von Waters' Mannschaft ausgesuchten Kinderchor, nur einen Tag vor dem geplanten Auftritt, die Beteiligung an der Show untersagt hatte, weil dieser von einer einflussreichen jüdischen Gemeinde dazu offensichtlich genötigt wurde, und er persönlich wohl auch eher ein 'Trump-Befürworter' ist, und man damit die Organisation von Waters tatsächlich in ernste Bedrängnis gebracht hatte (mal ganz abgesehen von den bedauernswerten Kinden, die Tage lang geübt und sich auf ihren einmaligen Auftritt gefreut hatten), gehen die Mitarbeiter von Waters jetzt tatsächlich einen anderen, klugen Weg, und laden die gewünschten Chöre erst sehr kurzfristig ein, was natürlich bedeutet, dass die Kinder tatsächlich nur noch sehr wenige Stunden vor der Show üben können, jedoch den unschätzbaren Vorteil hat, dass solche "Last-Minute-Verbote" in der Regel nicht mehr ausgesprochen werden können, da die Verwaltungsmühlen auch in den Staaten dafür einfach viel zu langsam mahlen und da das für die Kinder natürlich deutlich größeren Stress bedeutet, erwähnt Roger Waters nach dem Auftritt der Kinder auf der Bühne diese sehr kurze Probemöglichkeit und verschafft damit dem Kinderchor nicht nur einen verdienten Sonderapplaus, sondern zeigt seinen besonderen Dank für diese beeindruckende Leistung zusätzlich auch, indem er (ab heute erstmalig) in großen Buchstaben zum Beispiel "Thank you to the kids from Hempstead Boys and Girls Club for being a part of tonight's show!" im Hintergrund auf dem LED-Schirm anzeigen lässt, was, wie ich persönlich finde, eine wirklich schöne Geste ist!


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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • 'One Of These Days' hat bei Waters enorm viel DRUCK! Live einfach UNFASSBAR!

      Es ist zwar schon am Anfang der Show zu erleben, gehört aber zweifellos zu den musikalischen Highlights der Show! Und das Beste: es ist so richtig, also ich meine wirklich(!) SO RICHTIG

      L A U T!

      Der Wahnsinn! :love:

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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Ich finde man kann beide Versionen nicht groß miteinander vergleichen. Waters spielt seine Version in Richtung des Originals. Gilmours Variante erinnert eher an die 1994er Fassung - die ich persönlich auch besser finde, weil druckvoller. Mich stört bei Waters eher, dass er da zwei Bässe benutzt, seinen und den vom Hilfsbasser. Carins Slide erinnert stark an Gilmours Spiel, was wieder gefällt.
    • @Sir_Dennis

      Kein dynamikreduziertes YouTube-Video kann auch nur annähernd den Eindruck vermitteln, der vor Ort tatsächlich wahrnehmbar ist. Ich glaube nicht, dass man Vergleiche anstellen kann, wenn man als Referenz nur solchen Audio-Müll hat.

      Ich habe den Song live noch NIE so "druckvoll" gehört - von Niemandem! Es hat mich einfach umgehauen! Besonders, wenn es in die "zweite Runde" geht.

      Und seit den Brooklyn-Shows hat Waters zudem offensichtlich die Lautstärke in der Halle noch mal deutlich erhöht. Diese Kombination lässt diesen Song in einem völlig neuen, frischen Licht strahlen - und ein Vergleich mit dem Original ist tatsächlich absolut fehl am Platz – und nicht nur weil die Windgeräusche völlig fehlen - es ist aus meiner Sicht eher eine komplette Neuinterpretation.

      Btw, ich hätte es bestimmt nicht hier besonders erwähnt oder herausgehoben, wenn es auf mich nicht einen ganz besonderen Eindruck gemacht hätte, sondern es nur eine "übliche" oder "durchschnittliche" oder auch nur eine "sehr bekannt klingende" Version wäre ('Money' ist da eher sowas). Das ist aber - im Gegenteil - wirklich total beeindruckend!

      Waters hat ab diesem Augenblick das Publikum in der Halle total im Griff und beeindruckt es - ähnlich, wie er die Leute mit den massiven Pyroeffekten am Ende von 'In The Flesh?' der Wall-Show packen konnte. Da hat auch erst mal Alle erschlagen und mit offenen Mündern zurückgelassen, die vor Ort waren. Er weiß einfach, wie's geht!
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Jester schrieb:

      Gilmours Variante erinnert eher an die 1994er Fassung
      Jo, und ich mach immer den Fehler und vergleiche eben mit der Version. Dabei ist die ja schon eigentlich falsch da Gilmour ein Stück Shine On in das wilde Gitarrensolo eingebaut hat. Gefällt mir sehr, klingt geil ist aber eben im falschen Song :D

      @Neccropole
      liegt eventuell auch daran das Waters den Song mit zwei Bässen zwei Gitarren und einer Slidegitarre spielt....da muss ja was rüber kommen :Git: :kh:
    • Neccropole schrieb:

      @Sir_Dennis

      Kein dynamikreduziertes YouTube-Video kann auch nur annähernd den Eindruck vermitteln, der vor Ort tatsächlich wahrnehmbar ist. Ich glaube nicht, dass man Vergleiche anstellen kann, wenn man als Referenz nur solchen Audio-Müll hat.

      Ich habe den Song live noch NIE so "druckvoll" gehört - von Niemandem! Es hat mich einfach umgehauen! Besonders, wenn es in die "zweite Runde" geht.

      Und seit den Brooklyn-Shows hat Waters zudem offensichtlich die Lautstärke in der Halle noch mal deutlich erhöht. Diese Kombination lässt diesen Song in einem völlig neuen, frischen Licht strahlen - und ein Vergleich mit dem Original ist tatsächlich absolut fehl am Platz – und nicht nur weil die Windgeräusche völlig fehlen - es ist aus meiner Sicht eher eine komplette Neuinterpretation.

      Btw, ich hätte es bestimmt nicht hier besonders erwähnt oder herausgehoben, wenn es auf mich nicht einen ganz besonderen Eindruck gemacht hätte, sondern es nur eine "übliche" oder "durchschnittliche" oder auch nur eine "sehr bekannt klingende" Version wäre ('Money' ist da eher sowas). Das ist aber - im Gegenteil - wirklich total beeindruckend!

      Waters hat ab diesem Augenblick das Publikum in der Halle total im Griff und beeindruckt es - ähnlich, wie er die Leute mit den massiven Pyroeffekten am Ende von 'In The Flesh?' der Wall-Show packen konnte. Da hat auch erst mal Alle erschlagen und mit offenen Mündern zurückgelassen, die vor Ort waren. Er weiß einfach, wie's geht!
      Spielt denn Roger dann bei dem Stück auch den (Haupt)Bass selbst/live?