Roger Waters 'Us+Them' Tour 2017...

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    • Für die, die das englische Genuschel von Rog nicht so verstehen, hab' ich das mal aufgeschrieben und übersetzt - ich denke, wir können wieder eine großartige Show erwarten:

      Roger Waters:
      "I am very exited about going back into arenas. I always loved rock and roll theatre. In the mid seventies was when it started really. And that’s when rock and roll started to move into hockey arenas and basketball arenas. And it came apparent to a few of us that putting four or five little blokes on the stage, four hundred yards away from the blokes sitting in the back seat was not enough. And that we needed to create a new form of theater that fulfill auditoriums that were not auditoriums but that were ice hockey or basketball arenas. That is what some of us trying to do over the last forty or fifty years. And to some extend have succeeded and that is what we will be doing again with the new show - with new ideas, new concepts and new architecture, new projections - a completely new thing. - It will be great"

      Übersetzung:
      "Ich bin sehr gespannt darauf, wieder in die Arenen zurückzukehren. Ich habe Rock and Roll Theater immer geliebt. Es begann tatsächlich Mitte der siebziger Jahre. Das war zu der Zeit als es begann, dass Rock and Roll in Hockey-Arenen und Basketball-Arenen einzog. Und es zeigte sich für einige von uns, dass es nicht ausreichte einfach vier oder fünf kleine Typen auf die Bühne zu stellen, die vierhundert Meter entfernt waren von den Zuschauern, die ganz hinten saßen. Und so mussten wir eine neue Form von Theater schaffen, für Auditorien, die keine Auditorien waren, sondern Eishockey- oder Basketballarenen. Das ist es, was einige von uns wähend der letzten vierzig oder fünfzig Jahre versucht haben zu tun. Und bis zu einem gewissen Ausmaß ist es auch gelungen. Und das machen wir jetzt wieder mit der neuen Show - mit neuen Ideen, neuen Konzepten, neuer Architektur, neuen Projektionen - eine ganz neue Sache. - Es wird großartig werden."

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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Jester schrieb:

      Interessante Aussage von jemandem, der vor 30 Jahren noch eine absolute Anti-Haltung gegen Gigantomanische Shows hatte...
      Nochmal aufmerksam lesen, @Jester, was Waters genau sagt! ;)

      Es geht um Shows in Indoor-Arenen! Basketball/ Eishockey Arenen!

      Richtig ist, Waters hatte vor 30 Jahren eine Aversion gegen Stadionkonzerte, die per Definition noch viel mehr Anonymität bedeuten! Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er mit seiner Show - trotz dem Aufwand, den er damals mit Pink Floyd bereits betrieb - noch Personen erreichen konnte, die am anderen Ende des Stadions sitzen. Das ist noch einmal deutlich weiter weg von der Bühne als in jeder Indoor-Arena. Richtig? In einer Indoor-Arena sind vllt. 10.000 bis 15.000 Personen, in einem Stadion können es auch schon mal 50.000 oder 70.000 sein. Das ist schon ein erheblicher Unterschied!

      Und daher ging es bei seiner damaligen Kritik auch NIE um Indoor-Konzerte! Das berühmte Beispiel war ja das Olympiastadion von Montréal 1977 und die Tatsache, dass er trotz Millionenangebote von amerikanischen Veranstaltern 1980 abgeleht hat, The Wall in einem Stadion aufzuführen.

      Übrigens hat sich Waters inzwischen mit Stadionkonzerten sogar anfreunden können, weil er nach eigener Aussage nun (bei 'The Wall') in der Lage war, diese Schwierigkeiten durch Technik (Projektion, Riesenbildschirme etc.) zu kompensieren. Einfach noch mal die Doku von 'The Wall' ansehen und gut zuhören.... ;) Trotzdem, bei seiner neuen, geplanten Tour ist KEIN Stadion dabei.

      Ich sehe da Null Widerspruch!
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Jester schrieb:

      Anti-Haltung gegen Gigantomanische Shows
      Übrigens war es Waters' "Größenwahn", der die Shows in den 70igern zu absoluten "gigantomanischen Shows" aufgeblasen hat. Damals war "Pink Floyd" ein Synomym für Gigantismus und einem einzigartigen Showerlebnis welche keine andere Band toppen konnte! Das war eindeutig Waters' Einfluss! Insofern hatte er dazu tatsächlich nie eine "Anti-Haltung".

      Gilmour hat sich damit wohl ohnehin nie besonders wohlgefühlt oder darauf besonders wertgelegt. Von Wright kenne ich keine explizite Aussage dazu (vllt. kann dazu ja mal jemand etwas beitragen). Und Mason hat die Effekte für diese größeren Shows anfänglich miterarbeitet.

      Unbestritten ist m. E. aber, dass diese Art von Mega-Show ein Markenzeichen von Pink Floyd wurde, an denen Gilmour dann später unter eigener Regie nicht mehr rütteln wollte - daher die entsprechenden AMLOR und DB-Shows. Privat steht Gilmour wohl eher für "fein und edel" in Bezug auf die Örtlichkeit - oder ganz besondere Auftrittsorte (wie Venedig oder Pompeji).

      Beides hat ja was für sich!

      [edit] Für mich hatte es schon was ganz Besonderes
      - Waters im 'AT&T Stadion' in San Francisco oder im 'Wrigley Field' in Chacago zu erleben oder
      - Gilmour in 'Pompejij' oder in der 'Royal Albert Hall' in London
      zu erleben. Beides großartig, beides "floydig"...
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Neccropole schrieb:

      Privat steht Gilmour wohl eher für "fein und edel" in Bezug auf die Örtlichkeit - oder ganz besondere Auftrittsorte
      Ja oder Oberhausen, eine Perle im Ruhrgebiet :D

      quatsch, wir können froh sein das Gilmour 2015 dort war. Für Leute die nicht "mal eben.." können war das schon gut.


      Neccropole schrieb:

      Unbestritten ist m. E. aber, dass diese Art von Mega-Show ein Markenzeichen von Pink Floyd wurde, an denen Gilmour dann später unter eigener Regie nicht mehr rütteln wollte
      Gilmour hat ja erst 1987 mit Laser angefangen. Wobei da die Frage wäre ab wann hat die Lasertechnik die Rockmusik erreicht.
      Waters waren diese Lichter ja immer recht suspekt und hat sie erst ab 2006/07 bei seiner Dark Side Tour bescheiden am Schluss ein Prisma leuchten lassen.
    • And Roger is proud to announce the band lineup joining him for the US + THEM Tour:

      Joey Waronker - drums
      Jonathan Wilson - guitar and vocals
      Gus Seyffert - guitar and bass
      Dave 'Killer' Kilminster - guitar
      Drew Erickson - Hammond organ and piano
      Lucius (Jess Wolfe & Holly Laessig) - vocals
      Ian Ritchie - saxophone
      Jon Carin - keyboards & guitar

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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)