The Later Years Box

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    • andiorek schrieb:

      Ich werde meine Later Years Box, welche mich schon fast zwei Wochen in Versuchung bringt, erst morgen unter dem Weihnachtsbaum finden und aufmachen :wink:
      So ist es auch bei mir. Ich habe dem Christkind vor ca. 10 Tagen meine Box übergeben und hoffe, dass diese sicher verwahrt wurde, damit ich morgen unter dem Tannenbaum...

      Mich interessieren bei der Box allerdings auch nur das Venedig- sowie DSOT-Konzert in einer nun besseren Bildqualität sowie die Dokumentationen.

      Ich benötige keinen Remix (wahrscheinlich werde ich mir diese einmal anhören, wenn überhaupt...). Ich möchte ein Album im Original hören, weil der Künstler sich seiner Zeit etwas dabei gedacht hat.

      Selbst aus der richtigen und guten Pink Floyd-Ära würde ich solche Remixes als überflüssig ansehen...

      Ich habe mir allerdings ebenfalls die DO-LP sowie die CD der "Later Years" gekauft, weil ich ja nicht sicher sein kann, ob das Christkind auch wirklich den richtigen Tannenbaum findet. Die LP habe ich bereits getauscht, da der Tonabnehmer/Tonarm eine Reise wie bei Windstärke 11 unternehmen musste (auch ein häufiges Problem aktueller Pressungen. Da lobe ich mir doch meine 32-52 Jahre alten Japan-Pressungen. Damals gab man sich noch Mühe...).

      Der Sound gefällt mir wieder mal überhaupt nicht. Es klingt unnatürlich und aufgedickt/aufgebläht, sehr wenig Dynamik. Habe ich auch nicht anders erwartet, so sind halt häufig die aktuellen Produktionen sowie Remasters. Mag sein, dass das mit Bose-Brüllwürfeln, dem Küchenradio, dem iPhone sowie im Auto funktioniert... high-endig zu Hause geht anders.

      Ergänzung zum Sound: Wenn ich die AMLOR als Japan-Pressung auflege, geht die Post ab (auch, wenn es ein 80er-Jahre-Sound ist). Das funktioniert mit der Later Years absolut nicht.

      Gruß

      Dirk
    • Ich habe mich die letzten Tage wirklich äußert zurückhalten müssen, um die DSOT, welche ja auch auf Tidal bereits abspielbar ist, nicht laufen zu lassen. Ich liebe den bisherigen Sound dieses Konzertes und bin wirklich gespannt wie der remix realisiert wurde.
      Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes?
      Oder Gott ein Fehlgriff der Menschen?
    • Jedem sein Hobby.

      Im Moment verspüre ich nicht den dringenden Wunsch diese Box für den angegebenen Preis zuzulegen. Die Lieder, welche bereits veröffentlicht sind habe ich ja im Ohr und daheim auf einem Tonträger.
      Versionen von bekannten Liedern in einer Rohfassung oder anderen Mischung kommt vielleicht eines Tages zwecks Vervollständigung in die Sammlung. Aber nicht im Moment für den Preis.

      Mal abwarten wann diese Box günstiger zu haben ist.
      hardy
    • boernix schrieb:

      @Neccropole: Besser Schweigen ald "boa, so wenig Spaß für soviel Geld"
      Nö, das sehe ich anders. Man darf sich durchaus kritisch mit neuen Veröffentlichungen aus der Pink Floyd-Welt auseinandersetzen und muss auch nicht alles toll finden... gekauft hätte ich es wegen meines Sammler-Gens eh... und das bleibt ja glücklicherweise noch jedem selbst überlassen, wofür man seine Kohle ausgibt. Ob es viel Geld ist, ist immer relativ...
    • So, na, dann kommt hier nun meine Review des Box-Set’s ’The Later Years’ von Pink Floyd:

      1. Layout und Design: Das Cover gefällt mir DEUTLICH besser als dieses kitschige ’Endless River’-Cover – m. E. der absolute Tiefpunkt im ansonsten anspruchsvollem Pink Floyd-Design – zugegeben, Geschmacksache. Das Motiv mit den sich verbiegenden Laternen ist einfallsreich – leider ist das Kind mit der Puppe in der Hand viel zu viel Cliché; darauf hätte man verzichten können - und man erkennt es ohnehin nicht auf den ersten Blick. Die Wüstenlandschaft ist gut gewählt. Die zerfallende Straße, die der Natur nichts entgegenzusetzen hat, könnte darauf hinweisen, dass der Mensch eigentlich nicht in der Lage ist, etwas Dauerhaftes zu schaffen und dass die Natur schlussendlich immer über alles Menschengemachte obsiegen wird. Ein Abendhimmel ist Garant für stimmungsvolles Licht, wirkt üblicherweise schön und gefällig, man könnte es aber auch als zu naheliegend oder zu effekthascherisch bewerten. Trotzdem, ansprechendes Design und qualitativ hochwertige Verpackung. Gefällt mir deutlich besser als die Early Years Box. Das Motiv auf der Rückseite mit den Songtexten, die in einem „schwarzen Loch“ zu verschwinden scheinen, ist recht neutral und m. E. gut erdacht und gewählt.

      2. Die Box selbst scheint einige gestalterische Lücken zu haben: Da sind zunächst die sehr improvisiert wirkenden Pappstangen, die die Programmhefte mittig halten sollen. Gab es da wirklich keine Idee dies geschickter zu lösen? Erinnert an einen Baukasten um an die Inhalte der Box zu kommen. Schwach! Die Programmhefte sind natürlich passend designte Nachdrucke aus denen einige Fehler der Ursprungsversionen entfernt wurden – gut so, da hat sich offenbar mal jemand die Mühe gemacht das Ganze zu redigieren. Lediglich das DB-Programmheft hat Originalmaße, alle anderen nicht, aber das ließ sich eben nicht ändern. Zusammengehalten mit einem einfachen Pappband, das schnell Gefahr laufen könnte zu zerreißen. Vielleicht lieber so beilegen und nicht nutzen. Das Fotobuch ist schön designed, man wird es ein- /zweimal durchblättern und dann kaum noch beachten. Schade, dass man nicht auch ein paar beschreibende Texte integriert hat, ggf. mit ein paar Anekdoten / Erinnerungen zum Abgebildeten – na, das war wohl zu aufwändig. (War beim Fotobuch der Roger Waters The Wall SDE aber auch nicht anders.) Beim Zusammenbau der Box immer darauf achten, dass das Stoffband unter dem Buch / dem Umschlag mit den Postern etc. durchläuft, sonst bekommt man den Inhalt später nicht mehr so einfach aus der Box. Das Band ist bei meiner Box übrigens nicht ganz mittig befestigt, was mich etwas stört.

      3. Die beigefügten 45er Singles werden wohl selten genutzt und dürfen wohl eher als nette Beigabe verstanden werden. Wenn auch nicht neu, so ist die Idee die Rückseiten so aussehen zu lassen, als seien sie graviert – sind sie natürlich nicht; nur gepresst – ganz hübsch. Leider gleiten sie ungeschützt in schnöde Pappcover zurück - da hätte ich mir Folieninlays gewünscht. Die Poster sind verzichtbares Beiwerk, die Air-Ship Aufkleber auch, die Nachdrucke der Tickets wirklich lieblos (Perforierungen fehlen z. B. die genutzten Materialien entsprechen auch nicht der ursprünglichen Form etc.). Lediglich beim Earls Court Ticket hat man sich etwas mehr Mühe gemacht (mit Hologramm- und Metallfolie; jedoch mit fehlendem Ticketabriss - warum?). Das Ganze dann in einem poppigen LP-Cover-Umschlag… naja, wenig überzeugend… Da wäre ein alternatives Design des Box-Motives "eleganter" gewesen, so sieht es nach verunglücktem PopArt aus. (Btw, "schließt" den Umschlag besser nicht mit der entsprechenden Lasche - auf Dauer reißt sowas gerne ab und das Zuklappen des Umschlag genügt völlig.)

      4. Die CD’s: Schöne Idee, diese in einem Buch mit allen Credits (auch für den Content der DVD’s und der Blu-ray’s) zusammenzufassen. Das Befestigen mit diesen weichen Klebepunkten hat mich persönlich als Lösung nie überzeugt, aber hier ist es wohl ganz nützlich. (Kleiner Trick um die CD's wieder schön auf die Punkte aufzusetzten: leicht auflegen und dann hin- und herdrehend sanft runterdrücken.) Die subjektive Bewertung der Aufnahmen: Grundsätzlich gut, AMLOR hört sich etwas weniger „80er“ an, was den Aufnahmen aus meiner Sicht nicht schadet. DSOT klingt etwas frischer, aber eine „neue Erfahrung“ ist es meiner Meinung nicht. Zu den Live Recordings und auch zum Knebworth-Konzert möchte ich mich nur so äußern: es gibt kaum einen Grund diese Scheiben in den CD-Player zu packen, Knebworth auf Blu-ray ist mit Bild ohnehin gleich gut, der „nur Ton“ der CD ist überflüssig, es sei denn, man möchte die Aufnahmen im Auto oder auf dem Handy hören - dann fehlt mir aber der Download-Code! Warum ist sowas heutzutage nicht dabei? Ist das tatsächlich zuviel verlangt?

      5. Die Blu-ray’s: DSOT ist der wahre Schatz der Box: Das Konzert wurde ursprünglich mit üblichen Filmkameras gefilmt und konnte nun digital in 4K neu abgetastet werden. Die Bildqualität schlägt die bisherigen Version auf DVD um Längen. PULSE kann dies nicht für sich behaupten, da - ursprünglich auf Video produziert – natürlich nur wenige technische Optimierungen möglich waren. An der Auflösung ändert sich nichts, die Bildqualität bleibt auf dem Video-Niveau, auch wenn natürlich Drop-out’s etc entfernt wurden und das Material teilweise neu „geschnitten“ wurde. Ob das nun besser ist? Geschmacksache. Mich hat es nicht überzeugt. Venice und Knebworth: Gab es bisher eigentlich nur als VHS (und Fake-DVD) und von daher ist das nun eine gute Gelegenheit gewesen, das Material auch mal offiziell auf Scheibe zu veröffentlichen; qualitativ ist das aber ähnlich wie bei PULSE: aus Videomaterial der 80er/90er lässt sich nun mal kein HD produzieren, es bleibt bei SD.

      6. Unreleased Material und Dokus: Für Fans..., ganz interessant mal das Making Of der Plattencover anzuschauen oder den Flug des Luftschiffs - oder einigen Interviews zu lauschen. Die Screenfilme können jetzt in guter Qualität von Coverbands genutzt werden (Darf man das? Vermutlich nicht. Aber es wäre m. E. der einzig sinnvolle Verwendungszweck.) Ich vermute so was schaut man sich kaum mal separat an. Dann doch lieber gleich das Konzertvideo, oder? Dass der Auftritt im Londoner Barbican mit Arnold Layne enthalten ist, ist schön (auch wenn die Qualität eher schlecht ist, einiges wurde auch vom Publikum gefilmt (z. B. von Simon Wimpenny). Es fehlt natürlich bekanntermaßen der Live8-Auftritt mit den entsprechenden Proben, für den man entweder die Rechte für die Box nicht hatte (hmmm, CN in der 'Their Mortal Remains'-Ausstellung war wohl trotzdem möglich) oder man wollte diese Box einfach „Waters-frei“ halten – für mich deutlich wahrscheinlicher, was auch völlig OK ist. Die Hi-Res-Aufnahmen unterscheiden sich (auf meiner bescheidenen Anlage) klanglich nicht von den anderen Datenträgern. Das wird wohl auch bei 99% aller Käufer ähnlich ausfallen. Die Wenigsten werden so hochwertiges Equipmemt (und gleichzeitig so gesunde Ohren) haben, dass sie einen deutlichen Unterschied wahrnehmen können.

      7. Dass der visuelle Inhalt sowohl als DVD als auch als Blu-ray enthalten ist, ist schlicht überflüssig – und vielleicht auch ein wenig ärgerlich. Wenn die Box durch das Weglassen der DVD’s z. B. 80,- Euro weniger gekostet hätte, hätte sich jeder Käufer dafür einen Standard-Blu-ray-Player kaufen können. Das wäre die bessere Investition gewesen. Aber egal – es ist wie es ist. Man wollte wohl auf DVD nicht ganz verzichten und auch keine zwei unterschiedliche Boxen anzubieten (eine Blu-ray und eine DVD-Variante). Das ist logitisch aufwändiger, möglicherweise für den gemeinen Kunden verwirrender und somit im Ergebnis teurer. Immerhin irgendwie verständlich.

      8. Das Merkwürdige: Obwohl Blu-ray’s technisch bedingt deutlich besser gegen Kratzer geschützt sind als DVD’s, befinden sich diese in Folienhüllen. Umgekehrt hätte das mehr Sinn gemacht. Warum eigentlich nicht bei allen Formaten gleich? Das bleibt vermutlich ein Geheimnis des Produzenten / des Fulfillments... Die Unterbringung in einzelnen Mini-Alben-Pappcovern erweist sich als wenig optimal – die Cover öffnen sich durch die Materialspannung von selbst. Hier hätte ich mir – auch gegen den allgemeinen Trend – gerne althergebrachte Jewelcases gewünscht – oder zumindest ein Stoffband, welches die Cover wie ein Gürtel zusammenhält. Das Layout und Design der Cover ist aber gelungen.

      9. Ist die Box den Preis von durchschnittlich 300,- Euro wert? Nun, m. E. inhaltlich nein (sofern man die Inhalte auch später einzeln erhalten kann), als schön gestaltetes Fanprodukt ja - ich habe schon für größeren Blödsinn mehr Kohle rausgehauen!

      Fazit: Nett, aber Roger Waters fehlt natürlich an allen Ecken und Kanten! :P (Den Satz müsst ihr mir gönnen!)
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Sir_Dennis schrieb:

      Kannst du dir einen Reim drauf machen wieso WTTM in Audio da ist aber Filmisch nicht zu verfügung stand.. ? Nur weil es ein Waters Song ist ..
      Nein, aber die Sets der (sehr langen) Tour unterschieden sich schon mal - obwohl WTTM fast überall gespielt wurde. Warum es der Song nicht ins Video geschafft hat? Offen gestanden, keine Ahnung! Da müsste man vermutlich intern nachfragen. Vllt. war das Material nicht gut genug, vielleicht wollte man eine bestimmte Laufzeit nicht überschreiten, vllt. war man mit dem Ergebnis nicht zufrieden, vllt. hat man den Song als nicht so bedeutend bewertet, who knows... - reine Spekulation! Mit Waters hat das aber vermutlich eher nichts direkt zu tun, man hat ja auch 'Another Brick' gespielt (OK, der Song war wohl auch zu der Zeit kaum verzichtbar).

      Sir_Dennis schrieb:

      und kann wer bestätigen das sie in den USA Mother spielten also so um 1987/1988?
      Das wäre mir tatsächlich völlig neu, aber damals habe ich noch keine Konzerte in den USA gesehen.
      Hier gibt es einen guten Überblick über die damalige Tour, mit Setlist und den Unterschieden im Laufe der Tour. Von 'Mother' ist da aber auch nicht die Rede:

      en.wikipedia.org/wiki/A_Momentary_Lapse_of_Reason_Tour
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Patrick schrieb:

      dieses Gerücht um Mother verwundert mich immer etwas da es nie wirklich irgendwo stand. Man probte wohl mal Sheep, aber Gilmour fand seine Stimme nicht so passend. Das stand aber, soweit ich nich erinnere, nur in der "Schaffner-Bibel".
      genau Schaffner Bibel stand das drin auch das sie Sheep nicht spielen weil zu Waters lastig und Dogs Gilmour zu lang wäre
      Gruß

      Dennis

      Leidenschaftlicher Schlagzeuger :drummer: