Their Mortal Remains - Pink Floyd Ausstellung in Dortmund

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      • Jetzt ma wat zu eurer bekackten Standortdiskussion: Wat wollt ihr (Kölner/Düsseldorfer) ?
      Dat allet schön und glatt in `ner Kunsthalle oder am Dom präsentiert wird, oder die Ausstellung dahin geht wo die Einwohner noch nich total verwöhnt sind ?
      Gib‘ et irgend n Pink Floyd Album dat beim erscheinen die Kritiker irgendwie zufriedengestellt hat?
      Nö !
      Aber et gibt n Ort in Deutschland, wo ne Band aus England anscheinend immer wieder gerne hingekommen is,wo 1977 die Animal Tour gestartet ist, wo The Wall im Original aufgeführt worden ist, wo auch 2006 „The Voice and Guitar of Pink Floyd“ seine Tour eröffnet hat, wo dat erste ma wieder von Rick Wright n „PING“ aus der Orgel kam.
      Pink Floyd waren nie glatt und schöne wie et die Kritiker erwartet haben, sie haben nie die Erwartungen anderer erfüllt.
      Der Ruhrpott hat nach m Krieg dat ganze Land ernährt, heute sind wa dat Armenhaus der Nation und manchen Papnasen is et nich hübsch genuch ihren Arsch hier hin zu bewegen.
      Die Zeit hat schon die Kritiker gestraft, sie wird auch die Nichtbesucher strafen, ihr verpasst wat !!!
      Und ja, wir haben mehr zu bieten als Hamburg, München und besonders als Köln (besonders wat dat Bier betrifft).
    • Ich denke einfach, die glühendsten Fans haben sich schon nach London oder Rom aufgemacht - in Italien ist die Fan-Dichte wohl auch größer.

      Deutschland wird nur noch die anziehen, die nicht extra so weit reisen wollen. Da macht Dortmund im bevölkerungsreichsten Bundeslandes NRW mit fast 18 Mio. Einwohnern (das ist mehr als in allen 5 "neuen" Bundesländern zusammen), und der Nähe zu den PF-verrückten Niederländern durchaus Sinn. Und wenn man dann noch beim Marketing eine gute Story erzählen kann - mit den spektakulärsten Shows der Gruppe, die ansonsten nur noch in drei anderen (viel berühmteren) Orten der Welt zu sehen waren - dann wird die Sache eben rund.

      Nur wundern muss man sich dann eigentlich nicht mehr über ein gewisses Nachlassen des Interesses. Wenn die Ausstellung in noch einer weiteren europäischen Stadt stattfinden würde, wäre dort vermutlich noch weniger Andrang. Da macht es dann schon mehr Sinn als nächstes über den Teich zu gehen. In NY oder Chicago (wie bei der Rolling Stones'-Ausstellung) werden die Besucherzahlen wieder deutlich steigen.

      Aber ich bin aber auch davon überzeugt, dass der Andrang in Dortmund gegen Ende des Ausstellungszeitraums wieder ansteigt. Zu Weihnachten werden sicher einige Tickets mehr verkauft und viele Leute schieben so einen Besuch vor sich her, um dann am Schluß (in kleiner Torschlußpanik) doch noch anzureisen. Na, wir werden ja sehen...
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • ...also meine Frau und ich werden auf jeden Fall irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr in Dortmund aufschlagen...irgendwie auf der Rückreise von der Familie in Bremen zurück nach München. Es wäre mir auch egal, wo in D die Ausstellung ist, ich würde es irgendwie einrichten, sie zu sehen.
      Aber eine weite Anreise inkl. Übernachtung für „nur“ eine Ausstellung nehmen eben nur „verrückte“ Fans auf sich. Da ist das mit Konzerten schon anders. Und so gesehen ist eine Metropole als Ort (Rom, London), die in sich schon eine eigene Reise wert sind, in der Besucherzahl nicht mit DO zu vergleichen. Alleine die Übernachtungszahlen (sprich Anzahl der Touristen) sprechen da deutlich eine Sprache.
    • Aubrey Powell - ehemals Hipgnosis - hat sich zum Standort Dortmund übrigens HIER geäußert:

      Mathias Begalke: Ist Dortmund überhaupt der richtige Ort?

      Aubrey Powell: Ich wollte ursprünglich nach Berlin, am liebsten nach Tempelhof, in das ehemalige Flughafengebäude. Aber in ganz Berlin war keine Location frei. Manche Museen sind drei, vier Jahre im Voraus ausgebucht. In Dortmund dagegen war Platz, und Dortmund hat eine Pink-Floyd-Vorgeschichte. Die Band führte dort ‘The Wall‘ an acht Abenden im Februar 1981 auf – und sonst nur noch in Los Angeles, New York und London. Trotzdem: Berlin ist ein kulturelles Zentrum, Dortmund nicht. Manchmal hat man einfach nicht die Wahl.


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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Neccropole schrieb:


      Aubrey Powell: Ich wollte ursprünglich nach Berlin, am liebsten nach Tempelhof, in das ehemalige Flughafengebäude. Aber in ganz Berlin war keine Location frei.

      Oooch ist das gemein =) Ich hab ewig mit Dortmund gezögert und am Ende entschieden, dass es mir das mit Zugtickets und Hotel-Übernachtung nicht wert ist und ich weiter im Buch zur Ausstellung blättere. Und ich hab mich die ganze Zeit gefragt, warum es denn nicht in Berlin sein kann, wie die David Bowie Ausstellung vor ein paar Jahren. Dann wär ich einfach mal rein gegangen. Nun ja. :)
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