Roger Waters in Hamburg 14. Mai 2018

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    • Drummerpapa schrieb:

      Das Publikum machte dem HSV alle Ehre!
      Das ist hanseatische Zurückhaltung. In anderen Teilen der Republik wird wahrscheinlich noch bei Deja vu mitgeklatscht. Ich für mein Teil mag es ja gerade wenn es andachts-mäßig ruhig ist und alle dem Konzert folgen. Wenn dann doch einer hochspringt und hin- und her wackelt schämt man sich dann doch ein wenig fremd, da man weiß das dieser gleich von irgendjemanden drauf angesprochen wird und das für alle irgendwie mega peinlich ist. Was anderes ist es ja wenn sowieso alle stehen, aber bei so einer Veranstaltung mit älteren Herren auf der Bühne, wird es wohl nur noch Stühle geben.

      Aber wie gesagt: als kühles Nordlicht sieht man das vielleicht alles mit etwas anderen Augen.
    • Moin,

      es war für mich ein richtig geiler Abend. Möchte zum Konzert aber gar nichts schreiben, da ich bei Roger ja befangen bin :love: :love: :love: ;)

      Habe nur eine Frage an die Technikexperten: Warum war der Ton mit dem Bild auf der Leinwand nicht synchron? An "pre-recorded vocals" kann es nicht gelegen haben, da es bei seiner "Rede" auch der Fall war...

      Dieses "Delay" ist mir bei anderen Konzerten nie so aufgefallen.

      Gruß

      Dirk
    • Patrick schrieb:

      Ich für mein Teil mag es ja gerade wenn es andachts-mäßig ruhig ist und alle dem Konzert folgen.
      Diese Stellen gibt es und ich sehe das da genauso,
      nur selbst bei Aufforderung durch Roger jetzt mal mitzumachen, dann sitzen zu bleiben wie ein angeklebter Frosch und sich dann auch noch zu beschweren wenn Standing Ovations für die Kinder erfolgen, man solle sich wieder hinsetzen, ist allenfalls hanseatische Ignoranz.
    • Fraggle schrieb:

      Habe nur eine Frage an die Technikexperten: Warum war der Ton mit dem Bild auf der Leinwand nicht synchron? An "pre-recorded vocals" kann es nicht gelegen haben, da es bei seiner "Rede" auch der Fall war...

      Dieses "Delay" ist mir bei anderen Konzerten nie so aufgefallen.

      Gruß

      Dirk
      Das ist ja nicht einfach das Live-Camerabild, es wird mit den animierten, passenden Hintergrund-Grafiken neu gerändert. Das braucht bei der hohen Auflösung ne knappe Sekunde... - trotz hoher Rechenleistung!
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Neccropole schrieb:

      Fraggle schrieb:

      Habe nur eine Frage an die Technikexperten: Warum war der Ton mit dem Bild auf der Leinwand nicht synchron? An "pre-recorded vocals" kann es nicht gelegen haben, da es bei seiner "Rede" auch der Fall war...

      Dieses "Delay" ist mir bei anderen Konzerten nie so aufgefallen.

      Gruß

      Dirk
      Das ist ja nicht einfach das Live-Camerabild, es wird mit den animierten, passenden Hintergrund-Grafiken neu gerändert. Das braucht bei der hohen Auflösung ne knappe Sekunde...
      ... Danke für Erklärung... Bei seiner "Rede" gab es allerdings keine Hintergrund-Grafiken, daher wird der lange Signalweg wohl auch ein Grund sein... (beim "Dicken" war das allerdings nicht so, daher wundert es mich)
    • Fraggle schrieb:

      ... Danke für Erklärung... Bei seiner "Rede" gab es allerdings keine Hintergrund-Grafiken, daher wird der lange Signalweg wohl auch ein Grund sein... (beim "Dicken" war das allerdings nicht so, daher wundert es mich)
      Das Signal wird durchgehend neu gerendert - es macht keinen Sinn für wenige Minuten oder Sekunden das Kamerasignal temporär umzuleiten nur damit etwas mehr Synchronität erreicht wird. Da gab es im vergangenen Jahr einen Artikel in einem amerikanischen Fachblatt zu. Ich schau mal, ob ich’s finde, wenn ich wieder Zuhause bin.

      Die Auflösung bei Waters ist aufgrund der Größe der Wand vermutlich größer - das weiß ich aber nicht mit Bestimmtheit.
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Neccropole schrieb:

      Fraggle schrieb:

      ... Danke für Erklärung... Bei seiner "Rede" gab es allerdings keine Hintergrund-Grafiken, daher wird der lange Signalweg wohl auch ein Grund sein... (beim "Dicken" war das allerdings nicht so, daher wundert es mich)
      Das Signal wird durchgehend neu gerändert - es macht keinen Sinn für wenige Minuten oder Sekunden das Kamerasignal temporär umzuleiten nur damit etwas mehr Synchronität erreicht wird. Da gab es im vergangenen Jahr einen Artikel in einem amerikanischen Fachblatt zu. Ich schau mal, ob ich’s finde, wenn ich wieder Zuhause bin.
      Die Auflösung bei Waters ist aufgrund der Größe der Wand vermutlich größer - das weiß ich aber nicht mit Bestimmtheit.
      perfekt :thumbup: Danke für die ausführliche Erklärung. Das ist plausibel.
    • @Neccropole

      den Artikel hatte ich heute morgen auch gesehen....ist auch online. Ich habe ein wenig das Gefühl dass der Artikel schon VOR dem Konzert fertig war.

      Höhepunkt "Us and Them"? naja.


      An diesen zehn Pink Floyd Nummern mit Roger Waters am Bass führt kein Weg vorbei: Comfortably Numb.....ich glaube bis auf Live Aid gibt es keinen Auftritt wo Waters bei dem Song Bass gespielt hat :D
    • mastererni schrieb:

      @hammy79

      Und, kamst du noch rein? ?( :D
      Natürlich. :D
      Ich habe die Karte von einem älteren Herrn bekommen, dessen Frau aus gesundheitlichen Gründen nicht mitkommen konnte. Der war dann neben mir echt geflasht von der Show. Sein letztes Waters-Konzert war 2006 auf dem Magny-Cours. Seitdem hat sich ja bezüglich Rogers Shows ordentlich was getan. Auch neben mir saß ein weiterer älterer Herr, der richtig gerührt war, als die neuen Stücke kamen. Hat man ja auch nicht oft.

      Anfangs war ich ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht vom Klang. Die Drums und der Bass waren von meinem Platz aus viel zu mau, dafür die Gitarren aber furchtbar übersteuert. Besonders bei "Breathe" und "Time" kam es mir so vor, als hätte die Band Probleme, sich richtig einzugrooven. Das änderte sich schlagartig ab "Welcome To The Machine". Von da an war das Konzert eine ziemlich intensive Angelegenheit. Selbst die Brick-Suite, die mir auch eigentlich zu den Ohren haraushängt, war in der Form sehr beeindruckend. Und das zweite Set war traumhaft, finde ich. Eine sehr düstere Stimmung, und dadurch auch sehr wirkungsvoll. "Brain Damage" passt am Schluss sehr gut, da es für mich immer auch einen sehr versöhnlichen Unterton hat. "Mother" war auch spitze, CN war dann irgendwie antiklimatisch (wie mMn eigentlich immer außerhalb von "The Wall"). Ich hätte gern stattdessen "Wait for Her" gehört und damit das Konzert mit ruhigen Klängen beendet.

      Highlights: Welcome To The Machine, Picture That, die Bricks :huh: , Dogs, Pigs, Brain Damage, Mother
      Lowlights: Eigentlich das ganze erste Drittel des 1. Sets (ungefähr).


      Ach ja, ich habe mich sehr über das Treffen vorher gefreut. Besonders Paddy habe ich ja Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Ich hatte allerdings ein Rückenleiden (und am Vortag noch im Krankenhaus) und war in der Raute einigermaßen damit beschäftigt, eine schmerzfreie Sitzhaltung zu finden.