Roger Waters in München 13.6.18

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    • ...gerade wieder zu Hause angekommen.....

      Es war der Hammer. Grandios, auch wenn Mother wieder einer kleinen Rede zum Opfer viel.
      Muss erst mal alles sacken lassen.

      Vorm Konzert, dass ich direkt von der Arbeit angefahren habe (deshalb auch leider kein Pre-Treffen) konnte ich aber -dank der Platzangabe- kurz bei @Neccropole vorbeischauen und etwas „ratschen“. Hat mich sehr gefreut, Martin! Wir sehen uns dann in Stuttgart!
    • Es war der Wahnsinn! Ich habe ganz bewusst bis jetzt gar nichts von der Show angesehen, auch nicht die genaue Setlist. Klar wusste ich von dem Prisma und der Bühnenshow aber ansonsten bin ich recht „unvorbereitet“ zum Konzert gefahren und es hat mich echt umgehauen. Den Sound fand ich großartig, was in München ja nicht immer so ist. Bei Breathe dachte ich noch....hm, irgendwie etwas leise aber dann knallte One Of These Days so richtig rein. Für mich eine tolle Setlist, super Band und Roger in Topform. Ein unvergesslicher Abend! Leider mussten wir noch relativ lange arbeiten und konnten nicht früher kommen. Neccropole und masterernie konnte ich aber wenigstens zuwinken...
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    • ...nach 4 Stunden Schlaf nun wieder bei der Arbeit..... bin gespannt auf den Nachmittag :)

      langsam sacken die Impressionen und einige Details kristallisieren sich heraus....

      OOTD fand ich besonders "böse" gespielt, hat mir gefallen, das fliegende Schweinchen dagegen war fast ein niedliches Sparschwein von der Sparkasse, kein Vergleich zum Keiler von The Wall vor wenigen Jahren.

      Rogers Stimme hat schon deutliche Gebrauchsspuren, sei es der Tour oder des Alters geschuldet, besonders auffällig bei seiner Rede vor CN zu hören.

      Die Stimmung in der Halle fand ich gut, da fehlt mir aber der aktuelle Vergleich zu den anderen (deutschen) Auftritten. Was sagen die Experten? Roger schien jedenfalls auch ergriffen zu sein.

      Die neuen Stücke haben mich besonders erfreut, "Smell The Roses" mit der von Martin schon geposteten Schlußszene war vortrefflich.

      Die senkrecht zur Bühne herabgelassenen Leinwände haben mich nach Dogs und Pigs fast überfordert. Reizüberflutung. Leider lies ich mich dadurch oft von der Bühne ablenken, aber das ist keine Kritik.

      Die Laserpyramide war für mich ein absolutes Gänsehauterlebnis. Als dann die Spektralfarben die Oberfläche gebildet hatten, hatte ich wirklich ein Flashback zu den Konzerten in den 80ern (nicht nur Pink Floyd). Wäre dann als Zugabe nicht CN sondern Echoes gekommen, dann würde ich wahrscheinlich noch in der Halle sitzen.....
    • Es ist eigenartig. Von dem ganzen Abend habe ich fast keine Erinnerung mehr an die Musik. Ich sehe immer nur die Bilder von den Projektionen und das ganze drumherum
      Vielleicht saßen wir auch einfach nur zu weit weg von der Band.
      Das Konzert war zwar völlig in Ordnung, ich habe nichts daran auszusetzen, es hat mich jedoch leider nicht mitgenommen. Schade eigentlich. Es ist fast nichts geblieben außer ein bisschen Wehmut.

      Aber es war wunderschön ein paar von euch zu treffen. Liebe Grüße an den lustigen Haufen, Kiste, Ralf, Renate, den Schweizer nebst Freundin und natürlich ganz kurz auch Neccropole.

      Grüße auch an Britta. Wäre dir gerne auch begegnet, aber hat nicht sollen sein...
      ***Signatur ***
    • @Meddle

      Das ist schade, dass es dich nicht erreicht hat. Mir ging es in Berlin zunächst ähnlich, dass mich die Multimedien und Flut der Botschaften abgelenkt haben, wobei mir der überaus gute Sound dort schon aufgefallen war. In Köln habe ich versucht, die optischen Eindrücke mehr auszublenden und durfte dann feststellen, dass die musikalische Leistung hervorragend war.

      Sonst, meine ich, hatte Waters insbesondere den Gitarrenparts weniger Raum gegeben und jetzt könnten die sich richtig fein entfalten. Und in meinen Ohren hat Kilminster das ganz toll gemacht, etwas anders als Gilmour, aber ebenso mitreißend.

      Aber an einem Abend habe ich die Gänze dessen, was die Tour bietet, auch nicht erfassen können, wahrscheinlich reichen auch zwei Abende nicht aus ...
    • Ich finde auch, dass die Videoshow, die Effekte und Botschaften manchmal von der Musik ablenken. Ich habe auf der Rückfahrt von Köln ein Bootleg der Tour im Auto gehört und da wieder festgestellt, wie stark die aktuelle Show doch eigentlich musikalisch ist. Gerade auch im Vergleich zu den Altherrenversionen, wie sie Gilmour auf "Live in Pompeii" präsentiert :evil: .

      Als Mensch ist Gilmour wahrscheinlich sehr viel angenehmer, aber als Künstler ziehe ich Waters vor.

      Was mir gerade jetzt auch wieder auffällt, ist die erstaunliche Zeitlosigkeit und Aktualität von Texten, die in der ersten Hälfte der 70er geschrieben wurden.

      Zeilen wie wie
      "And you are young and life is long and there is time to kill today.
      And then one day you find ten years have got behind you."
      oder
      "Every year is getting shorter; never seem to find the time."
      kann man als jüngerer Mensch noch gar nicht so richtig nachempfinden. Umso erstaunlicher, dass Waters sie mit Ende 20 verfasst hat.
    • Kailash schrieb:

      In München wird im Juli open air „Pazifal“, eine der Lieblingsopern Adolf Hitlers, geschrieben von einem der übelsten Antisemiten der deutsche Geschichte, Richard Wagner, für das Volk aufgeführt - unter dem Motto „Oper für alle“. Da ist Herr Reiter dann nicht dagegen :evil: .

      Ich bin kein Anhänger der Ziele des BDS, aber ich kann Roger Waters Wut manchmal schon verstehen.