Roger Waters in München 13.6.18

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    • Meddle schrieb:

      Es ist eigenartig. Von dem ganzen Abend habe ich fast keine Erinnerung mehr an die Musik. Ich sehe immer nur die Bilder von den Projektionen und das ganze drumherum
      Vielleicht saßen wir auch einfach nur zu weit weg von der Band.
      Das Konzert war zwar völlig in Ordnung, ich habe nichts daran auszusetzen, es hat mich jedoch leider nicht mitgenommen. Schade eigentlich. Es ist fast nichts geblieben außer ein bisschen Wehmut.
      Das beschreibt eins zu eins meine Eindrücke aus Hamburg, auch da hat mich das Konzert musikalisch überhaupt nicht mitgenommen. Ganz anders in Köln - da bin ich bei @boernix - hier war ich dann vor allem musikalisch sehr beeindruckt. Wir waren hier auch ein wenig näher dran, könnte daran liegen. Aber insgesamt war die Meinung, dass Köln weit weit besser als Hamburg war, gibt wohl doch deutliche Unterschiede von Konzertort zu Konzertort :kaffee:
      Würde sich also ggf. für dich lohnen, noch einen zweiten Versuch zu wagen :greis:
    • Musikalisch waren beide (Berlin)Konzerte für mich das Beeindruckendste, was ich ich je von PF, RW, DG erleben konnte.
      Dennoch hat mir das zweite Konzert auch noch besser gefallen als das erste, besonders, was die Gitarrenarbeit betrifft.
      Ich denke, dass das ein deutliches Indiz für die Musikalität der Tour ist, dass es eben nicht nur ein roboterhaftes Abspulen der immergleichen Show ist.
      Und das finde ich klasse.
    • @mastererni

      Ach komm, nu mach mir Hamburg nicht madig :P . Hamburg hatte wenigstens noch Mother in der Setlist. Mir ist aber bewusst das die Hamburger etwas kühler als die emotionalen Rheinländer oder schunkelnen Bayern sind.

      Gab es eigentlich in München die fliegende Kugel wieder. In Paris war sie ja auch am Start.
    • [Klugschgeißmodus an]

      Ein wenig OT, aber vielleicht hilft es, sich das Folgende mal klar zu machen:

      Ich habe mal gelernt, dass Menschen auf unterschiedliche Weise Informationen aufnehmen und verarbeiten. Grundsätzlich kann man drei Typen unterscheiden:

      • Da gibt es die haptische Perzeption bei Menschen, die sich im Prinzip nur dann Dinge besonders gut merken können, wenn sie "greifbar" sind und angefasst werden können - ca 5 - 10%
      • Es gibt die Audio-Perzeption, also Menschen, die vorraging durch Hören lernen/aufnehmen/behalten können - ca. 20%
      • Der überwiegende Teil sind Menschen, die visuelle Perzeption bevorzugen und sich etwas besonders gut merken können, wenn sie etwas ansehen können oder durch Visualisierung (Grafiken / Diagramme etc.) am besten lernen (60-70%).
      Natürlich sind das nur grundsätzliche Klassifizierungen und in der Realität nehmen wir natürlich die Dinge mit allen Sinnen auf - trotzdem gibt es wohl die o. g. Schwerpunkte.

      Vllt ist das auch ein Grund, warum wir die Konzerte unterschiedlich wahrnehmen: Die "visuellen Typen" haben bei Waters viel zu tun und können sich dann auf die Musik nicht so gut konzentrieren.
      Die auditiven Typen erinnern sich später vorwiegend an den Eindruck den die Musik hinterlassen hat, können aber die visuellen Elemente der Show nicht so gut beschreiben und übersehen viele Einzelheiten.

      Und egal, wie die persönlichen Präferenzen sind, Wiederholungen verstärken natürlich jede Wahrnehmung.

      Übrigens, wenn man sich selbst klassifizieren kann, sollte man vorwiegend über die Präferenz versuchen neue Dinge zu lernen, das fällt am Leichtesten.

      [/Klugscheißmodus]
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Ich war bei den beiden Berlinkonzerten, in Köln und in München.
      Vom Sound her muss man natürlich stark differenzieren. Generell fand ich den Sound bei allen vier Konzerten sehr kraftvoll und klar.
      Am allerbesten war der "Surround-Sound" natürlich, Sitzplatzbedingt im Innenraum.
      Während der Berlinkonzerte saß ich im Unterrang, hatte die Battersea-Powerstation direkt vor der Nase, bzw. blickte vom Oberrang schräg auf sie herunter.
      In Köln war das Hörerlebnis ein ganz Anderes. Ich saß in Reihe 5, halbrechts von der Bühne. Wenn Roger sich dort aufhielt, stand er direkt vor mir und der Sound war phantastich.
      Ähnlich dann in München, saß in Reihe 9 ( in deiner Nähe Necropole) halblinks der Bühne. Der Sound glasklar, kräftig "sourroundig", wenn man so sagen darf. Hammergeil!!!
      Die Band fand ich übrigens toll! Man hatt allen den Spaß zu spielen mehr als deutlich angesehen und gespürt, das sie ihr Bestes geben. Nichts routiniertes...................
      Für mich unvergessliche Stunden, mit der Krönung in München, das einer meiner Musik-GÖTTER namens ROGER WATERS meine rechte Hand leicht drückte, als er sich während CN den Fans zuwandte.
      Ich war danach so voller Adrenalin, das ich den Heimweg per Auto ( gute 500 KM) problemlos, ohne "Sekundenschlafattaken", also hellwach, hinter mich bringen konnte.
      Danke Roger!
      Auch einen großen Dank dem Menschen, Mann, Musiker, Weltbürger und Mahner Roger Waters!!! Wenn es nur Mehr von seiner Art gerade unter Künstlern aller Genres gäbe..............................
    • Der OB Reiter ist leider ein übler Populist - versteckt zwar, aber das macht es auch nicht besser.

      Der würde wohl auch seine Großmutter verkaufen, um das nächste Mal als OB wiedergewählt zu werden.

      Diese Politikerkaste finde ich meist nur noch zum Kotzen! <X Was die sich bloß alles anmaßen und ein Wissen vortäuschen, daß sie objektiv nicht haben - widerlich!
    • boernix schrieb:

      vielleicht...aber besser er macht Schluss mit Touren wo es noch richtig gut ist...
      Stimmt auch wieder... Aber dann soll er uns wenigstens noch mit nem richtig guten Album beglücken. Er hat ja mal in nem Interview gesagt, daß er Material für fünf Alben hätte und das war vor der "Is This The Life We Really Want".

      Hoffnungsvoll.... 8o