Also, ich habe das hier nicht reinkopiert, weil es "Lobhudelei auf Waters" ist, sondern, weil hier jemand die Show und die Musik gut beschreibt, durchaus auch kritische Anmerkungen macht, auch die politischen Statements erwähnt (ohne jedoch einseitig und beschimpfend eine moralisch überhebliche Position einzunehmen), er keine unbekannten Referenzen ins Feld zieht, die SEINE Meinung bestärken usw. Das hat er nicht nötig.Lord Sickboy schrieb:
Alles andere als lieblos dahingeklatscht !
Und nicht eine Spur von Schülerzeitung-Niveau.
Er berichtet ganz einfach, weitgehend sachlich, sicher insgesamt von der Show und der Musik begeistert, aber trotzdem so, das man eine neutrale Note erkennen kann. Ausgewogen und nachvollziehbar, selbst wenn man in Teilen anderer Meinung ist. Sowas ist glaubwürdig, gut geschrieben und mann kann es bedenkenlos als eigene Einschätzung akzeptieren.
Er nutzt den Artikel nicht um sich selbst moralisch über Waters' politische Statements zu erheben, wie das so einige andere "Journalisten" getan haben, die wohl mehr daran interessiert sind, ihren eigenen Überzeugungen breiten Raum zu geben als schlicht über die Qualität eines Konzertes zu berichten. Das ist zwar auch durchaus erlaubt und kann/sollte auch stattfinden - dann aber bitte eindeutig gekennzeichnet mit dem Begriff "Kommentar" über der Überschrift (auch wenn solche Feinheiten erfahrungsgemäß nicht Allen auffallen).
Martin
[Neccropole]
I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
[Neccropole]
I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)