Sammlerstücke

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    • @Neccropole: hab gestern in einem Buch gelesen, wie ein wegen Gift totkranker Haupt charakter kurz vor Sonnenaufgang mit einer kleinen Flasche uralten Wein im Krieg der Engel dirch die Leichen watet und den höchsten Aussichtsturm erklimmt. Er trinkt die Flasche auf Ex, wobei die Ärztin sagte, das ein Schluck ihn töten würde. Schmeckte und stimmte. Man fand die Leiche später mit Blick gen Sonnenaufang lächelnd...

      So ähnlich stelle ich mir dich mal mit dem Tshirt und dem Poster vor...
      Am Anfang war mein Wort!
    • Neccropole schrieb:

      'The Wall Berlin 90'-T-Shirt (originalverpackt und ungeöffnet) angeblich mit einem Poster - welches ich bis heute nicht gesehen habe! ... Tja, so sind die Sammler-Nerds!
      @Neccropole,
      ich find es immer unglaublich, dass man sich Artikel nur für den Schrank kauft :nee: :wink:
      aber damit du wenigstens weisst, welcher Poster drin ist KLICK HIER
      wenn du selbst nicht neugierig bist, ich war es :devil: :angel:
    • Gernot schrieb:

      ich find es immer unglaublich, dass man sich Artikel nur für den Schrank kauft
      Na, ein "Sammler" sieht das ja anders - und zwar in Bezug auf den Sammlerwert / Seltenheitswert von solchen Dingen:

      Originalverpackt / ungeöffnet (nach nun fast 30 Jahren):
      größtmögliche Seltenheit - höchster Wert (da man davon ausgehen muss, dass ein solcher Artikel ja DAMALS tausendfach existiert hat und in dieser Form kaum noch zu entdecken / finden ist. Die meisten Fans haben das T-Shirt wohl sogar schon zum Konzert angezogen oder spätestens etwas später stolz getragen.

      Originalverpackt / geöffnet:
      DEUTLICHER Wertverlust, da niemand weiß wie oft der Artikel getragen / gewaschen wurde und ob er tatsächlich vollständig ist (es könnte ja z. B. auch noch ein Flyer beigelegen haben).

      Reines Shirt:
      Vermutlich so noch in hunderten Schränken weltweit vorhanden; weiterer deutlicher Wertverlust auch abhängig vom Zustand (Löcher, Verfärbungen, Abrieb, Baumwollschwund etc.)

      Gernot schrieb:

      wenn du selbst nicht neugierig bist, ich war es
      Na, jetzt hab' ich natürlich auch drauf geklickt - und festgestellt, dass es wirklich nicht notwendig war, das Poster aus der Originalverpackung zu nehmen. ;) Das Motiv ist ja nicht besonders "spannend" / innovativ.

      Und bei diesem Angebot kann man mal wieder deutlich erkennen, wie wenig die Leute davon oft verstehen. Der Sammlerwert des Shirts hat sich aufgrund der Öffnung glatt halbiert - siehe oben. :S
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • @Neccropole

      gibt es eigentlich irgendwo eine Aufstellung von Shirts die es wirklich in der Bandgeschichte zur jeweiligen Tour zukaufen gab? Bei den Nachdrucken frag ich mich ja schon manchmal. ob die Shirts SO am Stand lagen.
      Mich würden ja mal Nachdrucke der Shirts zu den Wall-Shows 1980/81 interessieren. Soeins wie White trug.
    • Gerald Scarfe - 60 Years Of Being Rude
      Artists Edition! EDITION "B"

      Limited to twenty-six copies signed and lettered A-Z, this fully illustrated and beautifully produced book presents work spanning Gerald Scarfe’s incredible artistic career. Presented in a cloth-covered, soft-lined presentation box with design elements by Scarfe himself and includes a limited edition print signed by the artist 'Prime Minister Boris - Bollocks' and an exclusive original drawing on high-quality cartridge paper - 'Boris Chaos' (all original drawings will be allocated to readers at random.).

      This is EDITION 'B'! (Please note, Edition ‘A’ is being auctioned off as part of the sale of Scarfe’s artwork at Sotheby’s this November. This lot will be sold to benefit Parkinson’s UK.)

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      Gerald Scarfe - 60 Jahre unhöflich

      Künstler Edition! AUSGABE "B"

      Dieses vollständig illustrierte und wunderschön produzierte Buch ist auf sechsundzwanzig signierte und von A bis Z mit Buchstaben versehene Exemplare limitiert. Es zeigt Arbeiten aus Gerald Scarfes unglaublicher künstlerischer Karriere. Präsentiert in einer mit Stoff bezogenen, weich gefütterten Präsentationsbox mit einem Designelement von Scarfe selbst (in silber) und enthält zusätzlich einen vom Künstler signierten Druck in limitierter Auflage 'Premierminister Boris - Bollocks' und eine exklusive Originalzeichnung auf hochwertigem Kartuschenpapier - 'Boris Chaos ' (alle Originalzeichnungen wurden den Käufern nach dem Zufallsprinzip zugeteilt.)

      Das hier ist EDITION 'B'! (Edition "A" wird im Rahmen des Verkaufs von Scarfe's Kunstwerken bei Sotheby's im November versteigert. Dieses Buch wird zugunsten von Parkinson's UK verkauft.)

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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Gernot schrieb:

      Neccropole schrieb:

      Dieses vollständig illustrierte und wunderschön produzierte Buch ist auf sechsundzwanzig signierte
      @Neccropole,du weisst doch alles:
      warum diese Anzahl von signierten Ausgaben ?
      könnten doch auch 31, oder so werden ?(
      Ist üblich bei einer „alphabetischen Nummerierung“: A bis Z = 26 Buchstaben. Macht man gerne bei kleinen, sehr begrenzten Künstler- oder Sonderauflagen. Im Prinzip ist die "A bis Z Nummerierung" auch die hochwertigste, so wie auch hier: mit Box und Druckgrafik UND sogar einer Originalzeichnung.

      Grundsätzliches: Im Prinzip entscheidet das der Künstler und oder der Verleger:
      Bei herkömmlichen Druckgrafiken gibt es z. B. schon mal folgende Auflagen eines einzelnen Werkes:
      • 1 bis 100 auf Japanpapier
      • 1 bis 100 auf Arches-Bütten (meist eine zweite Auflage; gleiche Nummerierung, aber wegen Verwechselungsgefahr unterschiedliche Papiersorten - die Papiere kann man i. d. R. durch das Wasserzeichen unterscheiden; z. B. bei "Arches"-Bütten durch eine "liegende 8".)
      • I bis X (römisch nummeriert = 10 Exemplare) oder auch I bis L (römisch nummeriert = 50 Exemplare) oder A bis Z als Künstlerauflage (oft besonders hochwertig: handgeschöpftes Büttenpapier oder andere besondere Merkmale, wie z. B. kleine zusätzliche Handzeichnung o.ä. = 26 Exemplare) (Wie kann man bei einstelligen Bezeichnungen eine "römische Nummerierung" von einer "alphabetischen Nummerierung" unterscheiden? Nun bei einer "römischen Nummerierung" wäre die Bezeichnung V/X (also Nr. 5 von 10), bei einer "alphabetischen N." fehlt der "/N"-Vermerk; also - bei nicht eindeutigen Bezeichnungen - z. B. nur "V", "I", "L", "C" oder "M".
      • E.A.-Exemplare - nicht nummeriert, jedoch mit "E.A." (épreuves d’artiste) gekennzeichnet (oft etwa 10% der Gesamtauflage - aber nicht zwingend) = Exemplare für den Künstler - z. B. für Ausstellungen etc.
      • H.C.-Exemplare - nicht nummeriert, jedoch mit "H.C." (hors commerce) gekennzeichnet (für Galeristen, den Verleger, den Drucker usw. als Probedrucke und Belegexemplare bestimmt.)
      E.A und H.C-Exemplare sind eigentlich außerhalb des Handels, werden jedoch oft trotzdem irgendwann verhökert. Das wird zwar nicht gerne gesehen, ist aber nicht verboten. Es "verwässert" jedoch die Auflage und somit den Wert der einzelnen Abzüge.

      Gleiches oder Ähnliches gibt es auch bei Büchern:
      Der französische Autor Jean Genet hat z. B. seine ersten Bücher selbst verlegt - es hat sich kein Verlag für seine Werke gefunden. Seine Auflagen lagen bei 460 Exemplaren - nummeriert 1 bis 460. Zusätzlich gab es Künstlerexemplare, A bis Z außerhalb des Handels für Freunde und Familie.

      Das wird also alles sehr individuell entschieden.

      Daher ein Tipp: Wenn man sich z. B. Druckgrafiken als Wertanlage anschaffen will, sollte man sich anhand des offiziellen Werkverzeichnisses sehr genau darüber informieren wie hoch die Gesamtauflage ist. Sonst ist ein Druck mit der Bezeichnung 41/100 vielleicht nicht wirklich auf tatsächlich 100 Exemplare begrenzt. Es gibt ggf. noch zusätzliche E.A.- oder H.C.-Exemplare und vielleicht auch weitere Auflagen auf anderen Papieren und in anderen Nummerierungsmethoden.

      Hinsichtlich der Auflagenbezeichnungen gäbe es eigentlich noch viel mehr zu erzählen, aber das hier ist wohl das Wichtigste. ;)
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Großes Original-3D-Werbedisplay "Constantin Video" für Videotheken anlässlich der Veröffentlichung von Alan Parkers "Pink Floyd The Wall" auf VHS / Beta / Video2000 in Deutschland 1983.

      Als ich es gekauft habe, war es in einem wirklich erbärmlichen Zustand. Ich war mir nicht sicher, ob ich es restaurieren könnte. Es war extrem schmutzig, hatte überall Klebstoffreste, viele Risse und war in Gefahr, in der Mitte zu zerbrechen. Ich habe es notdürftig instand gesetzt und hatte das 3D Display bereits HIER gepostet, jedoch noch in einem Zustand, der eher Mitleid erweckt.

      Ich wollte es eigentlich zu einem Papierrestaurator bringen, habe mich aber zwischenzeitlich mal selbst ans Werk gemacht und fast 20 Stunden investiert. Das Display wurde komplett mit fester Pappe gefüllt - wurde dadurch sehr viel schwerer - aber auch deutlich stabiler. Der gesamte Schmutz und die Klebstoffreste wurden vorsichtig und unter Einsatz von verdünnten Lösungsmitteln entfernt, die Risse fachgerecht und möglichst präzise verklebt und Fehlstellen leicht retuschiert. Jetzt ist es wieder herzeigbar, ist sauber, repariert und glänzt - na ja - fast wie neu…

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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Gernot schrieb:

      sind das an der Unterseite 4 kleine Klebefüsse
      Ja, das Display besteht eigentlich nur aus hohler, leichter Pappe und konnte mit den vier Klebepunkten in der Videothek z. B. auf der Theke fixiert werden. Diese Klebepunkte wurden jedoch nie verwendet, sie haben also noch die originale Schutzfolie dran. Da ich das Display nun aber "aufgefüllt" habe, ist es jetzt wohl zu schwer um auf diese Weise befestigt zu werden. Na, soll es ja auch nicht mehr...
      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)
    • Ich hatte diesen Thread mit einem großen französichen Display aus Kunststoff gestartet - siehe HIER - .

      Dieses Display wird gerade auch auf eBay angeboten - zum Preis von 2.990,- Euro zzgl. 300,- Euro Versand (vermutlich mit Spedition).

      Wer also Interesse hat und sich ein cooles Weihnachtsgeschenk machen will, für das der Partner garantiert kein Verständnis aufbringen wird, sollte hier unbedingt zuschlagen und damit deutlich machen, WER zuhause das Sagen hat! :evil:

      Das aktuelle eBay-Angebot ist HIER.

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      Martin
      [Neccropole]

      I don't need your tongue to cut me (Roger Waters)